Problem |
Ratschlag |
Sie leiden unter BURN OUT |
Tief einatmen. Tief ausatmen. Ta-daaa: Sie sind geheilt. Und jetzt hören Sie auf rumzuheulen und bewältigen Sie Ihren Alltag wie jeder normale Mensch, Sie Schwächling. |
Sie leiden unter NIKOTINSUCHT |
Versuchen Sie es stattdessen mit Nikotinfindet. |
Sie leiden unter ständiger MÜDIGKEIT |
Suchen Sie sich eine ruhige Stelle, begeben Sie Ihren Körper in eine möglichst waagrechte Position, senken Sie Ihre Atmung ab und schließen Sie für mehrere Stunden die Augen. Experten bezeichnen diese Praktik übrigens als »Schlafen«. |
Sie leiden unter SEXSUCHT |
Statten Sie der Postillon-Redaktion einen Besuch ab. Wir freuen uns, Ihnen ganz persönlich und individuell zu helfen! |
Sie sind ein ARSCHLOCH |
Hören Sie auf, die AfD zu wählen, den Klimawandel zu leugnen und Ihren Hund zu treten. Das wäre schon mal ein Anfang. |
Schön, dass Sie unser neues Buch, den Ratgeber für alles gelesen haben. Das Wichtigste ist, am Ende des Buches auf dessen Beginn zu referenzieren, ein erhebendes Fazit zu formulieren und es abzuschließen, um den Leser nicht einfach so mitten im Text
So:
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Timmy (9).
Vorsicht! Bananen sehen zwar so aus, sind aber keine Waffen.
- Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für Hamsterkäufe. Die possierlichen Tierchen vermehren sich in null Komma nichts und dienen bei längeren Bunkeraufenthalten als wichtige Proteinlieferanten.
- Der Dritte Weltkrieg wird nach einhelliger Expertenmeinung eine Sache von wenigen Minuten (nukleare Verwüstung!). Für die heiße Phase des Krieges reicht daher ein Müsliriegel völlig aus.
- Auf Wodka sollten Sie auf keinen Fall verzichten. Er ist zur Begrüßung der russischen Fronttruppen in Ihrem Vorgarten essenziell.
- Besorgen Sie sich in großem Stil Zigaretten für den Schwarzmarkt der Nachkriegszeit. Halten Sie für den Nichtraucherschwarzmarkt ein paar Karotten bereit.
- Lehnen Sie sich gemütlich zurück, während Ihr Nachbar einen Atombunker baut. Erschießen Sie ihn anschließend und annektieren Sie den Bau. Im Krieg wird es ohnehin keine funktionierende Justiz mehr geben.
- Zu viel Ehrgeiz kann schädlich sein. Versuchen Sie erst gar nicht, ein Paar jeder Tierart in Ihren Bunker zu bekommen.
- Prüfen Sie vor Verschließen des Bunkers, ob es sich bei Ihren vermeintlichen Familienmitgliedern nicht um bärtige russische Spezialeinheiten ohne Hoheitszeichen handelt.
- Wenn Sie in hoffnungsloser Lage die Absicht haben, sich umzubringen (nukleare Verwüstung!), lassen Sie wenigstens Blondie am Leben, Sie Schwein!
- Sollten Sie über keine eigenen Atomraketen verfügen, empfiehlt es sich, im Wald einen möglichst geraden Stock zu finden und mit einem Taschenmesser anzuspitzen. Moment: Sie haben ein Taschenmesser? Das ist natürlich viel besser!
Ein Billardzimmer sollte in keinem Bunker fehlen.
- Besorgen Sie sich die Haustiere (etwa Chinchilla, Meerschweinchen, Dackel), die Sie sich am besten in blutrünstiger Mutantenversion (nukleare Verwüstung!) vorstellen können. Achten Sie auf eine ausreichend starke Kette.
Könnte schon bald neue europäische Währung sein: Wodka (₩).
- Schicken Sie Ihren Angehörigen an der Front regelmäßig Feldtweets. Spätere Staats- und Landesarchive werden es Ihnen danken.
- Halten Sie stets Ihr Smartphone mit Videofunktion (nukleare Verwüstung!) bereit. Sollte es jemals wieder so etwas wie YouTube geben, ist ihr Lebensunterhalt gesichert.
- Nerven Sie Ihre Enkel jahrzehntelang mit Ihren unglaublichen Heldengeschichten aus dem Krieg.
Jemand niest.
Ein tolles Bananenkostüm.
Da braucht man einmal Kunstblut und dann ist keines im Haus. Aber verzagen Sie nicht! Glücklicherweise ist der Mensch quasi randvoll mit einer Substanz, die Kunstblut sehr ähnlich sieht: Blut. Schlagen Sie sich einfach mit einem Hammer oder einem ähnlich harten stumpfen Gegenstand so lange auf den Kopf, bis Ihnen eine optisch ansprechende Menge aus dem Schädel fließt. Voilà! Der perfekte Zombie.
Warum mühsam ein Kostüm basteln oder käuflich erwerben, wenn sie praktisch unbegrenzt verfügbar sind? Warten Sie einfach, bis ein Kind in einer Ihnen genehmen Verkleidung an der Tür klingelt, und nehmen Sie es ihm dann einfach weg. Vorteil: Weil Kinder klein sind, können sie sich kaum dagegen wehren. Nachteil: Weil Kinder klein sind, sind von ihnen geraubte Kostüme meist sehr eng.
Alles, was Sie für ein Mohammed-bin-Salman-Kostüm brauchen, ist ein kariertes Geschirrtuch, ein Stück Kabelkanal (schwarz) sowie ein dunkler Vollbart (Edding), schon können Sie Ihren Mitmenschen als kaltblütiger Journalisten-Mörder, Jemeniten-Schlächter und bester Freund des Westens eine gehörige Portion Angst einjagen. Supergruselig!
Vorausgesetzt, man ist eine 1000 Jahre alte schreckliche Hexe, kann man viel Arbeit und Geld sparen, wenn man einfach als man selbst geht. Einfacher und günstiger geht’s kaum.
Ein Kostümklassiker: Um sich als Banane zu verkleiden, brauchen Sie lediglich eine handelsübliche Banane. Schälen Sie die Südfrucht und verzehren Sie den Inhalt (enthält viel Kalzium!). Anschließend müssen Sie nur noch selbst in die Schale schlüpfen und sie mit Uhu von innen zukleben. Fertig!
Sie benötigen lediglich einen gut sitzenden Anzug, um sich in eine der schlimmsten Kreaturen unserer Zeit zu verwandeln. Anschließend gehen Sie von Tür zu Tür und überzeugen Menschen, Ihnen alle Süßigkeiten zu geben und nicht irgendwelchen ökonomisch völlig nutzlosen Kindern, da Sie viel wichtiger sind und viel besser wissen, wie man Süßkram reinvestiert. Schrecklich!
Ein wirklich gruseliges Kostüm.
Zwar wäre es bedeutend besser und dem Anlass angemessener, wenn Sie sich als irgendein mystisches Monster oder eine Art Untoter verkleiden, aber zur Not können Sie sich auch mit ein paar Rollen handelsüblichem Klopapier einwickeln und als ein in Klopapier eingewickelter Trottel auf die Halloween-Party gehen.
Harmloser Briefträger oder durchtriebener Mörder?
Sie haben privat nichts mit Ihrem Postboten zu tun. Dennoch kennt er Ihren Namen und Ihre Adresse? PSYCHO!
Was hat Ihr Postbote nahezu täglich vor dem Gebäude zu suchen, in dem Sie wohnen, wenn er nicht ausbaldowert, wie er Sie am besten ermorden kann?
Der älteste Trick der Welt! Durch das freundliche Zunicken will er erreichen, dass Sie sich in Sicherheit wiegen. Der Mann ist eiskalt!
Kreist man die richtigen Buchstaben ein und setzt sie neu zusammen, dann steht in nahezu jedem Brief, den Sie erhalten, die geheime Nachricht: »Ich werde Sie töten. Gezeichnet: Ihr Briefträger«
Anstatt sich wie ein anständiger Mensch zu kleiden, schleicht er in einem schwarz-gelben Mörder-Outfit durch Ihre Nachbarschaft. Gelb steht für Neid, schwarz für den Tod.
Wenn Sie endlich einschreiten, den Mann überwältigen und in Ihre Wohnung schleifen, ist er plötzlich ach so unschuldig und streitet alles ab – ganz genau so, wie ein kranker Mörder es tun würde, damit Sie sich dafür schuldig fühlen, ihn endlich geschnappt zu haben.
In seinem Geldbeutel ist sogar extra ein Bild, das ihn mit Frau und kleinen Kindern zeigt – was für ein Zufall! Glauben Sie diese Mitleidsnummer nicht auch nur für eine Sekunde, wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist.
HA! Sie haben es ja wohl von Anfang an gewusst! Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um die Waffen aus Ihrer Anti-Briefträger-Waffenkammer einzusetzen, die Sie vorsorglich eingerichtet haben.
Ein Mörder würde das aber nicht tun. Da stimmt doch etwas nicht! Sind Sie hier vielleicht der Böse? Egal. Jetzt darf es keine Zeugen geben. Hinterher!
So erkennen Sie Freitag, den 13. im Kalender.
Freitag, der 13. fällt seit Einführung des julianischen Kalenders immer auf einen Freitag – ein Phänomen, für das die moderne Wissenschaft nach wie vor keine Erklärung hat. Selbst führende Kalenderologen sind ratlos. Sind hier okkulte Kräfte am Wirken?
Statistiken besagen, dass an einem Freitag, dem 13. nicht mehr Unglücke passieren als an anderen Tagen. Das ist jedoch grundfalsch! Tatsächlich verfälscht der Freitagder-13.-Fluch die Studien durch schwarze Magie, damit sich die Menschen in Sicherheit wiegen – nur um dann noch grausamer zuzuschlagen!
Die furchtbaren Terroranschläge am 11. September 2001 auf das World Trade Center in New York, auch bekannt als 9/11, wurden – wer hätte etwas anderes erwartet? – an einem Freitag, dem 13. durchgeführt. Zufall? Wohl kaum.
An Freitagen, die auf den 13. fallen, sterben fünfmal mehr Einhörner als an normalen Tagen. Forscher vermuten, dass das Phänomen mit der Tatsache zusammenhängt, dass an solchen Tagen bislang kein einziger Regenbogen beobachtet wurde.
Den einzig wirksamen Schutz vor einem Freitag, dem 13. bietet ein Aufenthalt direkt östlich der Datumsgrenze im Pazifik. In der Nacht von Donnerstag, dem 12. auf den Unglückstag überqueren Sie einfach exakt um Mitternacht die Datumsgrenze in Richtung Westen – schon haben Sie Samstag, den 14. und müssen sich um nichts mehr Sorgen machen.
Vorsicht Partygänger! Wer an einem Freitag, dem 13. zu viel Alkohol trinkt, hat am nächsten Morgen Kopfschmerzen und ist dehydriert. Australischen Wissenschaftlern zufolge lässt sich das auf okkulte Rituale in der Leber zurückführen.
Irgendwann heute im Lauf des Tages wird sich ein riesiges Monster mit langen Zähnen und blutunterlaufenen Augen (Abbildung ähnlich) ganz langsam von hinten an Sie heranschleichen. Sie müssen sich deswegen aber keine Sorgen machen. Starren Sie nur weiter wie gebannt auf diesen Text, damit … JETZT! GREIF ZU! MUAHAHAHA! Ein Leser weniger.
Eines der weniger schlimmen Dinge, die Ihnen am Freitag, dem 13. zustoßen können.
Wer freut sich nicht über ein praktisches Papiertaschentuch? Sie können es auch kunstvoll zu einem Schwan falten, so wie hier auf dem Bild.