IMPRESSUM

INHALT

Warum ich schreiben muss

Finale

Vierter Akt

Dritter Akt

Zweiter Akt

Erster Akt

Vorspiel

WARUM ICH SCHREIBEN MUSS

Ich liebe meinen Mann. Das stand für mich nie in Frage. Und er ist mir unheimlich. Seit Jahren schon.

Wir sind jetzt bald zwanzig Jahre zusammen. Er ist einfühlsam. Er ist klug. Er unterstützt mich im Haushalt. Er hält mir den Rücken frei, wenn ich in der Schule unvorhergesehen länger gebraucht werde. Er ist liebevoll mit unseren kleinen Mädchen. Unsere Freunde schätzen ihn. Er ist ruhig und zuverlässig. Er hat mich niemals vor anderen bloßgestellt oder zurückgewiesen. Eigentlich ist er der Partner, wie ihn sich eine Frau nur wünschen kann.

Wir haben ein Problem fast seit Beginn unserer Beziehung. Mein Mann Birger ist sexuell inaktiv. Ich habe lange versucht, das irgendwie wegzustecken. Es gibt so vieles, was gut ist zwischen uns. Aber er begehrt mich nicht. Das kränkt mich. Es macht mich unattraktiv nicht nur in seinen, sondern auch in meinen Augen. Dabei bin ich für eine Vierzigjährige wirklich attraktiv. Sagen meine Freundinnen. Ich habe nämlich irgendwann mal angefangen, bei unseren Mädelsabenden darüber zu sprechen. Wir treffen uns zu viert. Alle zwei Wochen. Eigentlich wollen wir Doppelkopf spielen. Aber hauptsächlich reden wir. Was mich nach der Lektüre einschlägiger Illustrierter und Internetseiten gar nicht mehr überrascht hat: Bei den Männern meiner Freundinnen sieht es nicht viel anders aus. Diese offizielle Lesart, nach der die Männer immer wollen und die Frauen Migräne vorschützen: Das ist barer Unfug. Die Männer, die ich persönlich kenne oder von denen ich durch meine Mädels genauer Bescheid weiß, die wollen keinen Sex, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt. Die wollen auf dem Sofa vorm Fernseher kuscheln. Sie wollen nett essen gehen (tanzen schon weniger). Sie wollen mit Freunden Abende verbringen, an denen viel gegessen und noch mehr getrunken wird und an denen über die wirklich brisanten Themen möglichst nicht gesprochen wird. Vor allem nicht darüber, wie es in unseren Beziehungen wirklich aussieht. Birger liegt da im guten Mittelfeld. Das hilft mir, mich mit seinem Nicht-Begehren mir gegenüber zu arrangieren. Dachte ich zumindest. Bis ich entdeckt habe, dass er im Internet Pornoseiten ansieht. Ich bin zufällig drauf zugekommen, und er hat es nicht mehr rechtzeitig wegklicken können. Das ist jetzt wohl schon fünfzehn Jahre her. Das waren nicht irgendwelche Vögelszenen. Das war richtig harter Tobak. Ich hab’ ihm gesagt, dass mir das wehtut. Wenn er mir gegenüber null Begehren ausstrahlt und sich dann Bilder anguckt, in denen Frauen gefesselt, gedemütigt, geschlagen, in allen möglichen und unmöglichen Posen von Männern penetriert werden. Das war ein richtig heftiger Streit zwischen uns. Ich hab’ Birger gesagt, dass ich das nicht ertrage. Dass das für mich ein Grund sein könnte, ihn zu verlassen. Und unser Mädchen mitzunehmen. Ich hatte das Gefühl, dass er was verstanden hat. Ich habe sogar gespürt, dass er sich geschämt hat. Ein paar Tage sind wir uns aus dem Weg gegangen. Ich hab’ mich mehr um unsere Kleine gekümmert. Mittlerweile haben wir ja drei Mädchen, aber damals war erst Swantje auf der Welt. Dann, ein paar Tage später, hat er mir eröffnet, dass er diese Internetrecherchen braucht. Weil er einen Kriminalroman schreibt, in dem es um Internetpornographie geht. Und dass er deshalb wissen muss, und zwar möglichst genau wissen muss, wie diese Bilder funktionieren. Was sie zeigen. Wie sie die Frauen präsentieren. Was sie bei Männern auslösen. Birger hat das so dargestellt, als ob er sich selbst wie ein Versuchsobjekt versteht, um nachfühlen zu können, was Männer fühlen, die sich so etwas ansehen. Völlig klar, dass es hier um den männlichen Blick geht. Um einen ziemlich fiesen männlichen Blick, um das deutlich zu sagen. Dann hat er diesen Roman geschrieben. Er war wochenlang aus der lebendigen Familienkommunikation wie weggeschlossen. Er war einfach nicht präsent. Und dann kam er stolz mit seinem Manuskript zu mir. Birger hat dieses Buch „obszöner Kriminalroman“ genannt. Es sollte das erste in einer ganzen Reihe sein. Und er hat tatsächlich einen Verlag gefunden, der das veröffentlicht hat. Ich habe das Manuskript gelesen. Ich war hin und her gerissen. Ich fand es spannend und gut geschrieben. Aber die explizit sexuellen Szenen waren so brutal, so frauenverachtend, so in einem kranken Sinn voller Lust an der Qual von Frauen, dass ich erschrocken war. Immer noch erschrocken bin, wenn ich daran denke. Ich hab’ meinen Mann nicht mehr wiedererkannt. Er hat in seinen Roman ein paar theoretische Passagen eingebaut, in denen er erklärt, warum er so etwas schreibt. Ich kann ihm das nicht abnehmen. Es hört sich wie eine hochgestelzte Entschuldigung dafür, dass er mit seinen Texten Männer, und zwar Männer mit irgendwie kranker und gestörter Sexualität, aufgeilen will. Und wissen Sie, was das Verrückte und auch irgendwie Beschämende ist: Der Roman war nicht mal erfolgreich. Birger hat mir versprochen, dass wir uns von seinem Roman ein neues Auto leisten können oder sogar eine bessere Wohnung. Pustekuchen. Es hat gerade gereicht, mal schick essen zu gehen.

Monate- und jahrelang ist dann nichts weiter passiert. Im Bett war weiterhin nichts los zwischen uns. Zumindest nichts Aufregendes oder gar Erregendes. Birger war liebevoll mit mir und mit den Mädchen – unsere seltenen Bemühungen im Bett haben den Erfolg gehabt, dass wir seit Jahren eine fünfköpfige Familie sind. Eine richtig süße fünfköpfige Familie. Birger hat sich in der Kinderbetreuung und im Haushalt engagiert. Er ist seinem Beruf nachgegangen, hat sich mit seinen Freunden getroffen. Alles war scheinbar im Gleichgewicht – und dann hat er wieder angefangen zu schreiben. Wieder einen „obszönen Kriminalroman“. Und im Laufe der Jahre immer wieder einmal. Sie sind alle nichts geworden, zumindest nicht im Sinne eines ökonomischen Erfolgs. Der Verleger, der beim ersten Buch noch ganz euphorisch war, verlangt mittlerweile, dass Birger erhebliche Teile der Auflage selbst abnimmt. Sonst können die Bücher nicht rausgebracht werden.

Birger verschenkt seine Bücher an Freunde, aber die wollen das mittlerweile auch nicht mehr lesen. Sie nehmen das als Spleen, aber so langsam geht es ihnen doch auf den Wecker. Obwohl die Bücher weiterhin spannend sind und auch gut geschrieben. Finde ich jedenfalls. Ich lese gern und viele Kriminalromane. Die Verleger meint, für einen großen Absatz seien Birgers Bücher zu „kinky“. Was immer das heißt: Es muss was dran sein. Für mehr als ein schickes Essen hat es auch bei den anderen Projekten nicht gereicht.

Nur für mich selbst hat sich etwas verändert. Und das ist der Grund, warum ich jetzt selbst schreiben muss. Ich habe mich vor ein paar Jahren entschieden, dass ich für mein erotisches Begehren eine Gestalt brauche. Ich brauche eine Form, meine Phantasien, meine Träume, meine Lust wahrzunehmen. Sie zu leben. Ich hab’ das Gefühl, dass ich sonst vor die Hunde gehe. Dass ich innerlich vertrockne. Und außerdem, das muss ich mir jetzt eingestehen, hatte ich die Vorstellung, dass ich meinen Mann auf diesem Wege besser verstehe. Dass ich ihm näherkomme. Dass wir wieder so etwas wie eine Beziehung haben. Wenn er nicht mehr der einzige ist in unserer Liebesbeziehung, der seine erotischen Phantasien auslebt. Und dann hat mich diese Mail erreicht. Ich nenne den Absender Paul Mertens. Ich will seine Anonymität wahren. Er ist Hochschullehrer, soweit stimmt das. In meinem Bericht ist er Literaturprofessor aus Bremen. Wir kannten uns aus der Entfernung. Von Tagungen während des Studiums und später bei einem Lehrerfortbildungsseminar. Ich war total überrascht, dass er sich überhaupt an mich erinnert hat. Und dann das.

Paul Mertens hat mich – und anscheinend eine Reihe von anderen Männern und Frauen, die sind allerdings für mich anonym geblieben – angefragt, ob ich bei einem literarischen Experiment mitmachen möchte. Es geht darum, erotische Phantasien aufzuschreiben und auszutauschen. Paul Mertens hat angekündigt, daraus einen Roman zu machen. Zuerst habe ich abwehrend reagiert. Ich fand das übergriffig und irgendwie fies. Weil ich mich, wenn ich in dieser Hinsicht ehrlich bin, völlig ausliefere. Ich soll meine intimsten Sehnsüchte mitteilen? Und dann noch einem Mann, der mir mehr oder weniger fremd ist? Nach und nach, ich gestehe es, fand ich genau das reizvoll. Das ist jetzt sieben Jahre her. Im Grunde finde ich die Form, die Birger gewählt hat, mit seiner verstörten Sexualität umzugehen, nicht mal schlecht. Er schreibt ja auch Bücher. Er findet eine genaue Sprache für das, was – wie ich immer noch inniglich hoffe – nicht sein eigenes Begehren ist. Aber für etwas, von dem er sich vorstellt, dass es eine Seite der männlichen Sexualität ist, die er, wie er das formulieren würde, sagbar machen und damit bannen will. Ich selbst kann keine Romane schreiben. Es ist mir auch zu unlebendig. Allein am Schreibtisch sitzen. Das hat mit erotischem Begehren nichts zu tun. Oder? Ich brauch die direkte Interaktion. Ich brauch die lebendige Begegnung. Ich brauch’ die Aufregung, das Sehnen, das Zittern vor dem Zusammentreffen der Liebenden. Ich brauch den erregten Körper, den ich anfassen, küssen, zum Höhepunkt bringen kann. Das ist das eine. Das andere ist: Ich will meine Ehe und meine Familie nicht aufs Spiel setzen. Ich liebe Birger. Ich liebe unsere Töchter. Ich liebe die Weise, wie wir unser Leben als Familie leben. Ich habe für mich einen Weg gesucht. Die folgenden Seiten geben einen Einblick. Dieser Weg ist immer noch nicht wirklich so, wie ich ihn möchte. Zum körperlichen Kontakt ist es ja nur ein einziges Mal gekommen. Wie auch immer. So war es. Ich habe mich vor sieben Jahren mit einem Mann, den ich kaum kannte, auf einen E-Mail-Austausch eingelassen. Zunächst vorsichtig und dann zunehmend drastisch. Von Anfang an und immer heftiger ging es um erotische Wünsche und Phantasien. Allein über Briefe. Über Mails, genauer gesagt.

Wenn ich heute darüber nachdenke, kann ich das kaum fassen. Dass das damals alles so dramatisch und offen und haltlos geworden ist. Und vor allem: dass es in dieser ganzen Beziehungsgeschichte nur zu einer einzigen leiblichen Begegnung gekommen ist. Und die war zugleich ihr Ende. Ich hab’ Monate und Jahre gebraucht, um mich von dieser Erfahrung zu erholen. Ich unterrichte unter anderem Religion. Es geht hier oft um Trauerprozesse. Ich weiß, dass der Prozess des Trauerns sich nicht – wie man lange dachte – in Phasen aufteilen und nach etwa einem Jahr abschließen lässt. Was ich erlebt habe, hat mich viel länger verfolgt. Ich war traurig über das Ende und beschämt und teilweise auch immer noch erregt über das, was wir in den Monaten dieser wilden Reise einander anvertraut haben. Jetzt bin ich soweit, dass ich mir den Mailverkehr von damals wieder ansehen kann. Ich hatte alles auf einen Stick gespeichert. Den habe ich jetzt wieder hervorgeholt. Ich habe gelesen. Es berührt und verstört mich, was wir uns damals geschrieben haben. Ich habe mich entschlossen, den Briefwechsel zu veröffentlichen. Für mich selbst ist das der endgültige Abschied. Die Veröffentlichung ist die abschließende „gute Gestalt“ meines Trauerprozesses. Das hoffe ich – und das spüre ich. Ich bin jetzt soweit.

Ich veröffentliche die Briefe auch deshalb, weil vielleicht auch andere Frauen ähnliche Sehnsüchte, ähnliche Phantasien haben, aber auch ähnliche Versagungen erleiden. Und weil ich ein Gegenbild setzen möchte gegen die zerstörerischen Phantasien, die mein Mann Birger in seinen „obszönen Kriminalromanen“ ausagiert. Als ich die Briefe jetzt noch einmal gelesen habe, habe ich mich gefragt: Gibt es eine weibliche Form von Pornographie? Viele der Briefe sind pornographisch. Phantasien einer Frau und eines Mannes. Unterscheiden die sich? Ich hatte damals für den Austausch mit Paul eine eigenständige Mailadresse gewählt und eingerichtet: pinkabl@t-online.de. Ich kriege jetzt noch Herzklopfen bei dieser Buchstabenfolge. Hier finden sich nur die Briefe, die ich mir mit Paul geschrieben habe. Wie das beim Mailverkehr so ist, beginnt es von oben nach unten gelesen mit den zuletzt ausgetauschten Briefen und geht dann Stück für Stück zurück an den Beginn. Ich habe mich entschlossen, das einfach so zu lassen. Die Briefe laufen so gegen die Zeit. Das Schöne daran ist, dass der Austausch nicht – wie in Wirklichkeit – mit dem bitteren Ende schließt, sondern mit dem zarten und aufregenden Anfang, den Momenten des ersten Herzklopfens. Ich weiß, dass das literarisch nichts Neues ist. Paul Mertens hatte offenbar für seinen Roman etwas Ähnliches vor – und dieselben literarischen Assoziationen. Es gibt ja schon einen Roman, der nur aus einem E-Mail-Wechsel besteht. „Gut gegen Nordwind“ von Daniel Glattauer. Ich will diesem Buch nicht das Wasser reichen. Ich bin keine Schriftstellerin. Hier geht es um das wirkliche Leben. Und es gibt einen Film, der eine Liebesgeschichte gegen ihren zeitlichen Verlauf erzählt, vom zerstörerischen Ende bis hin zum bezaubernd erregenden Beginn. „5x2“ von Francois Ozon. Dass mein Buch – ja, ich glaube, es ist wirklich ein Buch geworden – in der gleichen Zeitumkehrung erzählt wird wie dieser Film, ist zuerst gar nicht gewollt gewesen, sondern technisch begründet: Wie die E-Mails halt so angeordnet sind, wenn man den Ordner aufmacht. Eine einzige Szene in dem Text ist keine Phantasie. Es ist meine Erinnerung an die einzige wirkliche körperliche Begegnung mit Paul. An das Ende unserer Beziehung. Ich habe niemals wieder etwas von ihm gehört. Ich wünsche ihm von Herzen, dass es ihm gut geht. Dass er eine Weise gefunden hat, seine Liebe zu leben, ohne zu zerstören. Ich vertraue Ihnen jetzt meine Briefe an. Mein intimstes Geheimnis.

Pinka Blantek, im Sommer 2019

FINALE

Delivery has failed to these recipients or distribution lists: pinkabl@t-online.de

The recipient's e-mail address was not found in the recipient's e-mail system.

Von: „Paul“ Paul.Mertens@uni-Bremen.de

Datum: 10.Oktober 2012 04:16:42 MESZ

An: “Pinka” Pinkabl@t-online.de

Pinka, bitte schreib mir doch … Paul

From: “Pinka” Pinkabl@t-online.de

To: „Paul” Paul.Mertens@uni-bremen.de

Sent: Tuesday, September 25, 2012 10:07 AM

Ach mein Herz. Ich spüre noch immer so viel Zärtlichkeit für Dich. Du rührst mich an, alles in mir schreit danach, Dich wieder zu sehen und berühren zu können.

Ich werde das nie wieder tun.

Ich habe Dich geliebt. Irgendwie lieb ich Dich immer noch. Ich fand es wunderschön mit Dir.

Wo ist das geblieben bei unserer ersten und letzten Begegnung? Wo bist Du geblieben, mein wunderbarer Phantasie-Liebhaber? Ich will, dass Du weißt: Ich bin nicht Objekt Deiner schrägen Sehnsüchte. Ich habe keine Lust an Qual. Ich bin anders als Du. Das weiß ich jetzt.

Es ist vorbei. Ich werde dich niemals wiedersehen. Ich hab’ es getan, Paul. Ich habe Kontakt zu meinem Therapeuten aufgenommen. Ich kann nicht mehr so weitermachen. Ich finde zu vieles zerstörerisch in unseren virtuellen Begegnungen. Erst recht bei unserer Begegnung im Handgemenge. Ich liebe Dich. Ich liebe die Lust, die Du mir schenkst. Aber wenn ich Lust empfinde, Dir weh zu tun, hat das mit mir nichts mehr zu tun. Wenn Du meine Nippel quälst und wenn ich Dir dabei in die Augen sehe und Dein Begehren darin, bist Du mir komplett total elend verhasst fremd. Ich bin mir selbst komplett total elend verhasst fremd. Das bin ich nicht. Das bist Du nicht. Ich kann das nicht. Pinka

Von: „Paul“ Paul.Mertens@uni-Bremen.de

Datum: Sonntag, 23.September 2012 03:18:51 MESZ

An: “Pinka” Pinkabl@t-online.de

Pinka, ich halt das so nicht aus. Ich kann nicht mehr schlafen. Ich kann nichts mehr essen. Ich trink viel zu viel. Heute Nacht bestimmt schon wieder anderthalb Flaschen Grauburgunder. Bitte. Lass uns noch einmal treffen. Wenigstens einmal noch. Ich muss Dich ficken. Unbedingt. Liebevoll. Zärtlich. Ich will Deine Möse mit meiner Zunge trösten und meinen harten Schwanz sanft und dann hart in Dich hineinficken. Ich will reden. Ich werde nichts tun, was Dir weh tut.

Ich küsse Dich. Dein Paul.

Von: „Paul“ Paul.Mertens@uni-Bremen.de

Datum: Samstag, 22.September 2012 02:17:29 MESZ

An: “Pinka” Pinkabl@t-online.de

Warum schreibst Du mir nicht?

Von: „Paul“ Paul.Mertens@uni-Bremen.de

Datum: Freitag, 21.September 2012 04:13:23 MESZ

An: “Pinka” Pinkabl@t-online.de

Geliebte, bitte lass mich nicht hängen.

From: “Pinka” Pinkabl@t-online.de

To: „Paul” Paul.Mertens@uni-bremen.de

Sent: Friday, September 21, 2012 02:00 AM

Lieber Paul, ich habe lange nachgedacht. Ich bin hin- und hergerissen. Ich bin aufgewühlt. Ich habe Lust gespürt, und es hat mich angeekelt. Du hast mich angeekelt. Ich hab’ mich selbst nicht wiedererkannt. Ich muss es Dir sagen. Es tut mir leid. Ich erkenne Dich nicht wieder. Ich will das nicht.

Von: „Paul“ Paul.Mertens@uni-Bremen.de

Datum: Donnerstag, 20.September 2012 02:14:23 MESZ

An: “Pinka” Pinkabl@t-online.de

Warum schreibst Du mir nicht? Ich bin in Sorge. Hat es Dir keinen Spaß gemacht? Melde Dich doch. bitte.

Hotel Excelsior Bremen, Samstag, 15. September 2012, Zimmer 433, nach 22 Uhr

Sie haben sich nur Minuten nach ihrem Wiedersehen sofort intensiv geliebt und dann beide eine Weile befriedigt und froh nebeneinandergelegen und sich sanft geküsst.

Er nimmt sie an der Hand, sie gehen gemeinsam unter die Dusche, brauchen neue Kraft nach dem beglückenden Liebeserleben.

Er hatte sie so sehr gebeten, sich auf ihn zu setzen, er hatte ihr seinen schon halb erregten Schwanz mit der Spitze zum Bauchnabel zurechtgelegt. „Bitte, bitte fick mich. Rutsch mit deiner Klit auf meinem Schwanz, bis er steif und hart ist, immer wieder.“ Sie hatte sich zunächst weggedreht. Er hatte gebettelt, sie hatte sich verweigert, um ihn zu zwingen, darum zu betteln. Sie liebte das, Macht über sein Begehren zu haben. Dann war sie auf ihn gekrochen, hatte mit ihrer Möse seinen Schwanz so eng und stark gefickt wie möglich. Er hatte ihre Brüste mit beiden Händen umfasst und sie mit seinen Saxophonspielerfingern liebkost, gedrückt und massiert. Als beide so erregt waren, dass sie am liebsten geschrien hätten, nahm sie seinen zuckenden Schwanz tief in ihr Lustloch auf, bäumte sich mit ganzer Kraft und allem Gewicht über ihn, bewegte sich schnell und zugleich so, dass sie die ganze Länge seines Schwanzes aus ihrer Möse heraus- und wieder hineingleiten ließ, bis beide fast gleichzeitig unterdrückt schreiend kamen.

Während das Wasser über ihnen perlte und beide lächeln mussten in Gedanken an diese Szene, küsste er sie sanft, nahm das längliche Duschfläschchen und führte es in ihre Möse ein. Er hielt seine Hand ruhig, schob ihr seine Zunge in den Mund. Sie bewegte sich über seiner Hand und fickte mit ihrer Möse das Fläschchen. Er spürte, wie sich sein schlaff gewordener Schwanz wieder aufrichtete und hart wurde. „Komm“.

Eigentlich hatte er in der Dusche noch vorgehabt, es ihr so zu besorgen, dass sie bequem im Bett auf dem Bauch hätte liegen können. Er wollte sich im Schneidersitz neben sie setzen, mit seiner Linken unter ihrem Arsch weg die Möse erreichen und mit seinem Mittelfinger den feuchten Weg ihrer Möse zwischen Lustloch und Klit auf- und abfahren, während er sie mit seiner Rechten auf den Arsch geschlagen hätte.

Auf ihren schönen weichen Arsch. Er wusste, dass er sie nicht bitten musste, ihn locker zu halten. Er würde sich ohnehin nicht daran weh tun.

Aber jetzt war er zu wütend erregt für die sanfte Tour. Er richtete sich auf. Plötzlich hatte er Bärenkräfte. Sie kniete vor ihm, hatte gerade sein Sperma geschluckt. Jetzt sah sie etwas verunsichert, fast verängstigt aus. „Bitte …“ Er ließ sie gar nicht erst zu Wort kommen, zog sich hoch und legte sie so übers Knie, dass sie sich mit den Händen auf dem Fußboden abstützen musste. Er sah links von seinen Knien, wie sie versuchte, sich so abzustützen, dass sich ihre Haare nicht auf dem Hotelteppich verteilten. Blitzschnell umgriff er mit seiner Linken ihren Leib, bis sein Mittelfinger ihre Möse gefunden hatte. Er ließ ihn in ihr Lustloch gleiten und den Weg zur Klit suchen.

Sie war nass vor Lust.

Dann schlug er zu. Er schlug sofort so hart er konnte. Er spürte mit Befriedigung, wie sie sich über seinen Oberschenkeln steif machte und wie sich im Schreck ihre Möse über seinem Mittelfinger verschließen wollte. Er ließ sie nicht und konzentrierte sich, ihr mit dem Finger nicht wehzutun, während er sie wichste. Schnell öffnete sich ihre Möse wieder und nahm seine Bewegung begierig