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1
Von Idioten umzingelt!
2
Gibt’s Probleme?
3
Jetzt reicht’s!
4
Ich war’s nicht!
5
Geht’s noch?
6
Keine Panik!
7
Dumm gelaufen!
8
Echt übel!
9
Böse Falle!
10
So ein Mist!
11
Alles Käse!
12
Und tschüss!
13
Eiskalt erwischt!
14
Voll daneben!
Gregs Filmtagebuch – Endlich berühmt!
Gregs Filmtagebuch2 – Böse Falle!
Gregs Tagebuch – Mach’s wie Greg! – Schreib hier rein!
Internet
www.gregstagebuch.de/www.wimpykid.com
Außerdem von Jeff Kinney in der
Gregs Tagebuch-Reihe erschienen
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Vollständige E-Book-Ausgabe
des in der Bastei Lübbe AG erschienenen Werkes
© 2019 Baumhaus Verlag in der Bastei Lübbe AG, Köln
Die englischsprachige Originalausgabe erschien 2019 unter dem Titel
»Diary of a Wimpy Kid – Wrecking Ball« bei Amulet Books,
einem Imprint von Harry N. Abrams, Inc., New York
(All rights reserved in all countries by Harry N. Abrams, Inc.)
Wimpy Kid text and illustrations copyright © 2019 Wimpy Kid, Inc.
DIARY OF A WIMPY KID®, WIMPY KID™, and the Greg Heffley design™
are trademarks of Wimpy Kid, Inc., and the design of this work’s jacket
is trade dress of Wimpy Kid, Inc. All rights reserved.
Text und Illustrationen: Jeff Kinney
Original-Buchdesign: Jeff Kinney
Original-Coverdesign: Chad W. Beckerman/Jeff Kinney
Lektorat: Anja Girmscheid
Layout und Typografie: Helmut Schaffer
in Anlehnung an das amerikanische Original
Covergestaltung: Kirstin Osenau unter
Verwendung einer Illustration von Jeff Kinney
E-Book-Erstellung: PPP Pre Print Partner GmbH & Co. KG, Köln, www.ppp.eu
ISBN PRINT   978-3-8339-0607-7
ISBN EPUB   978-3-7325-7846-7
ISBN MOBI   978-3-7325-8096-5
ISBN EPDF   978-3-7325-8097-2
Alle Rechte vorbehalten.
Sie finden uns im Internet unter:
www.baumhaus-verlag.de
www.luebbe.de
www.lesejury.de
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FÜr Scooter
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mÄrz
Sonntag
Ich habe gelesen, dass Könige und Pharaonen früher
mit ihrem ganzen Reichtum beerdigt wurden. Damals
dachte man wohl, man könnte seine Sachen ins Leben
nach dem Tod MITNEHMEN.
Hm, wenn ich mal mit meinem ganzen Zeug begraben
werde, könnte es sein, dass ich das später BEREUE.
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Mom zwingt mich, bei mir aufzuräumen und alles
auszusortieren, was ich nicht mehr BRAUCHE.
Zuerst fand ich die Idee gut, bis mir klar wurde, wie
viel Kram ich WIRKLICH habe.
Den ganzen Morgen habe ich mich durch meinen
Schrank gewühlt, und es ist verrückt, was da alles
drinsteckte. Und nichts davon war irgendwie
GEORDNET. Eigentlich habe ich seit unserem
Einzug alles einfach nur reingeworfen.
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Mich durch den Schrank zu wühlen war, als würde ich
mich durch meine KINDHEIT graben. Und je tiefer
ich grub, desto weiter ging ich in der ZEIT zurück.
Das Zeug ganz vorne waren alles Sachen, die ich im
letzten Jahr reingeworfen hatte, wie Hausaufgaben
und Comic-Hefte. Aber dahinter stieß ich auf lauter
Dinge, die ich längst VERGESSEN hatte.
Ich fand eine Spielzeugrakete, die ich zum zehnten
Geburtstag bekommen hatte, ein Halloweenkostüm,
das ein paar Jahre alt war, und einen Haufen anderer
Dinge, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie
noch hatte.
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Als ich noch TIEFER grub, entdeckte ich etwas, von
dem ich dachte, ich hätte es schon vor JAHREN
verloren: ein Sticker-Sammelalbum aus der dritten Klasse.
Eine Zeit lang fand ich Sticker richtig TOLL,
besonders diese Rubbel- und Duftsticker. Ich habe
die ganzen LECKEREN Gerüche gesammelt wie
Kaugummi und Zuckerwatte und so was, aber ich hatte
auch jede Menge echt EKLIGE.
Wenn also jemand aus meiner Straße wissen wollte,
wie Giraffenkacke oder vergammeltes Hackfleisch riecht,
kam er zu MIR.
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Und da kapierte ich, dass ich in
einen Hundehaufen getreten war!
Irgendwann schreibe ich meine AUTOBIOGRAFIE,
und die wird ganz viele Duftsticker enthalten, für all
die wichtigen Momente in meinem Leben.
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Ich grub weiter und fand sogar Sachen aus dem
KINDERGARTEN wieder, zum Beispiel einen Fisch,
den ich aus einer Nachzeichnung meiner Hand gebastelt
hatte.
Früher habe ich total GERN gebastelt. Und wenn
einer sich deswegen über mich LUSTIG gemacht hat,
gab’s eine Portion Glitzer ins Gesicht.
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Ein anderes Projekt, das ich in meinem Schrank
wiederfand, war ein Geschenk, das ich mal für meine
Mom gebastelt hatte, ohne es ihr zu geben. Es war
eine Papierblume mit einem Foto von mir in der Mitte,
das Ganze war an einen Eisstiel geklebt.
Ich habe die Blume damals in einen kleinen Topf mit
Erde gesteckt. Leider bin ich damit auf der Treppe
gestolpert, als ich von der Schule nach Hause kam.
Deshalb habe ich Mom die Blume nie gegeben.
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Ich war FROH, als ich endlich die Rückwand meines
Schranks sehen konnte, aber ehrlich gesagt, war ich
auch ein bisschen ENTTÄUSCHT.
Als ich noch kleiner war, habe ich mal ein Buch über
ein paar Kinder gelesen, die durch ihren Kleiderschrank
in eine andere WELT gelangen konnten, und ich habe
mich immer gefragt, ob das mit MEINEM Schrank
wohl auch geht.
Aber dann dachte ich mir, dass die Bewohner der
anderen Seite es bestimmt nicht gut finden würden,
dass ich seit Jahren mein ganzes ZEUG zu ihnen
rüberwerfe.
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Als ich heute fertig war mit Ausräumen, meinte Mom,
ich soll alles in drei Stapeln sortieren: einen zum
Behalten, einen zum Spenden und einen zum Weg-
werfen. Aber ich dachte mir, wenn ich meine Sachen
schon weggeben muss, kann ich damit auch ein bisschen
GELD verdienen. Also beschloss ich, in unserem
Vorgarten einen FLOHMARKT zu veranstalten.
Mom fand die Idee GROSSARTIG. Dann gab sie
mir eine Zeitschrift, in der lauter Tipps standen, wie
es RICHTIG geht.
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Aber alle Vorschläge in der Zeitschrift waren total
blöd und altmodisch. An einer Stelle wurde erklärt, wie
man Schilder bastelt, um die Leute anzulocken, und alle
Beispiele waren echt LANGWEILIG.
Ich wusste, wenn ich wirklich wollte, dass jemand
zu meinem Flohmarkt kommt, brauchte ich etwas, das
AUFFÄLLIGER war. Also bastelte ich ein Schild,
das ganz sicher funktionieren würde.
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Ich machte ein paar Kopien von meinem Schild und
wollte gerade nach draußen, um sie in der Nachbar-
schaft aufzuhängen, als Mom mich noch vor der
Haustür abfing.
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Mom zwang mich, Schilder zu basteln, die genauso
aussahen wie die in der Zeitschrift, und als ich damit
fertig war, hängte ich sie an ein paar Telefonmasten
in unserer Straße. Dann sammelte ich mein ganzes
Zeug zusammen und fing an, es auf Plastiktische zu
packen.
Ich ordnete die Tische nach Kategorien wie „Kleidung“
und „Bücher“ und so weiter. Aber ein paar Sachen
ließen sich nicht so leicht zuordnen, also musste ich
kreativ werden.
Ich besaß eine Menge Geschenke von meinen Groß-
eltern und älteren Verwandten, die ich noch nie AN-
GERÜHRT hatte, und die kamen alle auf einen Tisch.
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Ich hatte auch einen Haufen Geburtstagskarten, die
immer noch ziemlich gut aussahen. Also strich ich meinen
Namen durch und stellte sie auf einen anderen Tisch.
Auf einen weiteren Tisch kamen meine kaputten Spiel-
zeuge. Ich hoffte, ein paar Kinder, die noch nicht
LESEN konnten, würden zu meinem Flohmarkt kommen.
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Alles unnütze Zeug, wie Murmeln und eine Handvoll
Bleistiftstummel, stopfte ich in ein paar alte Knie-
strümpfe und nagelte sie an einen Tisch.
Ich machte auch einen Tisch für Leute mit zu viel
Geld.
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Meine selbst gebastelten Sachen landeten alle auf
einem eigenen Tisch, falls Kinder vorbeikommen würden,
die ein Geschenk für ihre Eltern brauchten, aber
keine ZEIT hatten, es selbst zu machen.
Als ich fertig war, kam Mom, um sich alles anzusehen,
und sie war echt BEEINDRUCKT. Aber sie sagte,
die selbst gebastelten Sachen sollte ich lieber behalten,
weil sie etwas BESONDERES wären.
Ich sagte Mom, wenn sie etwas von den Sachen
haben wolle, könne sie es sich jederzeit KAUFEN.
Da wollte sie mir drei Dollar für die Papierblume geben,
die ich für sie gebastelt hatte.
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Mom schien das Ding unbedingt haben zu wollen, und
ich spürte, dass es ihr mehr wert war als drei Dollar.
Also bot ich es ihr für ZEHN an.
Ich schätze, ich hab’s wohl etwas übertrieben, denn sie
ging ins Haus zurück, ohne IRGENDWAS zu kaufen.
Während ich auf meine ersten Kunden wartete, wurde
ich ein bisschen NERVÖS. Meine ganzen Sachen
lagen einfach so herum, und man hätte mich total
leicht BEKLAUEN können.
Also rief ich meinen besten Freund Rupert Jefferson
an und bat ihn, vorbeizukommen und mein Sicherheits-
beamter zu werden.
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Aber Rupert meinte, dass er am Nachmittag schon
etwas mit seinem Dad vorhätte und mir leider nicht
bei meinem Flohmarkt helfen könnte.
Ich schlug vor, ihn zum SicherheitsCHEF zu
befördern, und versprach ihm eine DIENSTMARKE.
Zum Glück konnte ich ihn damit überzeugen.
Als Rupert eintraf, fragte er als Erstes nach seiner
DIENSTMARKE. Alles, was ich finden konnte, war
mein altes Feuerwehrkostüm, aber damit schien er sich
richtig wichtig zu fühlen.
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Rupert fragte, was er als Sicherheitschef zu TUN
hätte, und ich sagte, er soll herumgehen und mit den
Fingerknöcheln knacken, damit niemand auf dumme
Gedanken kommt.
Aber Rupert hörte gar nicht richtig zu, denn er
hatte einen Tisch entdeckt, auf dem ein Haufen
Geburtstagsgeschenke lagen, die ich im Laufe der
Jahre von ihm bekommen hatte.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Ruperts MOM die
Geschenke für mich aussucht, denn sie haben immer was
mit LERNEN zu tun. Und sie sehen alle noch aus
wie neu, weil ich sie nie GEÖFFNET habe.
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Ich weiß nicht, was Rupert wütender machte: dass
ich die Sachen VERKAUFEN wollte oder das Schild,
das am Tisch hing.
Rupert meinte, ich dürfte die Sachen nicht verkaufen,
weil es GESCHENKE wären. Ich sagte, dass sie
MIR gehören würden und ich damit machen könnte,
was ich WILL. Und dann spielten wir Tauziehen mit
dem Magnet-Action-Kasten.