Für Mia…

und alle anderen, die ihren Leistenbruch ohne OP wieder loswerden wollen.

 

„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“.

Immanuel Kant

„Der Phänotyp eines Menschlichen Individuums ist eine 100%-ige Reflexion seines Genotyps“

Carsten Bachmeyer

Inhalt

Vorwort

Das Geheimnis des nicht-heilen-wollenden Leistenbruches

Einleitung

Der Leistenbruch…ein lukratives Geschäft

Leistenbruch in 3 Bildern

Der lange Weg zur Erkenntnis

Theorien zur Evolutionsbiologie

Ansichten eines Hausarztes

Konkrete Anleitung zur Leistenbruchbehandlung (ohne Operation)

Anleitung zur Reduzierung bzw. Beseitigung des Drucks auf die Leiste

Drei Beispiel-Ernährungs-Tage

Für Vegetarier

Anbringen des Leistenverbands

Anbringen des Leistenverbandes in Bildern

Das Leistenpad

Kurze Zusammenfassung

Wichtige Dinge, die im Alltag unbedingt zu beachten sind

Beidseitiger Leistenbruch

Weitere Beispiel-Mahlzeiten

Das Schöne am Leistenbruch ist, dass man ihn sehen kann!

Vorwort

Dieses Buch bietet ihnen eine konkrete Anleitung zur Behandlung ihres Leistenbruches. Der Leistenbruch muss nicht operiert werden! Wie ein gerissenes Band oder eine Fleischwunde heilt er von alleine, wenn man die Leiste in ihre normale Position bringt. Diese wird durch Ernährungsumstellung und unter Verwendung des speziellen Leistengurtes erreicht.

Die Ernährungsumstellung bewirkt, dass die Leiste nicht mehr durch den Darm am Heilungsprozess behindert wird.

Der Ernährungsplan und die Verwendung des speziellen Leistengurtes werden ihnen innerhalb weniger Monate eine gesunde, feste Leiste bescheren. Falls die Schulmedizin noch nicht an ihnen herumgedoktert hat, gehören sie zu den Glücklichen, die schnell gesunden werden. Diejenigen, die schon ein Netz implantiert bekommen haben oder es sich wieder entfernen lassen mussten (und das wird eine beachtliche Zahl an Patienten sein) und außerdem alle, die unter einem Rezidiv (ein wieder aufreißen der operierten Leiste) leiden, sollten den Kopf nicht hängen lassen und sich hier zum Nachdenken anregen lassen. Es ist (meistens) nie zu spät!

Die Ausflüge in die Evolutionsbiologie und in die Ernährungswissenschaften stellen lediglich allgemeine Überlegungen dar. Die Meinungen von anerkannten Fachleuten gehen, gerade in den Ernährungswissenschaften, soweit auseinander, dass es wohl noch einige Jahrzehnte bzw. Jahrhunderte dauern wird, bis die „Wahrheit“ ans Tageslicht kommt.

Sicher ist aber, dass der hier aufgeführte Ernährungsplan bei der Leistenbruchbehandlung zu einer gesunden Leiste führt (bei zusätzlicher Verwendung des speziellen Leistengurtes)…und das nach wenigen Wochen bzw. Monaten.

Die Anleitung zur Leistenbruchbehandlung bildet den Kern dieses Buches. Sie funktioniert! Probieren sie es aus! Es sollte also einen Versuch wert sein.

Die Gefahr eines Einklemmens des Darms in der Leiste haben sie nach wenigen Tagen gebannt!

Sie haben es nun in der Hand…

In der Einleitung schildere ich die Irrwege und Erfahrungen, die mich auf diese Art der Leistenbruch-Behandlung erst kommen lassen haben, und das entgegen der Meinung sämtlicher sogenannter Experten, die einstimmig behaupten, dass es unmöglich sei einen Leistenbruch ohne Operation zu heilen.

Das Geheimnis des nicht-heilen-wollenden Leistenbruches

Warum entsteht ein Leistenbruch? Und warum heilt er nicht von alleine?

Die Leiste kann aus folgendem Grund nicht heilen: Der Dickdarm schiebt sich täglich durch die kaputte Leiste aus dem Bauchinnenraum nach außen hindurch. Ähnlich wie beim Piercing. Entfernt man das Piercing an der Einstichstelle, wächst das Gewebe dort wieder zusammen. Lässt man das Piercing jedoch drin, so kann das Gewebe logischerweise nicht zusammenwachsen. Genauso verhält es sich mit Leiste und Darm, wobei der Darm hier die Rolle des Piercings übernommen hat. Es muss also ein Weg gefunden werden, damit sich der Dickdarm nicht mehr täglich durch die Leiste schiebt, so dass die Leiste ihre natürliche Position wiedererlangt und zusammenwachsen kann. Doch wie soll das ohne komplizierte OP-Gerätschaft funktionieren? Die Antwort folgt später.

Der größte Feind in unserem Fall ist also der Darm, der täglich die Leiste penetriert und so eine Heilung unmöglich macht.

Während des Verdauungsvorganges einer einzigen Mahlzeit, in der die Nahrungsmittel vermischt werden (also Kohlenhydrate und Eiweiße), entstehen bis zu 18 Liter Darmgas.

18 Liter Gas ist eine Menge. Der Darm wird extrem aufgebläht und die physikalischen Kräfte, die auf die Leiste wirken sind enorm. Die Leiste ist also täglich einer enormen Belastung ausgesetzt, der sie sich früher oder später beugen muss…jedenfalls bei jedem 3 – 4 Menschen auf der Erde.

Ich behaupte, dass in allen zivilisierten Industriestaaten der Welt der Darm des Menschen nicht mehr seine natürliche Größe hat, sondern um ein vielfaches an Volumen aufgebläht ist. Denn wenn der Darm unnatürlich aufgebläht ist (hauptsächlich durch denaturierte Kohlenhydrate), dann drückt er ständig von innen gegen die Leiste. Wenn man den Darm nun auf eine Größe reduziert, wie sie eigentlich von der Natur vorgesehen ist, dann würde er sich nicht mehr durch die kaputte Leiste schieben und sie könnte zusammen wachsen.

Durch den hier aufgeführten Ernährungsplan nimmt ihr Darm dramatisch an Volumen ab. Der lästige Bruchsack wird bei Einhaltung des Ernährungsplans von Tag zu Tag kleiner. Und das werden sie in den ersten Tagen sofort feststellen. Ihr Bruchsack wird somit zum „Darmometer“, an dem man täglich feststellen kann, wie viel Volumen der Darm ab - bzw. zugenommen hat.

Durch die Ernährungsumstellung bekommt ihre Leiste die Chance in Ruhe auszuheilen und festes Gewebe zu bilden. Denn nun schiebt sich der Darm nicht mehr täglich durch ihre Leiste. Der Darm hat sein normales, von der Natur vorgesehenes Volumen nun wieder angenommen (ohne schädliche Gasbildung) und behindert die Leiste bei ihrem Heilungsprozess nicht mehr.

Das alles stellt das große Geheimnis der nicht-heilen-wollenden Leiste dar.

Wenn dann noch zusätzlich ein leichter Druck von außen durch den speziellen Leistengurt erzeugt wird, sind sie ihre Leisten-Probleme bald los.

Einleitung