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Die großen Western
– 206 –

Cuero geht's ans Leder

Joe Juhnke

Impressum:

Epub-Version © 2019 KELTER MEDIA GmbH & Co. KG, Sonninstraße 24 - 28, 20097 Hamburg. Geschäftsführer: Patrick Melchert

Originalausgabe: © KELTER MEDIA GmbH & Co.KG, Hamburg.

Internet: http://www.keltermedia.de

E-mail: info@kelter.de

Dargestellte Personen auf den Titelbildern stehen mit dem Roman in keinem Zusammenhang.

ISBN: 978-3-74092-024-1

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Pat Powell war eigentlich recht zufrieden mit sich und seinem Schicksal. Sein Leben lang hatte er zwar hart arbeiten müssen, dafür jedoch besaß er heute etliche Acres besten Weidelandes, eine Tochter, die Tod und Teufel nicht fürchtete, und ein Dutzend Reiter, die für ihn durchs Feuer gingen.

Dann hatte er noch Freunde.

Die Nachbarn, die Leute in der Stadt und überall, wo Pat Powell auftauchte, wurde er herzlichst aufgenommen. Sein braunverbranntes faltiges Gesicht glänzte stets zufrieden.

Seine Augen lachten, als vor ihm in der Talsenke Snyder auftauchte. Vor fünf Jahren noch war Snyder eine kleine Ansiedlung, bestehend aus einem halben Dutzend verfallener Hütten. Inzwischen aber machte der Ort einen respektablen Eindruck. Es gab Stores, Saloons, Hotels und einen Barbershop, wo man sogar täglich von morgens bis abends heiß baden konnte.

Pat Powell kam nicht in die Stadt, um zu baden. Sein Weg führte zur Bank, denn es ging zum Monatsende und seine Leute mußten gelöhnt werden. Powell war pünktlich und korrekt, und es gab keinen Monat, an dem seine Leute nicht ihr Geld auf dem Tisch liegen hatten.

Der Storekeeper winkte ihm zu, als er die Straße heraufritt. Freundlich, wohl wissend, daß er in Powell einen guten Kunden besaß.

Dan Fondis, der Marshal, stand unter dem Vordach seines Office und genoß die frühen Morgenstunden des Sommertages.

Sie sprachen ein paar freundliche Worte miteinander.

Gegen neun Uhr betrat Powell die Bank.

Er war nicht der einzige Kunde.

Bill Holl, der Barmann vom »Last Nugget«, zahlte die Abendkasse ein.

Piet Logan, sein westlicher Nachbar vom South Platte River, hockte in Begleitung seines Vormannes auf der Bank und schien auf Mr. Green, den Direktor, zu warten, um irgendwelche geschäftlichen Angelegenheiten zu regeln. Logan war ein noch junger Rancher und mochte heute die Sorgen haben, die Powell vor zwanzig Jahren gehabt hatte. Aber Logan hatte das Zeug dazu, eines Tages ganz oben zu stehen, denn die Wildnis, die an sein Land grenzte, schloß die Möglichkeit einer Erweiterung des Besitzes nicht aus.

»Ein heißer Tag heute.« Logan lachte, während er dem älteren Rancher die Hand reichte.

»Wie jeder Sommertag in diesem Land«, gab der alte Powell zurück. »Wir wollen hoffen, daß es bald Regen gibt. Ich hörte, der South Platte River zeigt bereits die Steine seines Flußbettes.«

»Ich will mich nicht beklagen, Mr. Logan. Es gibt Ranches mit weniger Wasser. Mein Vieh steht gut im Fleisch. Wenn es so weiter geht, kann ich im kommenden Jahr eine größere Menge verkaufen. Dadurch könnte ich Mr. Green einen Teil meines Darlehens zurückzahlen.«

»Macht Green dir Schwierigkeiten?«

»Ich hoffe nicht, ich denke, daß Mr. Green meinen Kredit verlängern wird.«

»Green ist nicht der übelste.« Powell schob den Stetson in den Nacken und trat an den Schalter.

»Wie üblich, Charly.«

»Zehntausend, Mr. Powell?«

»Genau, Charly.«

Charly Regnier, der Kassierer, prüfte Powells Kontokarte, ehe er umständlich die dickwandige Tür des Tresors öffnete und einige Dollarbündel abzählte.

»Wollen Sie bitte nachprüfen, Mr. Powell?«

»Nicht nötig«, sagte der Alte lächelnd, »was bei Charly Regnier durch die Finger läuft, stimmt auf den Cent.«

Der kleine Kassierer lächelte geschmeichelt.

Pat Powell verstaute das Geld in den Taschen seiner Kordjacke und verließ grüßend das Bankgebäude. Draußen kletterte er auf seinen Gaul. Dan Fondis stand noch immer unter dem Vordach seines Office, als Powell vorüberritt.

»Sei vorsichtig, Powell. Jeder Mann in der Stadt weiß, daß du um diese Zeit größere Geldmengen herumschleppst. Die Zeiten sind unruhig und unsicher geworden.«

Pat Powell lachte sorglos, während er mit der Rechten auf den abgegriffenen Sechsschüsser klopfte, der auf dem Schenkel ruhte.

»Ich werde notfalls mein Eigentum schon zu verteidigen wissen.«

»Wenn du magst, begleite ich dich ein Stück des Weges.«

»Überflüssig!« Powell winkte ab und gab der Stute die Sporen. Der Rancher verschwand in einer dichten Staubwolke, die die Hufe des Pferdes hochwirbelten.

*

Powells Stute schreckte zurück, der Rancher, ganz in Gedanken versunken, hob den Blick.

Ein Mann versperrte den Weg. Großgewachsen, braunverbrannt, mit breitem Grinsen im Gesicht. In seiner Rechten hielt er unmißverständlich einen Fünfundvierziger.

»Tag, Powell«, sagte er mit trockenem Baß. »Sie sind sehr pünktlich. Aber es war nicht anders von Ihnen zu erwarten.«

Powells Linke hielt krampfhaft die Zügel. Seine buschigen Brauen fielen herab und verdeckten einen Teil seiner Augen. Er musterte den Fremden scharf.

»Was soll dieser Unsinn, Mister? Ich kenne Sie nicht und wüßte auch nicht, daß wir uns hier verabredet hatten. Geben Sie den Weg frei, ich möchte weiter.«

Der Sprecher wirkte gelassen und ruhig. Doch hinter dieser Fassade flackerten Unruhe und Unsicherheit, denn er trug eine Menge Geld in den Taschen und war ganz allein in dieser Einöde. Er dachte an Fondis und seine Worte und verfluchte die Leichtsinnigkeit, mit der er das Angebot des Marshals ausgeschlagen hatte. Vielleicht hätte er auch auf seinen Vormann warten sollen, mit dem er in der Stadt verabredet war.

Der Fremde schien ein Bandit zu sein. Die herausfordernde freche Art bewies es, und sollten noch Zweifel bestehen, so war da noch der Revolver, dessen Mündung direkt auf Powells Brust deutete. Es lag ein böses, abstoßendes Lächeln um die Lippen des Fremden.

»Wir wollen es kurz machen, Mr. Powell. Sie geben mir die zehntausend Dollar, die Sie heute früh von der Bank abgeholt haben, und ich lasse Sie ungeschoren weiterreiten. Wenn nicht…«

Der Rancher lachte trocken. »Wer reitet schon mit zehntausend Dollar zu so unsicheren Zeiten durch eine einsame Gegend? Es könnte nur ein Narr sein. Halten Sie mich für einen Narren?«

»In diesem Fall ja, Powell. Ihr Widerstand reizt meinen Zeigefinger. Ich hielt Sie für einen ehrlichen Mann und muß nun feststellen, daß Sie lügen. Vereinbart sich das mit Ihrem Gewissen?«

»Vereinbart es sich mit Ihrem Gewissen, friedliche Bürger zu überfallen und auszurauben?«

»Für mich ist das nur ein Geschäft. Glatt und fair. Ihre Dollars für Ihr Leben. Bei Ihrem Kontostand würde ich es nicht länger überlegen.«

»All right«, sagte er und hob ergeben die Schultern. »Das Geld steckt in meiner Brusttasche. Wollen Sie sich bedienen?«

Der Fremde lachte. »Ich bin kein Greenhorn, Powell. Packen Sie es aus und werfen Sie es in den Sand. Aber vorsichtig, ich bin ein sehr sensibler und nervöser Mensch!«

Powell knirschte mit den Zähnen, während er in die Brusttasche griff uns die gebündelten Scheine in den Sand warf.

»Es wird Ihnen wenig Glück bringen, Mann. Sie hätten sich besser ein anderes Opfer gesucht.«

»Möglich, Powell. Aber Sie schienen mir im Augenblick das geeignetste Projekt.«

Der Sprecher glitt aus dem Sattel und sammelte die Geldbündel ein. Als er sich aufrichtete, sagte er zufrieden: »Sie können weiterreiten, Powell, bitte!« Die Hand, die den Revolver hielt, machte eine einladende Bewegung.

Der alte Rancher lockerte grimmig die Zügel und kitzelte die Stute mit den Sporen. Es war nicht allein der Verlust des Geldes, der seinen Zorn erregte, sondern die primitive Art, mit der er reingelegt wurde. Das würde er nicht vergessen.

Powell machte ein wütendes Gesicht. Er war zweiundfünfzig Jahre alt, und noch nie war es jemandem eingefallen, ihn zu überfallen und auszurauben. Er bedauerte fast, daß dieser Vorfall nicht vor zehn Jahren eingetreten war. Damals war er einer der schnellsten und gefährlichsten Revolverschützen, dem man lieber aus dem Weg gegangen war, als ihn herauszufordern. In jener Zeit hätte er das Geld bestimmt nicht so bereitwillig geopfert, sondern sicher einen Trick gewußt, den Strauchdieb zu überlisten. Aber das Alter machte ihn vernünftig.

Pat Powell schreckte aus den Gedanken hoch.

Er spürte einen stechenden Schmerz im Rücken, der sich von den Lenden bis hinauf in den Nacken zog. Erst dann hörte er den peitschenden Schlag eines Revolverschusses.

Er stöhnte heiser vor Schmerz, während die Linke zur Brust fuhr, wo der Schmerz am ärgsten war. Taumel erfaßte ihn, alles drehte sich vor seinen Augen im Kreis. Seine Rechte, die die Zügel hielt, fiel schlaff herab. Er wollte sich am Sattelhorn stützen, doch es fehlte ihm die Kraft und der Wille. Zugleich stieg die Stute, erschreckt vom hellen Schlag des Schusses, auf die Hinterhand und sprengte plötzlich vorwärts.

Powell verlor den Halt, wirbelte durch die Luft und landete hart zwischen grünem Buschwerk, wo er das Bewußtsein verlor.

Er sah nicht seinen Mörder, der gemächlich nähertrabte und verächtlich zu seinem Opfer herabblickte. Er hörte auch nicht dessen spöttisches Lachen, ehe er weiterritt und hinter einer Hügelgruppe verschwand. Eine tiefe, wohltuende Ohnmacht hielt den Rancher umfangen. Eine Ohnmacht, aus der er nur noch einmal für einen kurzen Augenblick aufwachen sollte.

*

Das Schicksal geht seltsame Wege. Niemand kann es vorausbestimmen, niemand vermag es zu ändern, und kein Mensch kann sich dagegen wehren.

Auch Tex Cuero vermochte es nicht, denn just zu jener Zeit, als er aussteigen wollte aus dem harten, wildbewegten Abenteuerleben, durchkreuzte das Schicksal seine Absichten.

Pat Powell hieß der Mann, der sein Schicksal werden sollte. Tex kannte ihn nicht, war ihm nie begegnet und dennoch sollte er seinen weiteren Weg bestimmen.

Ein Schuß meldete ihn an. Ein Schuß, dessen Echo peitschend über die wild zerklüftete Bergwelt der Rocky Mountains wehte, ehe er verstummte. Mit kurzem Zügelruck brachte er die prächtige Palominostute zum Stehen und hob lauschend den Kopf.

Cuero besaß markante, braunverbrannte Gesichtszüge. Eine gerade, schmalrückige Nase, kluge blaue Augen und von der Sonne fast weißgebleichtes Blondhaar, das er im Gegensatz zu anderen Männern ziemlich kurz geschoren trug.

Es war ein frisches und dennoch waches Gesicht.

Als er dem grollenden, über die Berge hinwegziehenden Echo lauschte, öffneten sich seine schmalen Lippen, und zwei Reihen kräftiger Zähne blitzten in der Sonne. Er war ein Mann, der in dieses Land paßte. Seine Fäuste waren hart und kräftig. Gewaltige Muskelstränge zeichneten sich unter den aufgerollten Ärmeln seines karierten Hemdes ab. Die schmale Weste, die er trug, war aus weichem Hirschleder, ebenso die Hose. Ein wenig verschlissen, ein wenig vom braunen Staub der Berge bedeckt, aber sonst recht sauber. Im Gurt trug er ein Messer, und das Halfter hing tief herab. Ohne Zweifel war er Linkshänder, von denen der Volksmund sagte, sie seien besonders schnelle Schützen. Sicher hatten diese Leute nicht ganz unrecht.

Cuero stand nun in den Steigbügeln. Er schob mit einer knappen Bewegung den zerknautschten Stetson in die Stirn und kniff die Augen zusammen. Die Luft war drückend heiß.

Drunten über der Ebene mit ihren vielen Tälern und kleinen Creeks lag eine dunstige Hitzeglocke. Seit fast einer Woche hatte es nicht mehr geregnet.

Endlich schien er entdeckt zu haben, was er suchte.

Ein Reiter sprengte hinter flachen Salbeibüschen hervor, trieb seinen Gaul zum Waldcat Creek hinüber und trabte von nun an durch das flache Wasser des Bachbettes.

Tex Cuero war fremd in dieser Gegend. Seine Wiege hatte in Texas gestanden. Und mit texanischem Argwohn empfand er das Gebaren des Reiters seltsam. Irgend etwas war dort unten geschehen, etwas, was die Büsche verdeckten.

Nachdenklich glitt er in den Sattel zurück. Unschlüssigkeit stand in seinem bronzefarbenen Gesicht. Was sollte er tun?

Weiterreiten und die Sache vergessen?

Hinreiten und nachschauen?

Dieser Gedanke schien ihn zu warnen, denn unvermutet rümpfte er die Nase. Neugierde war seine Schwäche. Sie konnte aber auch gefährlich werden. Tex kannte diese Tatsache aus eigenen Erfahrungen. Am besten verhielt man sich in solchen Situationen neutral, dann gab es auch keinen Ärger.

Aber noch immer fand er keinen Entschluß. Er griff in die Westentasche, brachte den Tabaksbeutel zum Vorschein, drehte sich wieselflink eine Zigarette, schob sie zwischen die Lippen und zündete sie an. Der Tag war heiß, und die Sonne brannte erbarmungslos hernieder. Tex wischte sich den Schweiß aus der Stirn. In seiner Tasche steckte ein dickes Dollarbündel, Geld, das er in fünf harten Jahren zusammengekratzt, für das er monatelang Rinderherden durch die Staked Plains getrieben hatte, um sie in Abilene oder gar in Kansas City auf den Markt zu bringen. Für andere Leute, versteht sich, denn er war nur Boß einer harten Treibergruppe, und man erzählte sich auf der großen Rinderpassage, Tex Cueros Crow sei die härteste Mannschaft gewesen, die je zwischen den Pecos und Abilene getrailt war.

Zehntausend Dollar trug er in dem dünnen Ledergurt auf der blanken Haut. Ein gefährliches Unterfangen, in dieser Gegend mit solch einem Haufen Geld herumzulaufen. Aber mindestens ebenso gefährlich wäre es für den Mann, der Tex Cuero seine Barschaft rauben wollte. Er schoß aus dreißig Yard Entfernung einen Korken von einer Whiskyflasche.

Zehntausend Dollar.

Das war die Grundlage für eine neue Existenz. Die Basis, auf der er ein neues Leben aufbauen wollte. Eine Ranch oder so. Irgendwo, wo es ihm gefiel und gutes Weideland vorhanden war. Deshalb war er auch auf dem Weg nach Wyoming.

Er setzte die Palominostute in Trab, und das edle, langbeinige Pferd, das oft Aufsehen erregte und das ihm bei manchem Rodeo schon gute Prämien gebracht hatte, gehorchte dem Schenkeldruck.

Nach hundert Metern führte eine schmale Serpentine von der Höhe ins Tal hinunter.

Cuero zögerte.

Eine innere Stimme warnte ihn, und gewöhnlich gehorchte er ihr. Er war ein naturverbundener Mensch mit einem ausgeprägten sechsten Sinn. Und dieser Sinn warnte ihn mit eindringlicher Stimme. Aber dennoch. Vielleicht lag dort unten ein armer Teufel, der Hilfe brauchte. Vielleicht war auch alles eine Ente und der Reiter hatte einen Fuchs erschossen, der ihm über den Weg gelaufen war. Er hatte ja auch heute morgen einen Schakal mit einem Schuß verscheucht.

Fast gegen seinen Willen lenkte er das Pferd die Serpentine hinunter.

*

Das erste, was Tex Cuero sah, waren ein paar staubige Stiefel, die hinter einem Busch hervorschauten. Hochhackige Stiefel, wie sie von Weidereitern getragen wurden. Er trieb sein Pferd mit den Schenkeln um das Gebüsch. Dann sah er den Fremden. Er lag auf dem Bauch und hatte das Gesicht zur Seite gekehrt. Der Mann trug einen Kordrock, auf dessen Rücken ein großer blutiger Fleck im Sonnenlicht glänzte.

Zögernd glitt Cuero aus dem Sattel. Der Fremde stöhnte. Sofort beugte er sich nieder und drehte die Gestalt vorsichtig auf den Rücken. Er sah in ein sonnenverbranntes Gesicht, das langsam zerfiel. Ein faltiges Antlitz, das schmerzhaft zuckte. Zwei Augen, die vom Tod gezeichnet waren, und blasse Lippen, die sich mühsam bewegten, als wollten sie etwas sagen.

Cuero sah auf einen Blick, daß der Mann nicht mehr lange zu leben hatte. Tief beugte er sich nieder.

»Wer war es, Mister? Sagen Sie mir, wer es war! Ein Freund, der Sie hintergangen hat? Jemand, der sich rächen wollte? Sprechen Sie doch, Alter! Sie wissen genau, daß Ihre Uhr abgelaufen ist.«

Die Lippen zuckten. Nur schwaches Stöhnen kam aus dem Mund, aus dessen Winkel dünnes helles Blut sickerte.

Es war nicht das erste Mal, daß Cuero einen Menschen sterben sah. Aber immer wieder spürte er ein beklemmendes Gefühl in der Herzgegend. Es offenbarte ihm, wie hilflos ein Mensch in dieser Lage war.

Die Stute wieherte leicht. Cuero hörte es nicht. Zusehends zerfielen die Züge des alten Mannes, und mit einem röchelnden Seufzer sank der Kopf zur Seite. Sein Atem stand still.