Apokalypse? Not now!

Sie denken, es ist bereits zu spät? Und dass Sie als Einzelner nichts gegen den drohenden Klimakollaps ausrichten können? Tatsächlich können Sie eine ganze Menge an Dingen tun (oder nicht tun), um das Klima für künftige Generationen zu retten – oft mit positiven Auswirkungen auf Ihr eigenes Wohlbefinden:

  • Durch bewussten Lebensstil können Sie Ihre CO2-Emissionen schon heute um rund ein Drittel senken – das ist viel mehr als nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

  • Ein nachhaltiger Lebensstil sorgt in vielen Fällen auch für Ihr körperliches Wohlbefinden – eine gesündere Ernährung und mehr Bewegung gehen mit dem Zwei-Grad-Ziel Hand in Hand.

  • Verzicht ist auf den zweiten Blick oft ein Gewinn für unsere Seele: Weniger ist eben manchmal mehr als höher, schneller, weiter – und bedeutet auch Entschleunigung im hektischen Alltag.

  • Wer sich mit dem Klima beschäftigt, erfährt viel über sich selbst: Wie viel brauche ich zum Glücklichsein? Was ist nur überflüssiger Ballast? Was ist echter Luxus?

  • Die Politik kann (und muss) freilich den größten Beitrag leisten – setzen Sie sich für den Kampf gegen den Klimawandel ein und engagieren Sie sich, ob auf der Straße in der Fridays-For-Future-Bewegung, im Bekannten- und Freundeskreis oder durch mehr Grün im eigenen Garten.

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Impressum

 

© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019

© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019

Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.

 

Projektleitung: Petra Bradatsch

Lektorat: Janette Schroeder / Petra Bradatsch

Covergestaltung: Independent Medien-Design, Horst Moser, München

eBook-Herstellung: Yuliia Antoniuk

 

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ISBN 978-3-8338-7229-7

1. Auflage 2019

 

Bildnachweis

Illustrationen: © Lisa Borgenheimer

Syndication: www.seasons.agency

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Vorwort

Von Prof. Dr. Mojib Latif, Klimaforscher

Der Klimawandel in Form der Erderwärmung ist im vollen Gange und der Mensch die Hauptursache. Die globale Durchschnittstemperatur des Planeten ist seit Beginn der flächendeckenden Messungen 1880 um etwa ein Grad gestiegen. Die Auswirkungen dieses Temperaturanstiegs sind schon jetzt unübersehbar: Das Eis der Erde schmilzt, die Meeresspiegel steigen und Wetterextreme nehmen zu. Die Wissenschaft ist sich einig: Handelt die Menschheit nicht schnell und umfassend, droht eine Heißzeit, die in Ausmaß und Geschwindigkeit einmalig für die Menschheit und nicht beherrschbar wäre. Zahlreiche Weltregionen würden unbewohnbar werden. Flüchtlingsströme biblischen Ausmaßes wären die Folge mit weitreichenden Konsequenzen für die Sicherheitslage auf der Erde. Die Welt würde im Chaos versinken.

Richtigerweise steht das Thema Klimawandel auch schon seit Jahrzehnten auf der Agenda der Weltpolitik. Und dennoch ist es bisher nicht gelungen, den weltweiten Ausstoß der die Erde erwärmenden Treibhausgase, allen voran Kohlendioxid (CO2), zu stabilisieren, geschweige denn zu verringern. In Paris hat sich die Staatengemeinschaft 2015 darauf verständigt, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen, wenn möglich auf 1,5 Grad. Derzeit sind wir von den Zielen des Pariser Klimaabkommens immer noch weit entfernt. Der Gehalt von Treibhausgasen in der Luft steigt unaufhörlich. Wir steuern auf eine Drei-Grad-Welt zu – mit katastrophalen Folgen.

Die Staaten schieben sich die Verantwortung für das Scheitern gegenseitig zu. Jedes Land findet »gute« Gründe, beim Klimaschutz nicht voranzugehen. Die Industrieländer aber besitzen die historische Verantwortung für den Anstieg der atmosphärischen Treibhausgaskonzentrationen. Gase wie zum Beispiel CO2 bleiben über viele Jahrzehnte bis Jahrhunderte in der Luft. Die Industrieländer stoßen schon seit Beginn der Industrialisierung CO2 aus. Allein die USA sind etwa für ein Viertel des CO2 verantwortlich, das sich in der Atmosphäre angesammelt hat. Schon deswegen haben die Industrieländer die Pflicht, ihre Emissionen massiv zu senken. Außerdem ist der westliche Lebensstil nicht auf alle Menschen übertragbar. Ein US-Amerikaner stößt pro Jahr etwa 16 Tonnen CO2 aus, im deutschsprachigen Raum liegt der jährliche Pro-Kopf-Ausstoß bei etwa zehn Tonnen. In Indien sind es nur knapp zwei Tonnen. Auch in Deutschland kommen wir in Sachen Klimaschutz nicht weiter voran. Die CO2-Emissionen verharren seit einem Jahrzehnt auf hohem Niveau. Deswegen ist es wichtig, dass sich eine Bürgerbewegung für den Klimaschutz formiert. Die junge Generation hat mit den »Fridays for Future«-Demonstrationen den Anfang gemacht.

Bei der Europawahl 2019 sind diejenigen Parteien abgestraft worden, für die Klimaschutz nur ein Lippenbekenntnis ist. Und mehr und mehr Menschen wollen nachhaltiger leben. Sie wollen ihren CO2-Fußabdruck verringern. Das vorliegende Buch zeigt, wie individueller Klimaschutz gehen kann. Dabei können wir alle nur gewinnen, vor allem auch an Lebensqualität.