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Liebe Leser,

als psychologischer Berater, Motivationscoach und Buchautor, beschäftige ich mich seit Jahren mit den Themen Depression, Mobbing, Burnout und den damit oftmals verbundenen Suizidgedanken.

Gerade Krankheiten, die viel mit der Psyche eines Menschen zu tun haben, werden leider heutzutage noch immer in unserer Gesellschaft sehr geheim gehalten und nach Möglichkeit, oftmals aus Scham, sogar totgeschwiegen.

Ein großer Fehler, denn eine Krankheit wird immer eine Krankheit bleiben und niemand sucht sich aus, an was er letztendlich erkrankt, nicht selten aber auch, wie schwer! Dabei machen auch psychische Krankheiten vor keiner Person halt und längst geht es nicht mehr darum, ob die betreffende Person dann stark, schwach, klein, groß, jung, alt, arm oder reich ist.

Laut einer Studie sind allein in Deutschland ca. 9,1% der Bevölkerung an psychischen Krankheiten erkrankt oder leiden darunter und die Dunkelziffer ist erschreckend hoch.

Wir machen uns leider viel zu häufig mehr Gedanken über das, was sein könnte, als das, was wirklich gerade ist und verlieren damit die Kontrolle über unsere Gesundheit und nicht selten leider auch über unser eigenes Leben.

Ich stand in den letzten Jahren etlichen Menschen und Schicksalen hilfreich zur Seite und nehme ganz sicher auch in diesem Buch wieder kein Blatt vor den Mund.

Im Gegenteil, dieses Buch soll mit viel Erfahrungen und Erlebnissen aufzeigen, wie man schneller und vor allem besser, sowie effektiver behandelt werden kann.

Weitere Informationen finden Sie auch auf meiner Seite:

www.mikelmarz.de

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Ich wünsche Ihnen eine gute, gesunde und starke Zeit! Herzlichst Ihr

Mikel Marz

 

Arzt ist nicht gleich Arzt!

Ernährung

Medikamente und die gute „alte“ Hausapotheke!

Und „immer“ ist es die Psyche!

Was kann ich für mich tun?

Mit den Händen heilen!

Trauma und Depressionen

Die schützenden Glücksgeheimnisse!

Meine Bücher!

Das Erfolgsseminar von und mit Mikel Marz

Meine ganz spezielle Geschenkidee

Arzt ist nicht gleich Arzt!

Um es von vornherein gleich auf den Punkt zu bringen, dieses Buch ist keineswegs gegen Ärzte gerichtet.

Ich stehe bekanntlich auf der Seite von Menschen, wozu gleichermaßen Patienten und gute Ärzte gehören, auch wenn man klar sagen muss, dass es heutzutage nicht wenige Mediziner gibt, die an der alten Schulmedizin krampfhaft festhalten und gerade im psychischen Bereich verschiedene Faktoren, wie ein Trauma oder das Burnout, was nun mal bestätigt zu einer psychischen Krankheit führen kann, ansehen oder ansehen wollen.

Vielleicht auch können, denn bis Anfang der 1990er Jahre wusste man in Deutschland fast nichts über dissoziative Störungen und wer sich fachlich nicht entsprechend weitergebildet hatte, blieb natürlich mit seinem Wissen auf einem alten Stand stehen.

Andererseits wird heutzutage oftmals viel zu schnell bei einem Patienten eine psychische Krankheit diagnostiziert und das darf meiner Meinung nach einfach nicht sein!

Ärzte sind schließlich auch nur Menschen und die machen bekanntlich Fehler, wie jeder von uns, denn das ist nun mal menschlich.

Selbst in meiner Ausbildung musste ich dieses teilweise in Büchern von namhaften Fachspezialisten lesen und es ist nun mal nicht von der Hand zu weisen, dass sich psychische Krankheiten durch Stress, Überbelastung, traumatische Erlebnisse, etc. vervielfältigt haben.

Spätestens daran kann man auch schon erkennen, wie unterschiedlich Ärzte denken und praktizieren.

Vor ein paar Jahren lernte ich auch solch einen Arzt kennen, der mir deutlich zu verstehen gab, dass psychische Krankheiten in der Regel ein „Witz“ wären und sich seiner Meinung nach „schwache“ Patienten nur gehen ließen. Er vertrat einfach die Auffassung, das Leben sei nun mal hart und man müsste es leben.

Wenn ich heute darüber nachdenke, dann weiß ich nicht, wie sich Patienten gefühlt haben müssen, die wirklich wegen einem Leiden zu ihm gegangen sind.

Natürlich haben es Ärzte schwer, keine Frage, denn auf ihnen liegt schon ein unwahrscheinlich großer Leistungsdruck und es gibt nicht umsonst in dieser Sparte einige Weißkittel, die dem Alkohol gerne zusprechen. Dazu kommen dann noch die vielen unendlichen, manchmal menschenunwürdigen Schichten und es gibt bestimmt auch keinen Arzt für Allgemeinmedizin, der behaupten kann, einen wirklich geregelten Arbeitstag zu haben.

Die meisten Menschen glauben noch immer, dass Ärzte ihr Geld im Schlaf verdienen.

Ich möchte nicht abstreiten, dass es im gesundheitlichen Bereich Berufsgruppen gibt, die tatsächlich noch viel Geld verdienen, aber lassen Sie sich bitte auch gesagt sein, dazu gehört schon lange nicht mehr der übliche Hausarzt oder ein Psychiater und selbst Orthopäden unterliegen inzwischen diesem doch sehr schlechten Abrechnungssystem.

Im Gegenteil, denn es ist tatsächlich so, dass ein Psychiater pro Quartal und Kassenpatienten noch keine vierzig Euro erhält.

Wenn Sie nun die Besuchsintervalle mal hochrechnen, können Sie wirklich schnell erkennen, dass diese Fachärzte eigentlich unterbezahlt sind, denn gerade wenn man die Krisenintervention eines Patienten berechnet und weiß, dass diese Menschen teilweise zweimal wöchentlich erscheinen müssen, dann bleibt in dieser Fachrichtung für den jeweiligen behandelnden Facharzt nicht viel übrig.

Das ist eine Feststellung und soll ganz sicher nicht die Erklärung dafür sein, dass es gerade im psychischen Bereich unendlich lange Wartezeiten gibt, bis ein Patient überhaupt einen Psychiater gefunden hat, mit dem er dann wirklich vertrauensvoll und vor allem effizient arbeiten kann.

Aus Erfahrung weiß ich, dass es in dieser Berufsgruppe auch nicht immer darauf ankommt, ob Sie nun Kassenpatient oder privat versichert sind. Einige Fachärzte nehmen einfach keine Patienten mehr an oder man muss unter Umständen bis zu einem dreiviertel Jahr oder noch länger auf einen Termin warten.

Ein Mensch kann nun mal nicht mehr als arbeiten und jeder neue Patient braucht dementsprechend seine Zeit, damit ihm auch adäquat geholfen werden kann.

Ob solch ein Facharzt dann gut ist, können nur Sie selbst entscheiden, denn Sie müssen sich gut aufgehoben und gut verstanden fühlen. Die Zusammenarbeit und das Vertrauen muss einfach stimmen, denn es ist die Voraussetzung dafür, dass es Ihnen irgendwann besser gehen soll.

Ich schreibe bewusst irgendwann, denn grundsätzlich gibt es in einer Behandlung kein Zeitfenster, ganz einfach, weil jeder Mensch individuelle und unterschiedliche Probleme hat.

Sowohl durch meine Ausbildung, mein Arbeiten im Beruf, als auch in einigen Seminaren und Selbsthilfegruppen, habe ich mit vielen Menschen zusammen gesessen und unzählige Gespräche geführt. Daher weiß ich auch, wie unterschiedlich Menschen denken, fühlen, leiden, aber auch genesen.

Sowie es in jeder anderen Berufsgruppe üblich ist, gibt es deshalb gute, aber leider halt auch schlechte Ärzte und wenn es um unsere Gesundheit geht, sollten wir schon etwas bedachter und intensiver unsere Ärzte suchen und auswählen.

Hier fängt es nämlich meistens schon an, dass sich die erste Spreu vom Weizen trennt, denn ich habe nicht selten Aussagen zu Ohren bekommen, die mich dann doch schon eher aufhorchen ließen, deshalb nenne ich Ihnen einfach mal verschiedene Beispiele:

„Ich kenne meinen Arzt privat und persönlich“

„Der hat mich sogar schon auf die Welt geholt“

„Wir leben auf einem Dorf, da geht man automatisch hin“

„Zu einem anderen Arzt, müsste ich viel zu weit fahren“

„Ich traue mich nicht, zu einem anderen Arzt zu gehen“

Das waren wirklich nur ganz wenige Ausreden und man muss sich dann doch die Frage gefallen lassen, von oder über was reden wir eigentlich?

Es geht um unsere Gesundheit, da sollten wir auf jeden Fall etwas kritischer und fürsorglicher sein und uns nicht mit solchen banalen Dingen beschäftigen. Deshalb kann ich mir jetzt auch denken, welche Frage Sie nun als erstes beschäftigt.

Wie erkenne ich denn einen wirklich „richtig guten“ Arzt?

Diese Frage ist es nämlich, die Ihre vollständige Mitarbeit und vor allem Ehrlichkeit erfordert!

Natürlich spielt oftmals der Respekt eine sehr große Rolle, was soweit auch vertretbar ist. Schließlich haben Mediziner studiert und haben sich ein enormes Fachwissen aneignen müssen. Trotzdem bleiben sie Menschen, auch wenn sie sehr oft als Götter in Weiß angesehen werden.

Der Mensch ist aber leider immer noch so gestrickt, dass er zu einem Arzt geht und ihm all die Beschwerden bis ins letzte Detail schildern kann, aber alles, was dazu geführt haben kann, das wird sehr oft aus den unterschiedlichsten Gründen nicht erwähnt.

Natürlich nicht selten aus Scham, aber ich bitte Sie, ist es das Schamgefühl wert, dass Ihnen dann unter Umständen nicht geholfen werden kann oder Sie unter Umständen schlichtweg falsch behandelt werden können?

Fragen Sie sich doch mal selbst, ob es das dann wirklich wert ist?

Viele Menschen scheinen schlichtweg zu vergessen, dass jeder Arzt einen Eid abgelegt hat und unter absoluter Diskretion und Schweigepflicht steht.

Er ist also generell so verschwiegen, dass alles, was Sie mit ihm besprechen, absolut vertraulich bleiben wird.

Das ist selbstverständlich auch bei mir nicht anders, denn es gibt inzwischen eine Vielzahl von Ärzten und Therapeuten, die meine Arbeit wertschätzen und mir ihre Anerkennung, sowie auch ihren Respekt zu meiner Person und meiner Arbeit ausgesprochen haben.

Für mich ist allerdings die Tatsache wesentlich wichtiger, dass ich vielen Menschen helfen konnte und auch weiter kann, wieder nach vorne zu schauen und das Leben zu leben.

Ich bin kein Arzt, stelle keine Diagnosen, sondern gebe lediglich Ratschläge, Tipps oder Hinweise, die der allgemeinen Information, Aufklärung und gegebenenfalls der Weiterbildung dienen. Sie können und sollen in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.

Nur helfen können wir alle nur dann, wenn Sie sich auch wirklich vertrauensvoll und ehrlich äußern und alles notwenige berichten, was zu dem momentanen Zustand mit beigetragen haben kann.

So entsteht eine erste „richtige“ Diagnose!

Diagnosen suchen wir uns nicht aus, sondern werden vom behandelnden Arzt ausgesprochen und auch hier kann ich Ihnen dringend raten, im Zweifelsfall oder bei größeren Entscheidungen, ruhig noch zwei andere Ärzte zu Ihrer Sicherheit zu konsultieren.

Ich selbst habe dazu ganz banale Erfahrungen gemacht, möchte Ihnen jetzt an dieser Stelle aber auch andere Beispiele aufzeigen, damit Sie die Problematik besser verstehen können.

Vor vielen Jahren verlor ich eine Füllung in einem meiner Zähne. Da ich neu in der Stadt war, ging ich zum nächstbesten Zahnarzt, der mir den Zahn provisorisch füllte und mir gleichzeitig mitteilte, dass ich nun eine Brücke bräuchte, da dieser Zahn so nicht mehr zu retten sei.

Den Kostenvoranschlag von 487.- Euro bekam ich beim Verabschieden auch gleich mit.

Daraufhin ging ich eine Woche später zu einem anderen Zahnarzt, den mir viele Bekannte empfohlen hatten und dieser belächelte die Aussage seines Kollegen einfach nur. Er war der Meinung, dass es sich viele Ärzte einfach viel zu leicht machen würden und rettete den Zahn, den ich im übrigen noch heute habe.

 

Eine gute Bekannte wachte eines Morgens auf und hatte rechtsseitig erhebliche Lähmungserscheinungen. Nach einem Besuch bei ihrem Hausarzt bekam sie sofort die Überweisung für eine stationäre Aufnahme in einem „eigentlich“ guten Krankenhaus.

Dort angekommen, nahm man ihr Blut ab, untersuchte sie oberflächlich, redete mit ihr und niemand fand etwas bei ihr, was die Beschwerden rechtfertigte.

Mehrfach bat die Frau die Ärzte darum, dass bei ihr mal ein CT oder ähnliches durchgeführt werden sollte, was man aus Kostengründen vehement ablehnte.

Nach drei Tagen unterstellte man ihr dann sogar noch eine Schauspielerei und als wenn das noch nicht genug gewesen wäre, fing man seitens der Ärzte an, sie mit Placebos zu versorgen, allerdings so ungeschickt, dass die Patientin dieses mitbekam.

Da sich der Zustand natürlich nicht verbessert hatte, entließ sich die Bekannte selbst und fuhr auf direktem Weg wieder zu ihrem Hausarzt, der daraufhin dafür sorgte, dass sie noch am gleichen Tag von einem Radiologen eine CT-Untersuchung bekam.

Die Untersuchung ergab dann, dass sie schon mittelschwere Multiple Sklerose hatte.

 

Weiter lernte ich einen Mann kennen, der in der Vergangenheit über erhebliche Magen-Darm-Probleme, chronische Erschöpfungszustände, Schlafstörungen und sogar auch Migräneanfällen litt.

Immer wieder recherchierte er aufmerksam im Internet nach seinen Beschwerden und ließ sich natürlich auch von seinem Hausarzt untersuchen.

Das Ergebnis war immer wieder dasselbe, alles war Negativ, was aus ärztlicher Sicht bedeutet, dass man nichts gefunden hatte.

Doch dieser Mann konnte mit dieser Art von Ergebnissen nichts anfangen, denn er spürte regelrecht, dass etwas mit ihm nicht stimmte.

Durch einen Bekannten bekam er den Hinweis, sich doch mal von einem sehr bekannten Heilpraktiker untersuchen zu lassen und es lag dann wohl eher an der Anwesenheit und Hartnäckigkeit, dass er einen Termin bekam und nicht erst ein halbes Jahr warten musste.

Dieser Heilpraktiker, der im übrigen auch Arzt ist, schaute sich diesen Mann sehr genau an und gab ihm den Hinweis, sofort ins Krankenhaus zu gehen, denn er sah, dass die Schilddrüse nicht richtig funktionierte.

Der Mann tat das natürlich auch, wurde diesbezüglich aufwendig untersucht, daraufhin operiert und die Ärzte teilten ihm danach mit, dass er wahrscheinlich sechs Wochen später nicht mehr am Leben gewesen wäre, weil sich wohl auch sehr viele lebensbedrohliche Knoten versteckt hatten.

In einer anderen eher banalen Sache hatte ich mit meinem Fuß erhebliche Probleme und man wollte mir in einer doch sehr aufwendigen Operation den Spannknochen neu richten.

Bei dem ersten Arzt hätte ich dafür drei Wochen im Krankenhaus liegen müssen, mit weiteren zwölf Wochen Arbeitsunfähigkeit.

Der zweite Arzt bot mir nur noch zwei Wochen Krankenhaus an, aber auch zwölf Wochen Pause.

Beide begründeten diese lange Zeit mit den entsprechenden Heilungserfahrungen, sowie anstehenden Terminen zwecks Krankengymnastik.

Der dritte Arzt hatte im Haus einen eigenen Operationssaal und machte diese Operation ambulant.

Trotz Krankengymnastik und Nachsorgeuntersuchungen, war ich bereits nach vier Wochen wieder an der Arbeit.

Während ich dieses Buch schrieb, erreichte mich auch die Zuschrift einer Facebook-Freundin, die ich hier gerne weiter geben möchte.