Patrick Leigh Fermor

Flugs in die Post!

Ein abenteuerliches Leben in Briefen

Ausgewählt, herausgegeben und mit einem
Vorwort versehen von Adam Sisman

 

Aus dem Englischen von
Manfred Allié und Gabriele Kempf-Allié

DÖRLEMANN

Die Originalausgabe »Dashing for the Post.
The Letters of Patrick Leigh Fermor« erschien 2016 bei
John Murray (Publishers) in London.
  
Die Übersetzung wurde unterstützt von der Max Geilinger-Stiftung.
Der Verlag bedankt sich hierfür.
  
  
Im Gedenken an Robyn Sisman
  
  
Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten
© 2018 The Estate of Patrick Leigh Fermor
© 2020 Dörlemann Verlag AG, Zürich
Umschlaggestaltung: Mike Bierwolf
Umschlagfoto: Estate of Patrick Leigh Fermor
Porträt von Patrick Leigh Fermor auf Seite 5: The Murray Collection
Satz: Dörlemann Satz, Lemförde
Druck und Bindung: CPI – Clausen und Bosse, Leck
ISBN 978-3-03820-971-3
www.doerlemann.com

Patrick Leigh Fermor

Einleitung

Die Briefe in diesem Band umfassen einen Zeitraum von siebzig Jahren, vom Februar 1940 bis zum Januar 2010. Der erste wurde zehn Tage vor Patrick Leigh Fermors fünfundzwanzigstem Geburtstag geschrieben, zu einer Zeit, zu der er als Offiziersanwärter auf einen Posten bei den Guards hoffte. Im September 1939 war er Hals über Kopf von Rumänien nach England zurückgekehrt, überzeugt, daß er binnen weniger Wochen im Kampf fallen würde, wie die jungen Offiziere im Ersten Weltkrieg. Die letzten beiden sind an ein und demselben Tag verfaßt; da war Paddy (wie er sich selbst nannte und wie es auch fast alle anderen taten) vierundneunzig, verwitwet, stocktaub, und er hatte Mühe zu erkennen, was er schrieb, weil er kaum noch etwas sah. Seine Stimme war bereits heiser von dem Kehlkopfkrebs, an dem er siebzehn Monate darauf sterben sollte. Aber auch diese letzten Briefe haben den charakteristischen Schwung, wie der erste und wie die meisten anderen, die hier versammelt sind. Vom ersten bis zum letzten strahlen Paddys Briefe Wärme und Heiterkeit aus. Oft sind sie mit witzigen Zeichnungen und lustigen Versen ausgeschmückt. Manche enthalten Rätsel und die abenteuerlichsten Wortspiele.

Obwohl er wie gesagt erst vierundzwanzig war, als er den ersten Brief in diesem Band verfaßte, lag das erste seiner beiden bekanntesten Heldenstücke bereits hinter ihm. Mit achtzehn hatte Paddy sich auf den Weg zu seiner Wanderung nach Konstantinopel (wie er die Stadt stets nannte) gemacht, nachdem er unfreiwillig von der Internatsschule abgegangen war (die später einmal seinem »freien Geist« huldigen sollte). Er verließ England Anfang Dezember 1933, und gut ein Jahr später, am Silvesterabend 1934, langte er an seinem Ziel an. Auf seinem »Großen Marsch« quer durch Europa schlief er unter den Sternen und in Schlössern, in finsteren Kaschemmen, und mehr als einmal wachte er verkatert im Haus von Fremden auf; er saß am Lagerfeuer und sang mit den Hirten, er schäkerte mit den Bauernmädchen und spielte Polo auf dem Fahrrad. Er lernte Sitten und Gebräuche kennen, die bis ins Mittelalter zurückreichten und von denen viele dem Untergang geweiht waren – ausgemerzt durch die Katastrophe des Krieges und in der kommunistischen Zeit danach. Wie Paddy in einem der hier abgedruckten Briefe schreibt: »Plötzlich brach ein finsteres Zeitalter an, auf das niemand gefaßt gewesen war.« Der Bericht über dieses Abenteuer füllt drei vielbewunderte Bände, von denen der letzte unvollendet blieb: A Time of Gifts (1977, Die Zeit der Gaben, 2005), Between the Woods and the Water (1986, Zwischen Wäldern und Wasser, 2006) und das postum erschienene The Broken Road (2013, Die unterbrochene Reise ebenfalls 2013).

In den späten dreißiger Jahren war Paddy ständig zwischen Griechenland, Rumänien, Frankreich und England unterwegs. Als er im Spätsommer 1938 wieder nach Rumänien zurückkehrte, stellte er bei einer Londoner Freundin zwei große Koffer unter, die mitsamt ihrem Inhalt später verlorengingen, darunter die Notizbücher seiner Wanderung und die Briefe an seine Mutter. Daher gibt es in diesem Band keine Vorkriegsbriefe. Auch aus Kriegszeiten haben sich nur ein paar wenige erhalten. Statt zum Garderegiment, das seine Fähigkeiten als »unterdurchschnittlich« eingestuft hatte, kam Paddy zum Nachrichtendienst, der ihn seiner Deutsch-, Rumänisch- und Griechischkenntnisse wegen gern rekrutierte; mit dem Vormarsch der Deutschen wurde er zuerst vom griechischen Festland, dann von Kreta evakuiert, doch als Geheimagent kehrte er von seiner neuen Basis in Kairo auf die Insel zurück und hielt die Verbindung zum dortigen Widerstand. Dies war die Zeit, zu der er den Plan entwickelte, den Oberbefehlshaber der deutschen Besatzungstruppen zu entführen, das andere Heldenstück aus seinem Leben, für das alle Welt ihn kennt. Der zweite Brief in unserem Band, an die Mutter seines damaligen Adjutanten Billy Moss, spielt, wenn auch diskret, auf dieses Abenteuer an.

Nach dem Krieg arbeitete Paddy gut ein Jahr lang für den British Council in Athen – seine, wie sich herausstellen sollte, einzige feste Anstellung in Friedenszeiten, und sie endete mit seiner Entlassung. Es war zu offensichtlich, daß ihm »Büroarbeit nicht lag«. Wir drucken hier einen Brief, den er auf einer im Auftrag des British Council unternommenen Vortragsreise durch Griechenland schrieb, sowie einen zweiten an Lawrence Durrell, in dem er sich über seine Entlassung beklagt – einer der wenigen Fälle, in denen er einmal zu einem Fluchwort greift.

Den Rest seines langen Lebens verbrachte er als Schriftsteller. Schon vor dem Krieg hatte er sich mit literarischen Plänen getragen und einen Roman aus dem Französischen übersetzt; nach dem Ende seiner Zeit beim British Council nahm er das Angebot an, Bildlegenden für ein Fotobuch über die Karibik zu schreiben, eine Aufgabe, aus der ein ausgewachsenes Buch entstand, das 1950 erschienene The Traveller’s Tree (Der Baum des Reisenden, 2009). (Paddy überschritt bei allen seinen Arbeiten den verabredeten Umfang, genauso wie er nie einen Abgabetermin hielt.) Von da an war, so knapp das Geld bisweilen sein mochte, von einer anderen Arbeit nie wieder die Rede. Seine Erlebnisse in der Karibik inspirierten ihn zu seinem einzigen Roman, The Violins of Saint Jacques (1953, Die Violinen von Saint-Jacques, 2004). Damals arbeitete er bereits an einem Buch über seine Reisen in Griechenland, teils autobiographisch, teils ethnographisch, aus dem am Ende zwei Bände werden sollten: Mani (1958) und Roumeli (1966, Mani und Rumeli, 2010 und 2012).

Zum Überraschendsten an den Briefen unseres Bandes gehört es zu sehen, wie wichtig ihm die Anerkennung durch andere war. In einem Brief an Colin Thubron, geschrieben gegen Ende seines Lebens, gesteht Paddy, daß er »doch recht enttäuscht« sei, weil sein Name nicht in einer Liste der bedeutendsten Nachkriegsschriftsteller aufgetaucht war. Die ewige Saumseligkeit, die Bereitschaft, sich von der kleinsten Kleinigkeit ablenken zu lassen, haben etwas von einem Amateur. Aber die Briefe erzählen eine andere Geschichte, die eines Mannes, den es quält, daß er nicht vorankommt, der sich schuldig wegen nicht eingehaltener Termine fühlt und sich immer wieder vornimmt, es besser zu machen. Dies ist, mehr als vierzig Jahre lang, geradezu ein Leitmotiv in Paddys Briefen an seinen Verleger »Jock« Murray. Zu Weihnachten 1984 berichtet Paddy zum Beispiel zwei Freunden, daß er eine Reise nach London verschoben habe – er könne Jock nicht unter die Augen treten, solange sein Buch noch nicht fertig sei. Noch nach Jocks Tod, als Paddy bereits über achtzig war, befand er es für nötig, sich bei Jocks Sohn dafür zu entschuldigen, daß er in England war, in einem Brief mit dem Vermerk »KEINE TRÖDELEI«.

Ganz zu Anfang seiner Karriere war Paddy von Harold Nicolson ermuntert worden, seine Ziele stets hoch zu stecken, und er hatte den Ehrgeiz, das Meisterwerk zu schreiben, das Nicolson und zweifellos auch andere von ihm erwarteten. Manche fanden, Die Zeit der Gaben sei dieses Meisterwerk. Doch selbst der Ruhm, den dieses Buch und dessen Nachfolger ihm eintrugen, hatte seine Schattenseite, denn er brachte nur umso mehr zu Bewußtsein, daß er die Geschichte nicht zu Ende geführt hatte. Nicht nur er selbst, auch andere drängten ihn, den dritten Band zu schreiben. Ein Artikel in Le Monde nannte ihn »L’Escargot des Carpathes« (die Schnecke der Karpaten), ein Titel, den er reumütig akzeptierte. Gegen Ende seines Lebens war das unfertige Buch für ihn ein Mühlstein um den Hals. Selbst im letzten hier abgedruckten Brief berichtet Paddy, daß er die Arbeit wiederaufgenommen habe, »nach langer Pause«.

Paddys häusliche Verhältnisse waren selbst für einen freien Schriftsteller ausgesprochen chaotisch. Zunächst einmal fiel es ihm immer schwer, den Verlockungen der Geselligkeit zu widerstehen, und manchmal fuhr er Hunderte von Meilen, nur um bei einer Party dabei zu sein. In London konnte er sich nicht konzentrieren und war immer auf der Suche nach stillen Winkeln, an denen er ohne Ablenkung schreiben konnte. Bei seinen Freunden um Unterkunft zu schnorren, entwickelte er zur Kunstform: Lady Diana Coopers Farmhaus in Bognor, Niko Ghikas Villa auf Hydra, Barbara Warners Cottage in Pembrokeshire, das Anwesen von Walter und Lady Smart im Département Eure. Von solchen Orten, an die er meist allein fuhr, schrieb er seinen Freunden; oft lud er sie zu Besuch ein (was den Zweck seines Aufenthalts ein wenig unterlief). Nach dem Krieg wurde Joan Rayner seine feste Gefährtin, lebenslange Partnerin und schließlich Ehefrau; aber einen großen Teil ihrer Zeit verbrachten sie getrennt, gerade in den ersten beiden Jahrzehnten. Was natürlich hieß, daß sie einander oft schrieben. Paddy nannte sich selbst »Mole« und Joan »Muskin« (Maulwurf und Mäuschen). In seinen Briefen an Joan zeigt sich ein Charakterzug, den er sonst stets gut verborgen hielt, die düstere, ja depressive Stimmung, in die er bisweilen verfiel. Er verließ sich auf sie, nicht nur was Aufmunterung und emotionale Unterstützung anging, sondern auch in praktischen, nicht zuletzt finanziellen Dingen. Joan war zweifelsohne die wichtigste Frau in seinem Leben. Es ist nur angemessen, daß es in unserem Band mehr Briefe an sie gibt als an jeden anderen Briefpartner.

Vor Joan gab es jedoch Balasha, die er im Frühjahr 1935 in Athen kennengelernt hatte. Obwohl sechzehn Jahre älter als er, war sie in der Blüte ihrer Jahre, und die beiden verliebten sich ineinander – oder, wie Paddy vielleicht geschrieben hätte, »wurden gute Kumpel«. Fast fünf Jahre waren sie zusammen, bis der Kriegsausbruch sie trennte: Nach 1939 sollte mehr als ein Vierteljahrhundert vergehen, bevor sie sich wiedersahen. Zu der Zeit war Joan die Frau an Paddys Seite. Aber Balasha Cantacuzène war seine erste Liebe und hat wohl immer einen ganz besonderen Platz in seinem Herzen behalten. Seinen ersten Nachkriegsbrief an sie, geschrieben über die Ostertage 1946, hat er vielleicht nie abgeschickt, aus Gründen, über die wir nur spekulieren können. Fest steht, daß er ihr im Jahr darauf schrieb. Sie wollte aus Rumänien fliehen, wurde gefaßt und zurückgebracht, und bald darauf vertrieb man sie und ihre Schwester brutal aus dem Anwesen der Familie. Die Jahre danach waren schwer für sie. 1965 konnte Paddy nach Rumänien reisen und Balasha und ihre Schwester besuchen – im Schutze der Dunkelheit, denn für Rumänen war es gefährlich, sich in westlicher Gesellschaft zu zeigen. Paddy, mit fünfzig noch schwungvoll und jugendlich, war entsetzt bei ihrem Anblick: Balasha war inzwischen eine alte Frau, Haare und Zähne fielen ihr aus, nur noch ein Schatten ihrer einstigen Schönheit. Die Briefe aus der Zeit nach dieser Begegnung sind galant und aufmerksam; man hat den Eindruck, daß er sich Mühe gibt, sie an seinem Leben teilhaben zu lassen, selbst aus so großer Ferne.

Joan wußte, wieviel Balasha Paddy bedeutete, und schrieb ihr freundschaftlich, als gehöre sie zur Familie. Sie duldete auch Paddys Liebschaften, sogar seine gelegentlichen Besuche bei Prostituierten, denn sie war sich sicher, daß er sie nie verlassen würde. Zu unserer Auswahl gehören Liebesbriefe (manche recht anzüglich) an zwei jüngere Freundinnen, Lyndall Birch und Ricki Huston. An letztere schreibt er übermütig über das (an sich ja eher heikle) Thema der »Krabbler«, d.h. Filzläuse.

Neben solchen Liebesaffären war Paddy einer ganzen Reihe von Frauen freundschaftlich verbunden, Beziehungen, die meist per Brief geführt wurden. Zwar blieben sie platonisch, aber es gab ein Element höfischer Liebe darin – wichtig war, daß die Angebetete eine Dame von Rang war. Zu den besten seiner Briefe gehören die an Lady Diana Cooper (dreiundzwanzig Jahre älter als er) und Ann Fleming (neunundzwanzig); beide nannte er »Darling« (Liebling). 1980 holte Paddy die Briefe von Diana Cooper wieder hervor und las sie neu, eine Korrespondenz, die damals schon seit über einem Vierteljahrhundert bestand. Er sei tief bewegt, schrieb er ihr, »von diesen Zeugnissen gemeinschaftlicher Glückseligkeit, der Vertrautheit, der Wärme, der gegenseitigen Zuneigung, und ich kann gar nicht glauben, daß mir all die Jahre ein solches Glück hold geblieben ist, eines, das mit jedem Tag größer wird, ein beglückendes, beseligendes, beflügelndes Band, leicht wie eine Girlande und doch so fest wie die eh’rnen Haken des Polonius«. Ein weiterer langjähriger Briefwechsel war derjenige mit Deborah, der Herzogin von Devonshire (»Debo«), der jüngsten der lebenslustigen Mitford-Schwestern und fünf Jahre jünger als Paddy. Manche vermuteten, daß es zwischen Paddy und Debo einmal eine Affäre gegeben habe, aber diejenigen, die beide wirklich gut kannten, bezweifelten es. 2008 erschien unter dem Titel In Tearing Haste ihr Briefwechsel aus dreiundfünfzig Jahren, herausgegeben von Charlotte Mosley. In einem der beiden hier erstmals veröffentlichten Briefe aus der Zeit nach dem Erscheinen erzählt Paddy, wie er »verstohlen darin geblättert« habe »und mich beinahe so amüsiert, als wären es zwei Wildfremde; ich habe über sämtliche Scherze gelacht«. Drei hier aufgenommene Briefe stammen aus diesem Band – die einzigen in unserer Sammlung, die vorher schon komplett veröffentlicht waren; Zitate aus anderen sind allerdings bereits in Artemis Coopers autorisierter Biographie, Patrick Leigh Fermor: An Adventure (2012), erschienen. Die geistreiche Parodie auf John Betjemans Verse auf Seite 125 war in einem akademischen Journal zu lesen, wird aber hier erstmals einem größeren Publikum zugänglich gemacht.

Als er in den späten vierziger Jahren am Baum des Reisenden schrieb, suchte Paddy Zuflucht in einer Reihe von nordfranzösischen Klöstern, eine Erfahrung, die selbst wiederum den Stoff für ein kurzes Buch abgab, A Time to Keep Silence (1957, Reise in die Stille, 2000). Wir drucken eine Reihe von Briefen, die er damals dort schrieb und die einen lebendigen Eindruck vom klösterlichen Leben vermitteln. Das Abfassen dieser Briefe, die genaue Beobachtung der Mönche, regten Paddy zu Spekulationen spiritueller Natur an, ungewöhnliche Themen für ihn, zumindest in seiner Korrespondenz. Zu seinem liebsten unter diesen Klöstern, Saint-Wandrille, kehrte er im Laufe des nächsten Jahrzehnts noch mehrfach zurück. Eine weitere, allerdings zeitlich begrenzte Zuflucht war die »unglaubliche« Burg Passerano, landeinwärts von Rom gelegen (von den Zinnen ließ sich in der Ferne gerade noch die Kuppel des Petersdoms ausmachen), ein Gemäuer, in dem Paddy im Sommer des Jahres 1959 residierte. Er ließ »ein riesiges heraldisches Banner, mehrere Meter im Quadrat« nähen, mit dem er die Stirnwand eines großen Bankettsaals schmückte. Die Versuchung, gestand er in einem Brief an Jock Murray, sei groß, es auf dem höchsten Burgturm zu hissen: »Wenn der Schwarze Kastellan von Passerano sein Gonfanon von den Zinnen wehen läßt, dann können die Bauern im Tal ihr Vieh verstecken, die Lichter löschen und ihre Liebsten in Sicherheit bringen!« Zum Ausgleich für diesen Anflug von folie de grandeur schrieb er aber auch, daß es mit den Annehmlichkeiten des Lebens nicht weit her sei, denn in der Burg habe schon seit fünfhundert Jahren niemand mehr gewohnt. »Es gibt keinerlei Installation. Zu allem muß man hinaus unter die Bäume, und die einzige Lichtquelle ist eine Petroleumlampe.«

Ebenfalls ein Zufluchtsort war Easton Court in Chagford, ein Hotel am Rande des Dartmoor, geführt von einer unkonventionellen Amerikanerin mit ihrem englischen Verehrer. Evelyn Waugh hatte Easton Court entdeckt und schrieb mehrere seiner Bücher dort; andere Autoren waren ihm gefolgt, darunter Paddys Freunde John Betjeman und Patrick Kinross. Von den späten Vierzigern bis in die frühen sechziger Jahre stieg Paddy oft im »Chaggers« ab, und etliche der hier versammelten Briefe schrieb er dort. Er mietete sich zum Schreiben ein, aber zu den Attraktionen des Hotels zählte auch, daß es dreimal in der Woche die Möglichkeit gab, mit auf die örtliche Fuchsjagd zu gehen. Hier wie auch anderswo finden wir lyrische Naturbeschreibungen – ein Heimritt in der Abenddämmerung, ein Spaziergang über einen Hügelkamm, eine Fahrt in die aufgehende Sonne.

Wie all das schon ahnen läßt, blieb Paddy selten lange an einem Ort. Tatsächlich war er schon fast fünfzig, als er sich einen festen Wohnsitz zulegte, 1964, als er und Joan ein Grundstück auf der Mani kauften, mit Blick aufs Meer, dem mächtigen Taygetosgebirge im Rücken und nicht weit von dem Dorf Kardamili. Dort bauten sie sich ihr Haus. In den Briefen ist von der Suche nach einem passenden Grundstück die Rede, den Kaufverhandlungen, von Plänen für das Haus selbst und den umliegenden Garten. In den ersten ein, zwei Jahren kampierten Joan und Paddy in Kardamili, während das Land gerodet wurde und das Haus entstand. Paddy nahm regen Anteil an allen Phasen der Planung und der Ausführung, erneut eine Ablenkung von seiner literarischen Arbeit, wie er in einem zerknirschten Brief an Jock Murray gesteht. Erst am Ende des Jahrzehnts war das Haus fertig.

Briefe waren an diesem abgelegenen Ort die wichtigste Verbindung zur Welt draußen. Zu einer Zeit, zu der internationale Ferngespräche schwierig und teuer waren, pflegten Paddy und Joan ihre Freundschaften per Korrespondenz. Und zumindest für Paddy war es sogar mehr als das. Briefe waren ein Mittel, den Kontakt zu denen zu halten, deren Gesellschaft er genoß – Geselligkeit über große Entfernung hinweg. Man spürt, wie Paddy die Gemeinsamkeit genießt, auch wenn sie sich einstweilen auf das Schreiben beschränken muß. Mit seiner gesamten Psyche und oft auch mit seinen Emotionen läßt er sich ganz auf das Gegenüber ein. Bisweilen hat man den Eindruck, daß Paddy schreibt, um seine eigene Laune aufzubessern, daß es ihn tröstet und ihm Mut macht, wenn er auf diese Weise das Bild geliebter Menschen heraufbeschwört.

Ein paar von Joans und Paddys Freunden kamen zu Besuch und brachten mehr als nur einen Hauch Glamour in diese ferne Gegend. Ein Brief beschreibt die Ankunft des Großreeders Stavros Niarchos per Hubschrauber und die Landung auf dem Marktplatz von Kardamili. Zweimal entführte Lady Diana Cooper Paddy zu einer Fahrt in die Ägäis auf Niarchos’ zweitbester Yacht, der Eros II. Andere blieben für länger, manchmal wochenlang. Die Reihe der Besucher reichte von John Betjeman bis zu Bruce Chatwin. Aber einen Großteil der Zeit waren Paddy und Joan allein in Kardamili, nur mit einander und ihren Tieren zur Gesellschaft, genossen die kleinen Freuden des Lebens, gingen schwimmen, lasen. In einem der Briefe berichtet Paddy, wie er einmal aus dem Meer auftauchte und sich Aug’ in Aug’ mit einem Eisvogel fand; gut zwanzig Minuten ließ er sich treiben und beobachtete ihn. Ein andermal schreibt er davon, wie er sich bei einem Abendspaziergang in den Bergen verirrte, sich durch die Macchia kämpfte und bei Einbruch der Dunkelheit durch eine tiefe Schlucht stolperte, immer am Rande der Panik.

Vielerlei Geschichten werden in diesen Briefen erzählt, oft ausgesprochen komische: ein Abend mit der exzentrischen Lady Wentworth, damals schon in den Achtzigern, die darauf bestand, daß ihre jungen männlichen Gäste mit ihr Billard spielten, und die sie vernichtend schlug; die Jagd nach Byrons Pantoffeln in einer der abgeschiedensten Gegenden Griechenlands; ein katastrophaler Besuch in Somerset Maughams Villa Mauresque. Von den Launen eines Filmteams mit dem schwierigen John Huston als Regisseur und einem Starensemble, dem Schauspieler wie Trevor Howard, Juliette Gréco und Errol Flynn angehörten, beim Dreh im finstersten Afrika, berichten drei Briefe aus dem damaligen französischen Kolonialgebiet, heute Kamerun. Paddy war – eine vorübergehende Beschäftigung – als Drehbuchautor dabei, er hatte die Romanvorlage des Films zum Skript umgearbeitet. Ein anderer Brief berichtet von den Dreharbeiten zu Ill Met by Moonlight, der Filmfassung seiner Entführung von General Kreipe. Am Drehort in den französischen Alpen lernte Paddy seinen cineastischen Doppelgänger kennen. »Es war alles mehr als merkwürdig«, schreibt er an Debo Devonshire. »Dirk Bogarde, der Schauspieler, der mich in diesem Streifen verkörpert, ist ein ausgesprochen charmanter Mann – schlank, gutaussehend, angenehme Stimme, ausgezeichnete Manieren, ein Gentleman vom Scheitel bis zur Sohle, der Wiedergänger dessen, der ich vor zwölf Jahren war.«

Es wäre Unsinn zu leugnen, daß Paddy geradezu vernarrt in die Aristokratie war, in alles, was dazugehörte: die Genealogie, die Heraldik und so weiter. Wenn man es als Snobismus ansehen will, dann war es Snobismus von der unschuldigsten Sorte. Es gab nichts Unterwürfiges in Paddys Umgang mit gesellschaftlich Höhergestellten. Und ebensowenig war er je hochmütig gegenüber den unteren Klassen. Paddy war in jeder Form von Gesellschaft zu Hause: Er konnte in eine einfache Taverne gehen, und binnen kurzem hatte er alle Anwesenden dazu gebracht, gemeinschaftlich zu singen. Er hatte sein Vergnügen an Dienern, die ihren Herren die Meinung sagten, etwa dem Butler des Marquess of Bath, dessen spitze Bemerkungen zu Seiner Lordschaft er in einem Brief an Joan zum besten gibt. Paddys Briefe berichten von mancherlei Begegnung mit den Berühmten und Begüterten: ein Waldspaziergang mit Harold Macmillan oder ein Tischgespräch mit Camilla Parker-Bowles zum Beispiel; aber auch von Bescheidenem, einem Picknick mit den Bauarbeitern in Kardamili oder einem Tag, den er mit einem einsamen Zimmermädchen in Saint-Émilion verbringt. In einem Brief an Xan Fielding von Anfang 1972 berichtet Paddy von einem langen »Kolloquium« in einem Pub im Bogside-Viertel des »freien Derry« mit einem Vertreter der provisorischen IRA (»Und halt verdammt noch mal die Klappe, wenn du nach draußen kommst!« lauteten die Abschiedsworte des IRA-Manns), von wo er für ein paar Tage nach Chatsworth, dem Landsitz der Devonshires, weiterfuhr. Zwei gegensätzlichere Welten könnte man sich kaum vorstellen.

»Mir ist nie ein Mensch begegnet, der englischer war als er«, erinnerte sich Agnes »Magouche« Phillips, später Xan Fieldings zweite Frau. »Alles fand er kapital [ripping], und von P.G. Wodehouse war öfter die Rede als von Horaz oder Gibbon.« Tatsächlich war Paddy ja selbst so etwas wie ein Wodehouse-Held, mit seiner jungenhaften Art, seiner Unschuld, seiner Gutmütigkeit, seinem Sinn für Wortspiele, dem Humor und den vielen Klemmen, in die er sich brachte. (Und aus denen er immer wieder haarscharf herauskam, gerade wenn er am Steuer eines Autos saß. Die Briefe erzählen davon, wie sich einmal der Wagen überschlug, von einem Frontalzusammenstoß, ein anderesmal wird das Fahrzeug von einer Bombe in die Luft gejagt.) In dem, was er schreibt, gibt es keinerlei Bosheit, und er will nie jemanden vor den Kopf stoßen. Mehrfach ist von Befürchtungen die Rede, daß ein achtlos im persönlichen Umgang geäußertes Wort jemanden kränken könnte, wenn es bekannt würde. Gegen Ende seines Lebens begann er eigene Briefe, die sich in seinem Besitz befanden, zu redigieren, strich Stellen aus, die andere womöglich kränkten, und fügte bisweilen auch erklärende Fußnoten für seine Biographin Artemis Cooper hinzu.

Paddy war Philhellene und verbrachte einen Großteil seines Lebens in Griechenland. Wir finden unter den hier abgedruckten Briefen Berichte über feuchtfröhliche Feiern mit seinen alten Kameraden aus dem kretischen Widerstand, die meisten davon einfache Viehhirten, mit denen ihn jene Art von Kameradschaft verband, die nur entsteht, wenn gemeinsam durchlebte Schrecken und Gefahren Menschen zusammenschweißen. Im Nachkriegsathen knüpfte Paddy enge und dauerhafte Freundschaften mit griechischen Künstlern und Intellektuellen, insbesondere mit dem Dichter George Seferis, dem Maler Niko Ghika und dem Literaten George Katsimbalis – Freundschaften, die Mitte der fünfziger Jahre durch die Zypernkrise in Bedrängnis kamen. Auch bei der Krise selbst handelte es sich um einen »Streit unter Freunden«, zwischen Briten und Griechen, die auf eine lange Tradition als Verbündete zurückblickten. Es war verständlich, daß die Griechen überzeugt waren, sie hätten ein Anrecht auf britischen Beistand – schließlich waren sie nur ein Jahrzehnt zuvor, 1940/41, die einzigen gewesen, die auf dem europäischen Kontinent an der Seite der Briten gegen die Achsenmächte gekämpft hatten. Für Paddy war es der Widerstreit zweier Loyalitäten, der Liebe zum Land seiner Herkunft und zu dem, das er zu seiner Heimat erkoren hatte. Die Feindseligkeit, die ihm entgegenschlug, war so groß, daß er sich sogar gezwungen sah, Griechenland eine Zeitlang zu verlassen. Wie sehr ihn das schmerzte, lesen wir in den tiefunglücklichen Briefen aus dieser Zeit, an griechische Freunde, an Lawrence Durrell und andere.

Alles in allem war Paddy kein politischer Mensch. Instinktiv war er ein Konservativer alten Stils, aber er nahm wenig Anteil an der Tagespolitik, es sei denn, es ging um etwas, das ihn auf die eine oder andere Art berührte. Mitte der dreißiger Jahre, als er als junger Mann durch Deutschland reiste, mißfielen ihm die Nazis, ihrer ungehobelten Art und Judenfeindlichkeit wegen, aber an ihren Parolen störte er sich nicht. Beim griechischen Militärputsch des Jahres 1967, dem sogenannten »Putsch der Obristen«, war seine Reaktion zurückhaltend. In einem Brief an Joan, die zu der Zeit in England weilte, schreibt er, sie wisse vermutlich mehr über die Ereignisse als er. »Spontan bin ich (auch wenn das meinen sonstigen Ansichten widerspricht) gegen den Putsch«, schrieb er, »hauptsächlich weil diejenigen in den Provinzen, die ihn begrüßen, gerade die sind, die unsereiner unter den Griechen am wenigsten schätzt.« Während der Militärdiktatur freundete er sich mit Tzannis Tzannetakis an, damals im politischen Exil und später, als die Demokratie wiederhergestellt war, ein prominenter Politiker (kurzzeitig sogar Premierminister).

Mit Sicherheit war Paddy kein Fremdenfeind. In einem Brief, den er im Oktober 2001 nach dem Anschlag auf die New Yorker Twin Towers an Rudi Fischer schrieb, widerspricht er der Darstellung der Terroristen als »Feiglinge«, und Präsident Bushs Ruf nach einem »Kreuzzug« war für seine Begriffe »ein Unsinn«.

Paddy war ein Sammler von Wissen jeder nur erdenklichen Art, und das merkt man den Briefen an. Als er sich für den »Großen Marsch« rüstete, packte er ein Exemplar des Oxford Book of English Verse in den Rucksack, und große Teile davon blieben ihm so gut im Gedächtnis, daß er jederzeit, mehr oder weniger korrekt, alles Mögliche an Dichtkunst rezitieren konnte. Sein ganzes Leben lang las er und behielt sehr vieles davon; das Füllhorn des Wissens, aus dem sich ein solcher Reichtum in seine Briefe ergoß, erschöpfte sich nie. »Wußtest Du eigentlich, daß Harun ar-Raschid im Jahr unseres Herrn 802 Karl dem Großen einen Elefanten namens Abul Abbas zum Geschenk geschickt hat?« So beginnt eines von Paddys Schreiben an Diana Cooper. Vielleicht wußte sie es, vielleicht aber auch nicht. In einem anderen Brief an sie kommt Paddy auf »die unglaubliche Menge an verdeckten Zitaten« in den Briefen von Raymond Asquith an seine Frau zu sprechen, »was doch nur heißen kann, daß es ein großes gemeinschaftliches Repertoire an literarischem Wissen gab, das durch den steten Gebrauch geläufig war, denn solche Anspielungen sind sinnlos, wenn das Gegenüber sie nicht erkennt«. Auch in Paddys Korrespondenz gibt es eine unglaubliche Menge an verdeckten Zitaten, und der Verdacht drängt sich auf, daß viele von den Empfängern unerkannt blieben. Zweifellos werden manche auch dem Herausgeber dieses Bandes entgangen sein.

Die Briefe selbst verraten uns einiges über die Umstände, unter denen sie geschrieben wurden. Den ersten in unserem Band an Balasha begann er am Ostersamstag, und er saß in einem Café am Meeresufer; den ersten Brief an Joan verfaßte er am Schreibtisch seiner Klosterzelle in der Abtei Saint-Wandrille und blieb bis vier Uhr morgens auf, um ihn zu Ende zu schreiben. Als Paddy eben auf einer Hotelterrasse einen langen Brief an seine Freundin Lyndall Birch beendet hat, fegt ein Windstoß die Blätter vom Tisch, und er springt auf, um sie zu retten, »bevor sie übers Geländer gegangen wären, niedergeschwebt zwischen den Ringeltauben, die dort ihre Kreise zogen, und verloren zwischen Stechpalmen und Holunderblüten«. Als Paddy schließlich in Kardamili seßhaft geworden war, stellte sich offenbar eine Routine ein, er stand früh auf, um zu arbeiten, und am Nachmittag schrieb er Briefe; oft ist davon die Rede, daß er einen Brief noch fertigbekommen muß, bevor die Post geholt wird (»flugs in die Post«). In der Nachschrift zu einem Brief an Balasha lesen wir, wie er ins Dorf spazierte, um ihn aufzugeben, und dann den Umschlag noch einmal geöffnet hat, weil auf dem Postamt Briefe von ihr warteten. »Ich kritzle dies im kafenion«, schreibt er, »muß aber jetzt aufhören und es losschicken, denn der Postbote rollt schon die Augen und trommelt mit den Fingern in gespielter Ungeduld!«

Fast alle Briefe von Paddy sind handschriftlich; nur ein paar wenige wurden anschließend korrigiert und getippt. Viele sind sehr lang, oft zehn eng beschriebene Blätter und noch mehr; viele der hier abgedruckten sind gekürzt – Nebensächliches oder Dinge, die für ein größeres Publikum uninteressant sind, wurden ausgelassen. Manche weisen jetzt die Hälfte ihrer ursprünglichen Länge oder noch weniger auf.

Die hier versammelten 174 Briefe sind eine Auswahl aus einem Fundus (in sechs Ländern verstreut), dessen Umfang mindestens das Zehnfache beträgt. Die Qualität ist so hoch, daß ein anderer Herausgeber 174 ganz andere Briefe hätte aussuchen und eine nicht minder gelungene Auswahl vorlegen können – und vielleicht wird es weitere solche Bände geben. Zweifellos existieren noch Briefe, die dem Herausgeber nicht zugänglich waren, und natürlich muß es noch viel mehr gegeben haben, die im Laufe der Zeit fortgeworfen wurden oder verlorengegangen sind. Grob geschätzt dürfte Paddy während seines Erwachsenenlebens zwischen fünf- und zehntausend Briefe geschrieben haben. Damit kommen wir auf einen Durchschnitt von mehreren pro Woche – und natürlich muß es viele Wochen gegeben haben, in denen er überhaupt keine schreiben konnte, was bedeutet, in der übrigen Zeit schrieb er mehr. Wenn man sich das vor Augen führt, dann ist das Verblüffendste die ungeheuere Menge an Zeit und Mühe, die Paddy auf das Briefeschreiben verwendete. Da sich in vielen genau dieser Briefe Klagen darüber finden, daß er Versprechen an seinen Verleger (vom Bankdirektor gar nicht zu reden) nicht halten kann, muß man daraus schließen, daß das Abfassen der Briefe Zeit beanspruchte, die er gut für das Schreiben seiner Bücher hätte nutzen können. Aber ist das wirklich so schlimm? Natürlich ist es schade, daß Paddy seine Trilogie nicht zum Abschluß brachte, und noch mehr muß man bedauern, daß die Sorge um dieses unvollendete Werk ihm den Lebensabend verdüsterte.

Aber wir können die Sache auch anders sehen. Die Briefe mögen bisweilen in großer Eile geschrieben sein (sogar in schrecklicher Eile – »in tearing haste«), aber sie sind in einer eleganten Prosa verfaßt, die einfacher und unterhaltsamer zu lesen ist als der barocke Stil seiner Bücher, der überreich und artifiziell sein kann. Für mich steht außer Frage, daß Paddys Briefe Bestandteil seines Œuvres sind und ihnen ein Platz an der Seite der Bücher zusteht, die er im Laufe seines Lebens schrieb. Jetzt, wo wir uns ein Bild von seinem Briefwerk machen können, können wir auch dessen Wert beurteilen. Die guten unter diesen Briefen zählen zu den besten, die wir in englischer Sprache haben. Sie sind unverwechselbar; aus jedem davon schimmert uns Paddys Persönlichkeit entgegen. Es ist eine Freude, seine Briefe zu lesen; sie sind, um einen oft von ihm genutzten Ausdruck zu borgen, absolut »tip-top«.