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Wildtiere, Strände, freundliche Menschen, faszinierende Kulturen – all das und noch mehr ist Teil des Abenteuers, das ein Urlaub in Tansania bedeutet.
Überall in Tansania bieten sich Gelegenheiten, die Menschen und Kulturen des Landes kennenzulernen. Neben Begegnungen mit rotgekleideten Massai-Kriegern und halbnomadischen Brabaig warten landestypische Mahlzeiten sowie die Rhythmen traditioneller Tänze. Auf den lokalen Märkten wird geplaudert und verhandelt. Die Tansanier selbst machen mit ihrer Wärme und Höflichkeit sowie der Schönheit ihrer Kultur einen Besuch unvergesslich. Viele kehren zurück, um mehr zu erfahren – und werden von den Tansaniern mit karibu tena (Willkommen zurück) begrüßt.
Tansanias Küste am Indischen Ozean ist mit ihren ruhigen Inseln und verschlafenen Küstenorten voller uralter Suaheli-Geschichte einfach märchenhaft. Man fühlt sich in eine Zeit zurückversetzt, als die ostafrikanische Küste Sitz der Sultane sowie ein Dreh- und Angelpunkt im Handel mit Persien, Indien und China war. Neben von Palmen und Affenbrotbäumen gesäumten Pulverstränden locken pastellfarbene Sonnenaufgänge, der entspannte Lebensrhythmus der Küste und Segelfahrten auf hölzernen Daus, bei denen man dem sanften Klatschen der Wellen gegen den Bug lauscht.
Der Kilimandscharo, der seinen Schatten auf die Ebenen im Norden Tansanias wirft, fasziniert Besucher mit seinen bewaldeten Flanken und dem schneebedeckten Gipfel. Er ist der höchste Berg Afrikas, der höchste frei stehende Vulkan der Welt und die Heimat der Chagga sowie zahlreicher Vögel und Wildtiere. Der Berg ist ein Magnet für Tausende Gipfelstürmer, die sich auf die schlammigen Hänge und felsigen Wege wagen. Die Belohnung: der Kick, am höchsten Punkt Afrikas zu stehen, eine Traumaussicht auf die Eisfelder und der Anblick des Sonnenaufgangs.
Tansania ist das ultimative Ziel für Safari-Fans. Gnus trampeln über die Ebenen, Nilpferde drängen durch schlammige Wasserwege, Elefanten ziehen entlang saisonaler Wanderrouten und Schimpansen schwingen durch die Baumkronen. Eine Boot-Safari auf dem Rufiji im Wildreservat Selous führt vorbei an dösenden Krokodilen, im Nationalpark Ruaha heben sich die Silhouetten von Giraffen vor uralten Affenbrotbäumen ab, im seichten Wasser rund um Rubondo Island picken Vögel umher und im Ngorongoro-Krater kann man bei angehaltenem Atem beobachten, wie Löwen rund um die Fahrzeuge trotten.
Von Mary Fitzpatrick, Autorin
An Tansania liebe ich, dass es überall strahlend, farbenfroh und lebendig ist, besonders in der Morgendämmerung, wenn die aufgehende Sonne das kühle Grasland vergoldet, Kinder sich am Straßenrand auf den Schulweg machen und Verkäufer ihre Waren auslegen. Inmitten der reichen Natur begegnen sich riesige und winzige Tiere, Vogelgezwitscher erfüllt die Luft, Bäume stehen in voller Blüte, wogende Hügel erstrecken sich bis zum Horizont und die Daus der Fischer setzen in den Küstengewässern die Segel. Das wahre Highlight sind aber die Tansanier selbst mit ihrer Gelassenheit, ihrem Charme und ihrer Gastfreundschaft.
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1 Der Zauber des Ngorongoro beginnt oben am Kraterrand mit dem in Nebel gehüllten undurchdringlichen Wald und dem großartigen Ausblick über den riesigen Krater. Von hier geht es hinunter in eine weite Ebene, die in allen Nuancen von Blau und Grün leuchtet. Dank einer fast ununterbrochen vorbeiziehenden Tierparade vor einem typisch ostafrikanischen Hintergrund kann man sich hier leicht ins ursprüngliche Afrika zurückversetzen. Rings um den Krater liegen die herrlichen Crater Highlands mit ihren Kraterseen, Wäldern, offenen Ebenen und herumstreifenden Wildtieren.
JAMIE FRIEDLAND / GETTY IMAGES ©
2 Der Klang stampfender Hufe in der Serengeti kommt langsam näher und plötzlich stürmen Tausende Tiere vorbei: Willkommen zur großen Gnuwanderung (siehe Bild), einem der beeindruckendsten Naturschauspiele der Welt. Trotz der Dramatik scheint die Zeit in dem Park der Superlative stehen geblieben zu sein. Löwen thronen majestätisch auf hohen Felsen, Giraffen schreiten graziös in den Sonnenuntergang und Krokodile sonnen sich an Flussufern. Die Wildtierbeobachtung ist zu jeder Jahreszeit großartig. Ob man nun zwei Tage oder eine Woche bleibt – die Zeit scheint nie auszureichen, um alles zu erleben, was die Serengeti zu bieten hat.
JULIAN W / SHUTTERSTOCK ©
3 Egal, ob es der erste oder der 50. Besuch ist, Stone Town – die historische Altstadt von Sansibar-Stadt – verliert nie ihre exotische Note. Zuerst ist die Silhouette mit ihren vielen Minaretten, dem Turm von St. Joseph und dem mächtigen Alten Fort zu sehen. Dann wandert man durch die engen Gassen, die an jeder Biegung eine Überraschung bereithalten: hier in nach Nelken duftenden Läden herumstöbern, dort Männer im weißen, kleidähnlichen kanzu beim bao-Spielen beobachten. Der Rhythmus der Insel hat einen erfasst, sobald man das Festland hinter sich lässt.
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4 Durch exotische Archipele und über 1000 km Küste ist Tansanias Auswahl an Stränden überwältigend. Sansibars Küste ist ausgebaut, aber mit weißem Sand, Palmen und lohnenden Tauchspots wunderschön. Wer Einsamkeit sucht, findet in Mafia eine starke Suaheli-Kultur und gute Tauchspots. Pemba bietet üppiges Grün, ruhige Buchten und anspruchsvolle Tauchmöglichkeiten, auf dem Festland nahe Pangani warten Strände und Ruinen. Unbedingt sehenswert sind das winzige Mikindani und das lebhafte Lindi zwischen Kilwa Masoko und Mosambik.
5 Die unzähligen Wildtiere, die mit Wald bedeckten Berge, die malerischen Strände und die Suaheli-Ruinen bilden nur die Kulisse für den faszinierendsten Schatz Tansanias – seine Menschen. Die tansanische Kultur ist offen und vielfältig: Im Rahmen von Kulturtourismus-Programmen kann man Massai begegnen, die Beerdigungstradition der Pare kennenlernen und mit den Arusha (siehe Bild) einen Markttag erleben. Mit ihren lebhaften Märkten und ihren Bergpanoramen ist die Region Usambara einer von vielen guten Ausgangspunkten für eine Erkundungstour.
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6 Es ist schwer, dem Reiz des höchsten Bergs Afrikas – dem schneebedeckten Gipfel und der Aussicht auf die Ebenen – zu entgehen. Jedes Jahr nehmen Tausende die Besteigung in Angriff, wobei eine gute Akklimatisierung wichtige Voraussetzung für den Erfolg ist. Man kann den Kilimandscharo aber auch auf anderen Wegen erkunden: bei einer Tageswanderung oder Radtour durch die saftigen unteren Hänge die Kultur der hier lebenden Chagga kennenlernen oder an einem der zahlreichen Aussichtspunkte einen Sundowner genießen, mit dem Berg als Kulisse.
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7 Man erklimmt steile, schlammige Pfade, stolpert über verschlungene Wurzeln und kämpft sich durch dichte Vegetation – die Suche nach Schimpansen ist harte Arbeit. Die Mühen sind jedoch schnell vergessen, sobald man die Tiere erblickt. Die abgelegenen Parks im Westen Tansanias – Mahale Mountains und Gombe – zählen zu den besten Orten, um Primaten, aus der Nähe zu erleben. Den Besuch mit einer Safari im Nationalpark Katavi oder der Erkundung des Ufers des Tanganjikasees verbinden – ein unvergessliches Abenteuer.
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8 Das tropische Klima, die üppige Vegetation und der Rufiji (Fluss) sorgen dafür, dass sich das Tempo in diesem Reservat grundlegend von Tansanias nördlichen Parks unterscheidet. Bei einer Boot-Safari vorbei an dösenden Nilpferden, herumtollenden Elefanten und den Silhouetten von Krokodilen sollte man die vielen kleineren Sehenswürdigkeiten am Ufer – wie majestätische Schreiseeadler, stattliche Fischreiher und winzige weißbrüstige Bienenfresser – nicht übersehen. All diese Tiere sind Teil des täglichen Naturschauspiels in Afrikas größtem Wildreservat.
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9 Der von Affenbrotbäumen übersäte Park beherbergt zusammen mit den umliegenden Schutzgebieten Tansanias größten Elefantenbestand. Ideal beobachten lassen sich die Dickhäuter, wenn sie sich bei Sonnenauf- oder -untergang an das Ufer des Großen Ruaha begeben, um in Gesellschaft von Nilpferden, Antilopen oder 400 verschiedenen Vogelarten einen Snack oder ein Bad zu nehmen. Ein Besuch hier lohnt sich in Verbindung mit einer Reise durch das Südliche Hochland und verspricht eine völlig andere Erfahrung als der viel stärker bevölkerte Northern Circuit.
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10 Der Victoriasee, der größte See Afrikas und der zweitgrößte Süßwassersee der Welt, liegt abseits der üblichen Routen, doch es ist ein Vergnügen, ihn zu erkunden. Besonderes Highlight ist der Nationalpark Rubondo Island mit seinen Schreiseeadlern, den zig Wasservögeln und der friedlichen Atmosphäre. Auch das wohlhabende Bukoba, das lebhafte Musoma, das turbulente Mwanza (die größte Stadt am tansanischen Seeufer) und das faszinierende Museum der Sukuma-Kultur in Bujora sind einen Besuch wert.
11 Geschichtsinteressierten wird in Tansania eine ganze Menge geboten. Die Ruine Kilwa Kisiwani (siehe Bild) – ein UNESCO-Weltkulturerbe, erinnert an die Tage des Sultans und an die Handelsrouten, welche die Goldminen im Inland mit Persien, Indien und China verbanden. In der Großen Moschee glaubt man beinahe die Stimmen der vergangenen Jahrhunderte zu hören. Und die Felsmalereien von Kondoa, die in den Hügeln von Irangi in Zentral-Tansania verstreut liegen, lohnen die schwierige Anreise.
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Tansanischer Schilling (TSh)
Suaheli und Englisch
Werden von den meisten Reisenden benötigt und am besten im Voraus beantragt. Prüfen, ob bei der Einreise eine Gelbfieberimpfung verlangt wird.
Geldautomaten, die Visa und MasterCard annehmen, findet man nur in den (meisten) großen Städten. Kreditkarten sind kein weitreichend akzeptiertes Zahlungsmittel. Den Eintritt in Nationalparks muss man mit Visakarte bezahlen.
Lokale SIM-Karten funktionieren mit europäischen Handys. Andere Telefone müssen eine Roaming-Funktion haben.
Ostafrikanische Zeitzone (MEZ plus 2 Stunden/MESZ plus 1 Stunde)
Das Wetter ist kühler und trockener.
Hotels in beliebten Regionen sind ausgebucht; hohe Preise.
Tierbeobachtung ist am einfachsten, da die Bäume nur spärlich belaubt sind und die Tiere sich an den versiegenden Wasserstellen sammeln.
Es ist heiß, besonders von Dezember bis Februar.
Ab Ende Oktober fallen mvuli (kurze Regen), und der kusi (saisonaler Passat) bläst.
Hochsaisonpreise von Mitte Dezember bis Mitte Januar.
Heftige Regenfälle machen Nebenstraßen matschig und manche Gebiete unerreichbar.
Es regnet selten den ganzen und nicht jeden Tag. Die Landschaft ist saftig grün.
Einige Hotels haben geschlossen; andere bieten Rabatte.
Festnetznummern bestehen aus sieben Ziffern plus Vorwahl; Handynummern haben sechs Ziffern und eine vierstellige Providernummer. Für Festnetznummern werden Ortsvorwahlen benötigt. Es gibt keine zentralen Telefonnummern für Polizei und Notruf.
Ländervorwahl | 255 |
Internationale Vorwahl | 000 |
Europa | 1 € | 2791 TSh |
Schweiz | 1 CHF | 2372 TSh |
USA | 1 US$ | 2245 TSh |
Aktuelle Kurse sind nachzulesen unter www.xe.com/de.
Camping pro Person: 5–15€
Bett im Hostel oder Budget-Gästehaus: 15–25 €
Mahlzeit in einheimischem Restaurant: 2–5 €
Langstreckenbusticket: 5–25 €
Doppelzimmer in Mittelklassehotels: 50–150 €
Mahlzeit im Restaurant: 5–10 €
Mietauto pro Tag: ab 100 €
Doppelzimmer in Luxushotels: ab 150 €
Hochpreisige Safaripakete pro Tag und Person: ab 250 €
Inlandsflüge pro Strecke: 75–300 €
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Die Öffnungszeiten sind in der Regel wie folgt:
Tansania ist ein großes Land, und viele Reisende verbringen einen nicht unerheblichen Teil ihrer Reise auf Achse.
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Eine Budgetreise ist eine gute Möglichkeit, ins lokale Leben vor Ort einzutauchen.
Fast überall ist es heiß – besonders an der Küste. Zudem ist es ziemlich trocken, auch auf dem Kilimandscharo; diese trockene, warme Saison von Dezember bis Februar ist für einen Aufstieg ideal.
Das Kunst- und Kulturfestival mit immer wechselndem Schwerpunkt findet alle vier Monate auf Sansibar statt.
Es bleibt heiß, aber in einigen Landesteilen beginnt die Regenzeit, die ein Aufatmen nach der Dürre sowie grüne Landschaften, Blumen und viele Vögel mit sich bringt.
Die Blüten von Orchideen (mehr als 40 Arten sind bekannt), Iris, Geranien und anderen Wildblumen bedecken die Hochebene von Kitulo im Südlichen Hochland. Hier herrscht jetzt die regnerische, matschige Zeit – aber abgehärtete, gut ausgestattete Wanderer werden belohnt.
Dreitägiges Festival mit Musik und Tanz zur traditionellen und modernen Kultur der Suaheli (www.busaramusic.org) in der Stone Town von Sansibar-Stadt.
In der südlichen Serengeti werden täglich bei einem der größten Naturschauspiele über 8000 Gnus geboren. Allerdings sterben etwa 40 Prozent davon, bevor sie vier Monate alt sind.
Ende März ist die Regenzeit in vollem Gange, aber es regnet nicht jeden und selten den ganzen Tag. Einige Hotels haben geschlossen, die übrigen bieten dafür Nebensaison-Rabatte und es herrscht weniger Andrang.
Dieses Festival hat keine festen Zeiten und Orte, sondern reist durch Ostafrika, feiert die kulturelle Vielfalt und bietet einen interkulturellen literarischen und künstlerischen Austausch in Form von Workshops, Performances, Filmvorführungen und mehr.
Bei dieser Veranstaltung (www.kilimanjaromarathon.com) in Moshi am Fuße des Kilimandscharo Ende Februar oder Anfang März stehen ein Halbmarathon, ein Rollstuhl-Marathon über 10 km und ein 5-km-Spaßlauf zur Auswahl.
Laut eigener Beschreibung das „größte Grillfestival Ostafrikas” und der perfekte Ort, um tansanische Spezialitäten zu probieren, die auf unterschiedlichste Weise zubereitet werden. Dieses „Wettfuttern“ findet mehrmals pro Jahr in Daressalam und an anderen Orten statt (www.facebook.com/nyamachomafest).
Der Regen lässt in einigen Gegenden nach, generell ist das Klima aber noch feucht. Grüne Landschaften, Wildblumen, Vögel und Nebensaison-Preise machen diese Zeit für eine Reise attraktiv – wenn sich der Matsch umgehen lässt.
Die Gnus – bisher über die südliche Serengeti und die westlichen Ausläufer des Ngorongoro-Schutzgebiets verteilt – beginnen Herden zu bilden, die sich auf der Suche nach Futter Richtung Norden und Westen aufmachen.
Mit dem Ende der Regenzeit wird die Luft in Tansania klar und die Landschaft beginnt auszutrocknen. Gegenüber den Vormonaten kühlt es deutlich ab.
Bei diesem Festival treten Tanzteams gegeneinander an, um mithilfe von Tieren wie Schlangen und Stachelschweinen die Zuschauer für sich zu gewinnen. Es findet an Fronleichnam statt (www.sukumamuseum.org).
Wenn die südliche Serengeti auszutrocknen beginnt, machen sich riesige Gnuherden auf der Suche nach Futter auf in Richtung Nordwesten; auf ihrer Route durchqueren sie den Grumeti. Der Zeitpunkt für die Durchquerung des Flusses (die ungefähr eine Woche dauert) variiert von Jahr zu Jahr und liegt irgendwo zwischen Mai und Juli.
Der kühle, trockene Juli ist der Beginn der Hauptsaison mit höheren Preisen (und größeren Gruppen) für Safaris und Lodges. Es ist die optimale Zeit für die Wildtierbeobachtung, da sich die Tiere an den versiegenden Wasserstellen versammeln.
An den verbliebenen Wasserstellen sind nun große Herden u. a. von Elefanten zu sehen. Die Parks Katavi und Tarangire lohnen sich besonders für Wildtierbeobachtung in der Trockenzeit Ende Juli und im August.
Ein zweiwöchiges Fest mit Tanz-, Musik-, Film- und Literaturdarbietungen. Die Künstler stammen aus Tansania und anderen Ländern am Indischen Ozean. Kernstück ist das Zanzibar International Film Festival (www.ziff.or.tz), das Anfang bis Mitte Juli an unterschiedlichen Orten im Sansibar-Archipel stattfindet.
Das viertägige Festival Ende Juli findet zur Feier des Nairuzim (Neujahr der Schirazi) statt. Am schönsten ist es in Makunduchi auf der Insel Sansibar.
Bei diesem Marathon (www.ruahamarathon.org) in Iringa kann man seine Fitness testen und die Southern Highlands besichtigen. Es gibt auch Rennen für Läufer mit Behinderungen.
Das trockene Wetter setzt sich fort – ebenso die Gnuwanderung in der Serengeti. Es ist die beste Zeit für Wildtierbeobachtung.
Im August (oft auch früher) durchqueren die Gnus den Fluss Mara, um ins kenianische Masai Mara zu gelangen. Von dort wandern sie in Erwartung der nächsten Regenfälle wieder Richtung Süden.
Der September lockt mit angenehmen Temperaturen, trockenem Wetter und guten Bedingungen für die Wildtierbeobachtung.
Eine Woche mit traditioneller Musik, Tanz, Theater, Akrobatik, Lesungen und mehr (www.bagamoyofestival.weebly.com), veranstaltet vom College of Arts in Bagamoyo; es treten lokale und überregionale Künstler auf. Der Zeitpunkt variiert.
Bei dieser Veranstaltung wird der ganze Erlös gespendet. Wer eine Ziege sponsert, kann an den Festivitäten teilnehmen (www.goatraces.co.tz). Die Daten variieren.
Das Wetter ist meist trocken, an höher gelegenen Orten blühen lavendelfarbige Trompetenbäume, manchmal regnet es. Noch immer kann man gut (und mit weniger Mitguckern) Wildtiere beobachten.
Die steigenden Temperaturen werden mit dem Beginn der Mangoernte gemäßigter. In dieser Zeit kommt es nun auch in einigen Gebieten zu kurzen Regenschauern. Es ist immer noch eine gute Zeit zu reisen – vor der touristischen Hochsaison.
Das lebendige Musikfestival (http://karibumusic.org) gehört inzwischen zu den größten im Land. Es findet an wechselnden Terminen in Bagamoyo statt.
Die Winterferien und heißes, trockenes Wetter sorgen für steigende Besucherzahlen. Man kann den Kilimandscharo besteigen und mit den Gnus der südlichen Serengeti auf Tuchfühlung gehen.
Nirgendwo sind mehr ostafrikanische Designer vertreten (www.swahilifashionweek.com) als auf dieser jährlichen Modenschau im Dezember.
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Diese Tour kombiniert Wildtierbeobachtung und Trekking mit herrlichen Stränden und den „Gewürzinseln“. Eine sehr beliebte Reiseroute, weshalb es auch zahlreiche Möglichkeiten zum Übernachten und Essen gibt.
Nach der Landung auf dem Kilimanjaro International Airport geht’s in der ersten Woche von Arusha in einige der nördlichen Parks. Der Ngorongoro-Krater und der Nationalpark Serengeti bieten zig Wildtiere, man kann den Ngorongoro aber auch mit dem Nationalpark Lake Manyara und dem Nationalpark Tarangire verbinden. Alternativ fährt man nach Moshi und macht eine Trekkingtour auf den Kilimandscharo. Ob man nun ausgiebig Tiere beobachten oder eine Bergtour machen will, die Umgebung von Arusha und Moshi hält zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern und für kulturelle Aktivitäten bereit.
Die zweite Woche zehrt weniger Energie. Zunächst geht’s entweder per Flieger zur Insel Sansibar oder man reist von Moshi oder Arusha aus über Land und nimmt dann ein Boot. Dort angekommen, verbringt man ein paar Tage in Stone Town (dem historischen Viertel von Sansibar-Stadt), dann relaxt man den Rest der Zeit an den Stränden der Insel. Matemwe und Jambiani sind nur zwei von vielen Gelegenheiten, sich im weißen Sand zu aalen. Zurückfliegen kann man von der Insel Sansibar oder vom nahen Daressalam.
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Das südliche Hochland zählt zu Tansanias landschaftlich schönsten Regionen. Besonders reizvoll ist es für abenteuerlustige Urlauber, die mehrere Wochen Zeit mitbringen. Wer noch mehr Zeit hat, kann auch eine Reise durch das entlegene westliche Tansania anschließen.
Von Daressalam geht’s für kulturelle Streifzüge oder Wanderungen ins lebhafte Morogoro, oder man fährt in den Nationalpark Mikumi, wo es viele Wildtiere zu sehen gibt. Anschließend kann man im Nationalpark Udzungwa Mountains die steilen, saftig bewachsenen Hänge hinaufwandern oder das nahe Kilombero-Gebiet entdecken. Alternativ fährt man von Mikumi nach Iringa, das eine entspannte Ausgangsbasis für einen zwei- oder dreitägigen Abstecher in den Nationalpark Ruaha ist, ehe es weiter nach Mbeya geht. Unterwegs laden mehrere bezaubernde Orte zum Entspannen und Entdecken ein.
Die Umgebung von Mbeya hat vieles zu bieten. Man kann z. B. in den malerischen Bergen rund um Tukuyu Kanu fahren, die Gegend um den Nyasasee erkunden und von Matema mit seinen reizvollen Stränden aus wandern. Oder im zauberhaften Nationalpark Kitulo inmitten der Wildblumen umherstreifen und die weiten Ausblicke genießen.
Hier sollte man sich Zeit lassen und die ersten drei Wochen verbringen. Die verbleibende Zeit reicht für den Rückweg und ein paar Tage auf Sansibar oder auf Mafia. Auf Mafia unbedingt einen Tag fürs Tauchen oder Schnorcheln von einer hölzernen Dau aus einplanen!
Wer noch mehr Abenteuer möchte, dem empfehlen wir, von Mbeya Richtung Nordwesten über Sumbawanga zum Nationalpark Katavi weiterzureisen. Dieser Park verdient mindestens zwei Tage, besonders in der Trockenzeit, wenn sich die Wildtierbeobachtung hier wirklich lohnt. Von Katavi geht’s auf demselben Weg zurück und den Steilhang hinunter zum Tanganjikasee, um dort ein paar Tage zu relaxen, z. B. in der Lake Shore Lodge in der Nähe von Kipili. Anschließend bringt einen die MS Liemba zum Nationalpark Mahale Mountains oder nach Kigoma. Vielleicht schließt man noch eine Übernachtung im nahen Nationalpark Gombe an. Von Kigoma geht’s per Zug, Bus oder Flugzeug zurück nach Daressalam. Mit zwei bis drei Wochen zusätzlich Zeit kann man von Kigoma nach Mwanza und zum Victoriasee fahren, und von dort weiter in die Serengeti und nach Arusha.
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Der Nordosten Tansanias bietet Unterkünfte und Verkehrsmittel für jedes Budget und eine wunderbare Mischung aus Stränden, kulturellen und historischen Attraktionen und Busch. Zwischen den Wildtierparks des Northern Circuit, dem Kilimandscharo im Nordwesten und dem Sansibar-Archipel im Osten lässt er sich gut mit anderen Reiserouten kombinieren.
Nach der Ankunft am Kilimanjaro International Airport verbringt man zunächst etwas Zeit in Moshi, ehe es nach Südosten zu den Usambara-Bergen rund um Lushoto geht. Bei Wanderungen lässt sich das Bergpanorama genießen, womit man leicht bis zu einer Woche Zeit verbringen kann. Botaniker und Vogelbeobachter können die Reise zum Naturreservat Amani in den östlichen Usambaras fortsetzen; hier gibt es kühle Waldwanderwege und nachts ein ganzes Insekten-Orchester. Wer mehr Zeit hat und gern abseits ausgetretener Pfade reist, kann einen Abstecher in die Pare-Berge machen, um dort zu wandern und die Kultur der Pare kennenzulernen, bevor es nach Lushoto weitergeht.
Nach den Bergen reist man in die Küstenstadt Tanga, eine der schönsten des Landes dank ihrer entspannten Atmosphäre, breiten Straßen voller Fahrräder, nahen Stränden und vielen Ausflugsmöglichkeiten in der Umgebung. Zudem ist sie das Tor zur Region Pangani, deren Küstenlinie und lange Geschichte etliche Reisende viel länger festhält als geplant.
Die Insel Sansibar liegt von Pangani aus direkt auf der anderen Kanalseite; man erreicht sie von Pangani und dem nahen Tanga aus regelmäßig per Flugzeug oder Boot. Dort angekommen, erkundet man Stone Town in Sansibar-Stadt, entspannt an zwei oder drei Stränden und fährt vielleicht für eine echte Abwechslung bis nach Pemba. Im Anschluss an den Besuch auf dem Archipel erreicht man problemlos Daressalam. In dieser überfüllten, quirligen Stadt sollte man mindestens einen oder gleich ein paar Tage bleiben, um alle Sehenswürdigkeiten abzuklappern, die vielen guten Restaurants zu genießen, zum Abschluss noch etwas zu shoppen und vielleicht sogar in der Nähe das historische Bagamoyo zu besuchen oder (mit etwas mehr Zeit) den winzigen Nationalpark Saadani.
Letztgenannte Ziele lassen sich sehr angenehm in die Reiseroute integrieren, wenn man von Pangani oder Bagamovo über den hübschen Sange Beach die Küste hinunterfährt.
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Diese Tour ist ideal, um einen kurzen Eindruck von Tansanias Tierwelt und den Stränden abseits der üblichen Route Northern Circuit–Sansibar-Archipel zu bekommen. Für die reine Kombination Selous–Mafia braucht man zehn Tage, und für ausgedehntere Reisen, die auch nach Kilwa und Mikindani weiter im Süden führen, sind bis zu vier Wochen erforderlich.
Zunächst genießt man in Daressalam für mehrere Tage die Restaurants und Kunsthandwerksläden, besucht ein Museum oder nimmt am einer geführten Tour teil.
Von Daressalam fahren in der Trockenzeit täglich Busse zum Wildreservat Selous, aber die Strecke ist lang und anstrengend. Als Alternativen gibt es noch einen langsamen Zug und tägliche Flüge. Das Selous ist ein wunderbares Wildreservat – es lohnt sich, hier mindestens drei oder vier Tage zu verbringen, um die hübschen Lodges, die Boot-Safaris, die Wildtiere und die erstaunlichen Klänge der Nacht zu genießen – besonders die grunzenden Nilpferde im Fluss Rufiji.
Von Selous kann man täglich nach Mafia direkt vor der Küste fliegen. Hier lassen sich die letzten Tage in einer der wunderschönen Lodges mit Tauchen und Schnorcheln verbringen, und man bekommt vielleicht Walhaie zu Gesicht. Oder man segelt zu einigen kleineren Inseln, um die faszinierende Suaheli-Kultur und die lange Geschichte des Archipels kennenzulernen. Von Mafia aus geht’s per Flugzeug mehrmals täglich zurück nach Daressalam.
Abenteuerlustige Traveller mit mehr Zeit und Sinn für Ungewöhnliches können vom Wildreservat Selous (oder von der Festlandküste gegenüber von Mafia, wenn man Mafia mit dem Boot verlässt) in den äußersten Süden Tansanias weiterreisen. Das verschlafene Kilwa Masoko ist ein hübsches Ziel für ein oder zwei Tage, zudem ist es ein Sprungbrett zu den berühmten Ruinen in Kilwa Kisiwani, direkt vor der Küste. Eine andere Exkursion führt von Kilwa Masoko auf die nahe Privatinsel Fanjove, wo es eine bezaubernde gehobene Lodge gibt. Die Insel lässt sich auch gut mit Mafia und Kilwa kombinieren. Nach der Erkundung der Region Kilwa fährt man mit dem Bus über Lindi gen Süden in die Region Mtwara. Ihre Highlights sind Mikindani mit Kokosnussplantagen und einer ereignisreichen Geschichte sowie der Strand bei Msimbati im Meerespark Mnazi Bay-Ruvuma Estuary.
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Der Victoriasee mit seiner Umgebung ist eine faszinierende Region und hat allen unglaublich viel zu bieten. Er lässt sich auch leicht mit Tierbeobachtung in der Serengeti verbinden.
Von Arusha fährt man gen Westen zur Serengeti mit Zwischenstopps in Karatu, wo man das grandiose Hochland erleben kann, und im Ngorongoro-Krater, um vom Kraterrand aus die Tierwelt und die prächtige Aussicht zu bewundern. Nach der zentralen Serengeti geht’s weiter in den Western Corridor des Nationalparks, der im Mai und Anfang Juni besonders lohnenswert ist. Man verlässt den Park durch das Ndabaka-Tor, von wo man nach einer unkomplizierten Busfahrt das lebhafte Musoma erreicht.
Wer abenteuerlustig ist, könnte die Serengeti über den Natronsee ansteuern: Hinter Arusha fährt man auf einer gut geteerten Straße nach Westen. Noch vor Karatu biegt man am belebten Marktdorf Mto wa Mbu Richtung Engaresero und Natronsee ab. Eine Nacht sollte man mindestens am See verbringen, besser sind zwei oder drei. In der Nähe erhebt sich der majestätische, karge Ol Doinyo Lengai. Hat man sich in der Gegend ausgiebig umgeschaut, geht’s weiter über Loliondo und das Dorf Ololosokwan, in dem Honig produziert wird, bis man das Klein’s-Tor im Norden des Serengeti-Nationalparks erreicht. Es lohnt sich, mehrere Tage in der nördlichen Serengeti zu verbringen, ehe man sich in die zentrale Serengeti begibt, wo man wieder auf die Hauptroute durch den Western Corridor Richtung Musoma trifft.
In Musoma vergehen ein paar Tage mit dem Kennenlernen der vielen Kulturen der Region und den schönen Sonnenauf- und -untergängen über dem Victoriasee. Von hier geht’s mit dem Bus nach Süden ins ruhige Mwanza, das gut auf Reisende eingestellt ist.
Die Tour führt westlich um den See bis ins wohlhabende Bukoba und ins Kernland des alten Haya-Königreichs. Hier gibt’s viele Touren, die zu Wasserfällen, Felsmalereien und Dörfern führen und eine Einführung ins Leben und in die Kultur der Haya bieten. Auf dem Weg nach Bukoba sollte man sich den Nationalpark Rubondo Island mit seiner Vogelwelt nicht entgehen lassen. Auch Ruanda (bei Rusumu Falls) und Uganda (Mutukula) sind gut zu erreichen. Man kann die gesamte Tour auch in Mwanza beginnen, von wo aus sich Safaris in der Regel preiswerter arrangieren lassen als von Arusha aus.
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In Zentral-Tansania hat sich der Zustand der Straßen deutlich verbessert. Das eröffnet die Chance für eine Rundreise, die Nord- und Zentral-Tansania mit dem südlichen Hochland, der Küste und dem nordöstlichen Tansania verbindet. Vier Wochen benötigt man dafür mindestens, man kann sich unterwegs aber auch locker doppelt so lange beschäftigen.
Arusha ist ein günstiger Ausgangspunkt. Hier sollte man sich bis zu eine Woche Zeit lassen und vielleicht eine Safari auf dem Northern Circuit unternehmen. Von Arusha geht’s ins südwestlich gelegene Babati, vielleicht mit einem Abstecher auf den Hanang. Danach fährt man nach Dodoma. Unterwegs bietet sich ein Halt im sehr abgelegenen Singida an, mit dem Singidanisee und einem kleinen Museum. Alternativ kann man von Babati direkt nach Dodoma fahren mit einem Zwischenstopp an den Felsmalereien von Kondoa.
Die Hauptstadt Dodoma selbst verdient ein oder zwei Tage, um in den breiten Straßen spazieren zu gehen, die Architektur zu bewundern und vielleicht das Bunge (Parlament) zu besuchen. Von Dodoma geht’s auf der unlängst ausgebauten Straße nach Iringa und ins reizvolle südliche Hochland. Von hier könnte man gen Südwesten Richtung Njombe, Mbeya oder Tukuyu reisen oder aber gen Nordosten Richtung Morogoro fahren und unterwegs mehrere Tage im Nationalpark Udzungwa Mountains wandern und im Nationalpark Mikumi Tiere beobachten. Auch die Tierbeobachtung im Nationalpark Ruaha, der von Iringa aus gut erreichbar ist, lässt sich leicht in die Route einbauen.
Für Morogoro sollte man ein oder zwei Tage einplanen, um bei einer Tour Uluguru kennenzulernen. Danach geht’s gen Osten nach Daressalam oder Richtung Nordosten nach Pangani und Tanga. Hat man die Küste erreicht, lässt sich leicht ein Abstecher in den Sansibar-Archipel arrangieren, den man je nach Ausgangsort per Flugzeug oder Boot erreicht. Wenn man lange genug an der Küste ausgespannt hat, kann man in den Usambara-Bergen Wanderungen unternehmen, ehe man nach Moshi weiterreist, der Heimat der Chagga und des Kilimandscharo. Hier vergehen bei der Erkundung der unteren Hänge und in der entspannten Atmosphäre Moshis schnell ein paar Tage. Zurück geht’s mit Bus nach Arusha oder zum Kilimanjaro International Airport, um den Heimflug anzutreten.
Wildtiere zu beobachten ist für fast alle Tansaniareisenden ein Muss, und das ist auch kein Wunder. Mit seinen Superattraktionen, dem Nationalpark Serengeti und dem Ngorongoro-Krater, sowie zahlreichen weiteren Nationalparks und Schutzgebieten bietet das Land einige der spektakulärsten und schönsten Möglichkeiten dazu.
Nationalpark Mahale Mountains, Nationalpark Gombe
Nationalpark Tarangire, Wildreservat Selous
Nationalpark Serengeti, Nationalpark Ruaha
Nationalpark Katavi, Nationalpark Rubondo Island
Nationalpark Lake Manyara, Nationalpark Serengeti, Nationalpark Rubondo Island, Wildreservat Selous
Nationalpark Lake Manyara, Nationalpark Kilimanjaro, Nationalpark Udzungwa Mountains
Nationalpark Katavi, Nationalpark Tarangire, Nationalpark Ruaha, Wildreservat Selous
Nationalpark Serengeti, Nationalpark Kitulo
Eine Tour in die nördlichen Nationalparks lässt sich am besten von Arusha aus organisieren. Veranstalter in Mwanza bieten darüber hinaus Safaris in die westliche Serengeti an. Für die südlichen Parks gibt’s zwar keine vergleichbare Drehscheibe, doch die meisten auf den Süden spezialisierten Veranstalter sitzen in Daressalam. Wer unabhängig nach Gombe und in die Mahale-Berge reisen möchte, sollte Kigoma als Ausgangsbasis wählen. Fast alle gehobenen Safaris in diese Parks werden von Arusha aus als fertige Package-Touren oder – für Mahale und auch Katavi – per Flugzeug als Zusatzprogramm zu einer Ruaha-Safari angeboten. Gute Stützpunkte für normale Safaris nach Katavi sind die Lake Shore Lodge in Kipili und die Stadt Mpanda. Einen Besuch des Nationalparks Rubondo Island plant man am besten von Mwanza oder Bukoba aus.
Es ist üblich und anzuraten, eine Safari bereits vor der Ankunft in Tansania zu buchen, vor allem während der Hauptsaison. Wer seine Safari dennoch vor Ort organisieren will, sollte sich Zeit nehmen, die Angebote prüfen und nicht übereilt abschließen.
Normalerweise werden größere Probleme unterwegs durch Zusatzzeiten ausgeglichen. Wenn das nicht möglich ist (z. B. weil ein Weiterflug erreicht werden muss), zahlen seriöse Veranstalter für einen Teil der verlorenen Zeit Geld zurück. Für „kleinere“ Probleme wie geplatzte Reifen oder Ähnliches gibt’s keine Entschädigung. Parkgebühren werden nicht erstattet. Wer betrogen wurde, sollte Regressansprüche beim Tanzania Tourist Board (TTB; www.tanzaniatourism.com) und bei der Tanzanian Association of Tour Operators (TATO; 0754 535637, 027-250 6430, 027-254 5208; www.tatotz.org; Philips St, abseits der Simeon Rd, Arusha) geltend machen. Die Polizei ist selten hilfreich; es ist unwahrscheinlich, dass man sein Geld wiedersieht.