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Barthle B. Boss

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.

© 2016 Barthle B. Boss

Homepage/Kontakt: www.B-B-Boss.jimdo.com

Illustration: Barthle B. Boss, Clara Yasumi, Kurai Kreative Covergestaltung: Kurai

Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN 9783741260384

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

In der Kürze liegt die Würze.

Sonst wird aus einem Vorwort ein Vorkapitel.

Dieses Buch behandelt in schlichter und übersichtlicher Form das Mysterium Geld, Reichtum und den Masterplan für den Aufbau der ersten Million. Dazu gehört eine Betrachtung aller Chancen, Risiken, geeigneter und ungeeigneter Wege.

Der Weg zur ersten eigenen Million ist einfach und für nahezu jeden Menschen offen begehbar, wenn er oder sie die dafür notwendigen Rahmenbedingungen schafft.

Die Voraussetzung dafür ist das grundsätzliche Verständnis der Funktion von Geld, Wirtschaft, Inflation, Staatsfinanzen und den Mechanismen des effektiven Kapitalaufbaus. Dazu kommt unausweichlich der Satz, der mit „Ich will!“ beginnt. Denn ohne den absoluten Willen zum Erfolg geht es nicht.

Wissen und Strategie sind die Bausteine des Erfolges. Also nutzen wir sie.

Irgendwann ist das Ziel erreicht.

Aber wie erhält man seinen Besitzstand?

Wie „werthaltig“ ist eine Million?

Wie legt man den monetären Segen sicher und rentabel an?

Wie lange bleibt eine Million eine Million?

Bevor wir ins Detail gehen beginnen wir mit „Es war einmal…“

Hans im Glück Teil 1

Es war einmal ein Junge mit Namen Hans. Er hatte seinem Lehrherrn, einem Müller, gut gedient und wollte in die Welt hinausziehen, um sein Glück zu machen.

Er bekam für die Mühen seiner Arbeit einen kopfgroßen Klumpen Gold geschenkt. Zu diesen Zeiten hatten Handwerk und ehrbare Arbeit noch goldenen Boden und er war de facto wohlhabend.

Bei vorsichtiger Einteilung des goldenen Segens würde er lange keine Not leiden müssen Vielleicht würde es für eine eigene Mühle reichen. Zumindest ein kleines Häuslein mit ausreichend Grund und Boden für die Selbstversorgung, eine Kuh, ein paar Schweine, Schafe und Hühner waren realisierbare Wünsche.

Hans war ein bescheidener Mensch. Er stellte keine großen Ansprüche und sah sich bereits zufrieden auf einer kleinen Bank vor seinem Häuslein sitzen, ein Bier trinken und Rauchringe gen Himmel blasen.

Als er so seines Weges ging und schwer an seiner Last zu tragen hatte, traf er auf einen vornehmen Herrn. Der vornehme Herr trug ein kleines Lederköfferchen, einen vornehmen, dezent längsgestreiften Anzug, ein ebenso vornehmes Hemd von weißem Leinen und einen merkwürdigen, bunten Strick um den Hals.

Besagter Herr winkte ihm freundlich zu und rief: „Heda, junger Mann. Du musst ein wahrer Glückspilz sein, dass Du mir hier und jetzt begegnest!“

Hans musterte den vornehmen Herrn. Er hatte keinerlei Erfahrungen im Umgang mit gutbetuchten Menschen. Aber er war höflich und neugierig zugleich; man kam ins Gespräch. Als Hans den vornehmen Herrn auf den merkwürdigen Strick um den Hals ansprach und fragte, wer ihm denn an den Kragen gewollt habe und wie er dem Galgen entronnen sein, lächelte dieser freundlich und sprach: “Aber nein, mein junger Freund. Da unterliegst Du einem Irrtum. Ich werde es Dir gern erläutern. Doch zuerst einmal verrate mir, was Du da für eine schwere Last zu tragen hast.“

Hans, gebeugt von der schweren Bürde des Goldklumpens, zeigte voller Stolz den Lohn jahrelanger, harter Arbeit.

„Wie Ihr seht, Herr mit dem Strick um den Hals, bin ich durch Arbeit zu Wohlstand gekommen. Wenn der ganze Segen doch nur nicht so schwer wäre!“

Hans wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn.

Der Herr mit dem Strick um den Hals warf einen Blick auf den Goldklumpen und nickte anerkennend, während sein freundliches Lächeln breiter und breiter wurde.

Fortsetzung folgt...

Was genau ist eigentlich Geld?

Geld ist nicht der Zweck, sondern nur das Medium und der Indikator für den eigentlichen Erfolg. Warum fokussieren wir uns auf die Million? Nun…sie ist eine Größe, ein Ziel. Mehr nicht. Aber eben hilfreich. Aber was genau ist Geld eigentlich?

Geld ist ein Zahlungsmittel.

Eine Schuldverschreibung. Es basiert auf Vertrauen. Der Besitzer des Geldes vertraut darauf, dass irgendjemand dafür Waren oder Dienstleistungen in einer bestimmten Art, Ausprägung und Menge liefert.

Geld ist ein Wertaufbewahrungsmittel. Es kann diesen Zweck nur erfüllen, wenn es seinen Wert dauerhaft behält.

Geld ist eine Recheneinheit. Geld vereinfacht den Tausch von Waren und Gütern, da es die einzelnen Einheiten berechenbar macht. Der Wert der Einheit ist die Kaufkraft des Geldes.

Die Geschichte des Geldes begann ganz einfach mit dem Tausch von Waren. Die Feststellung, dass sich verderbliche Güter nicht unbegrenzt aufbewahren, nicht immer einfach transportieren und selten fair gegeneinander aufrechnen ließen, machte die Erfindung eines Zahlungsmittels unvermeidbar.

Der Tausch von Kühen gegen Möhren, von Käse gegen Steine, von Bier gegen Fische oder gar von Handwerksleistungen gegen andere Handwerksleistungen erwies sich als kompliziert.

Erste Zahlungsmittel waren Naturalgelder wie zum Beispiel Salz, Muscheln, Getreide, Bernstein, Silber oder Gold. Der Begriff „Sold“ ist nicht umsonst von Salz abgeleitet, wurden römische Soldaten doch langjährig mit Salz entlohnt. Silber und Gold wurden anfänglich in Barrenform oder auch in Schmuck verwendet.

Die Verwendung von Münzgeld ließ einige Zeit auf sich warten, da sich die notwendigen Strukturen erst entwickeln mussten. Die ersten Münzen wurden im 7. Jahrhundert v. Chr. geschlagen. Münzen erleichterten den Handel wesentlich. Sie hatten den Vorteil, gleiche Größe, gleiches Gewicht und gleiches Aussehen zu besitzen und statt gewogen abgezählt werden zu können. Die Münzhoheit war dabei ein ebenso wichtiges Thema wie der Umgang mit Fälschungen oder Veränderungen an den Münzen. Menschlicher Einfallreichtum ließ Silber- und Goldmünzen bei jedem Eigentümerwechsel dünner werden und die Verwendung von Legierungen mit wenig Wertgehalt, Bleikernen oder anderen Überraschungen waren an der Tagesordnung.

Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts existierten in vielen Ländern Währungsstandards, die den Geldwert in den verwendeten Währungseinheiten als Wert einer feststehenden Menge des Edelmetalls Gold oder Silber definierten. Dies war häufig mit der Prägung und dem Umlauf von Kurantmünzen verbunden.

Andere Zahlungsmittel wurden in der Regel vom jeweiligen Emittenten auf Verlangen in Kurantmünzen getauscht, deren Edelmetallmenge dem Nennwert der eingetauschten Zahlungsmittel entsprach. Während bei Kurantmünzen der Münzwert dem Wert des verwendeten Edelmetalls entspricht, ist bei Scheidemünzen ähnlich wie bei Banknoten der Wert einer Münze als Zahlungsmittel höher als der Materialwert. Kurantmünzen sind Warengeld, bei Scheidemünzen handelt es sich hingegen um Kreditgeld.

In den meisten Ländern dominierten zunächst Silberstandards. Preise wurden in den jeweiligen durch Silbermengen definierten Währungseinheiten angegeben. Im täglichen Zahlungsverkehr fanden sowohl Silberkurantmünzen als auch Scheidemünzen Verwendung. Während dieser Zeit umlaufende Goldmünzen hatten einen Kurs zum Silberkurantgeld, der auf den Kurszetteln der Börsenplätze ablesbar war. Goldmünzen dienten als Handelsmünzen zur Bezahlung von Handelspartnern aus dem Ausland.

Die meisten Industriestaaten wechselten im 19. Jahrhundert zu einem Goldstandard. In Deutschland waren Banknoten zum Teil durch Gold und zum Teil durch Handelswechsel mit einer Fälligkeit von höchstens drei Monaten gedeckt.

Banknoten der Reichsbank, Reichskassenscheine und Scheidemünzen wurden auf Verlangen bei der Reichsbank in Währungsgoldmünzen eingetauscht. Deutsche Privatbanken mit eigener Notenemission tauschten ebenfalls auf Verlangen von ihnen in Umlauf gebrachte Banknoten in Goldmünzen.

Auf Grund der vor dem Ersten Weltkrieg herrschenden stabilen Währungsverhältnisse bestanden in Deutschland im täglichen Geldverkehr keine Kursunterschiede zwischen Gold-, Papier, Scheide- und Buchgeld. Auch war diese Zeit durch weitgehend stabile Wechselkurse zwischen den Goldstandardländern geprägt.

Papiergeld hat von seiner Substanz her natürlich einen weit geringeren Stellenwert als zum Beispiel Edelmetall wie Silber oder Gold. Auch der Stellenwert von Papier als Nahrungsmittel ist bei kritischer Betrachtung als niedrig anzusehen. Woher kam nun das Vertrauen in diese Form von Geld?

Dieses Vertrauen beruhte ursprünglich darauf, dass es von jedermann jederzeit in Kurantmünzen umgetauscht werden konnte. Dieses Vertrauen war durch ausreichende Bestände an Kurantmünzen in den Schatzkammern des Herausgebers begründet und wurde durch Zusicherung eines Umtauschrechtes meist auf der Banknote in Textform bekräftigt. Papiergeld, welches nicht durch Gold oder Silber gedeckt war, wurde durch Handelswechsel gedeckt. Während der Zeit des Goldstandards war eine solche Deckung in einigen Ländern gesetzlich vorgeschrieben.

Da Papiergeld ohne große Kosten hergestellt werden kann, ist es in Verbindung mit einem Geldschöpfungsmonopol und der Erklärung von Papiergeld zum gesetzlichen Zahlungsmittel möglich, es im Übermaß in Umlauf zu bringen. Das bedeutet dann insbesondere heute das Risiko eines drastischen Wertverfalls, da keine Verpflichtung mehr besteht, es in Silber- oder Gold umzutauschen.

Hans im Glück Teil 2

„Lieber junger Freund.“ sprach der freundliche Herr mit dem bunten Strick um den Hals. „Gestatte, dass ich mich vorstelle: Ich bin Herr Redlich, Ehrenfried Redlich, angesehener Bürger der freien Stadt Glücksburg. Dem Ort, wo Milch und Honig fließen und bisher jeder sein Glück gemacht hat.“

Der Herr mit dem bunten Strick um den Hals strahlte ihn an.

„Ich werde Dir helfen, dass Deine Bürde nicht mehr schwer auf Deinen Schultern liegt. Ich werde Dir die Last um ein Vielfaches erleichtern.“

Hans war jung und unbedarft. Aber er war nicht dumm. Gold war Gold. Und er hatte lange hart dafür gearbeitet.

„Wenn Ihr glaubt, ich würde mich von meinem Gold trennen, dann habt Ihr Euch getäuscht, mein Herr. Ich bin doch nicht aus Dummsdorf.“

Der freundlich lächelnde Herr mit dem bunten Strick um den Hals legte vertraulich seine Hand auf die Schultern des jungen Mannes und sprach mit dem Ton inbrünstiger Unschuld:

„ Aber nein, junger Mann. Was denkt Ihr nur von mir? Das würde ich niemals tun...bei meiner Seele.“

Er hob den Blick gen Himmel, offensichtlich erschüttert ob des Misstrauens. „Folge mir einfach in die Stadt und ich zeige Dir, wie Du Deine Last erträglicher machst und dabei sogar noch Gewinne erzielst.“

Da Hans gerade nichts anderes zu tun hatte, der Herr mit dem bunten Strick um den Hals so freundlich lächelte und der Goldklumpen nicht leichter wurde, dachte er sich:

„Nun...was soll schon Schlimmes passieren? Unter die Räuber werde ich in der Stadt kaum kommen und der Herr mit dem bunten Strick um den Hals und dem vertrauenseinflößenden Namen macht einen freundlichen Eindruck.“

So folgte er dem Herrn mit dem bunten Strick um den Hals in die Stadt.

Mit jedem Schritt wurde der Goldklumpen schwerer und schwerer. Freundliche Angebote Herrn Redlichs, ihm die schwere Last tragen zu helfen, lehnte Hans ebenso freundlich wie konsequent ab. Auch, wenn ihm der Schweiß von der Stirn floss und die Füße schmerzten, wollte er lieber kein Risiko eingehen. Trau, schau, wem!

Während er die schwere Last schleppte, grübelte er, wie er sich das Leben einfacher gestalten konnte. Ein Esel. Er würde sich im nächsten Ort einen Esel zulegen. Der würde die schwere Last tragen können. So ein Grautier war ungemein praktisch, preiswert im Unterhalt und bot sogar Gesellschaft. Doch als er Herrn Redlich von seiner Idee berichtete, riet ihm dieser, besser noch zu warten und keine übereilten Ausgaben zu tätigen. Außerdem sei die Stadt nah, der Weg gut ausgebaut und das Ziel bald erreicht. Und richtig…einige hundert Meter weiter erblickte er bereits die Turmspitze der freien Stadt Glücksburg.

Fortsetzung folgt...

Wie funktioniert unser Bankensystem?

Jeder hat mit Geld zu tun. Doch niemand scheint sich Gedanken darüber zu machen, woher das Geld kommt und wohin es geht. Selbst sogenannte Finanzexperten, Politiker und die meisten leitenden Banker verstehen das Geldsystem nicht oder nur unzureichend. Niemand scheint ein Interesse daran zu haben, zu erfahren, wer diesen Mechanismus auf welche Art und Weise steuert.

Unser Staat ist hochverschuldet. Aus der Sicht kritischer Betrachter ist er sogar unrettbar überschuldet. Wie konnte es dazu kommen?

Schulden entstehen dann, wenn mehr Geld ausgegeben als eingenommen wird. Welches vernunftbegabte Wesen verbraucht permanent mehr, als ihm zur Verfügung steht und geht davon aus, dass es unendlich so weiter gehen könnte? Wie kann es zu einer solchen Situation überhaupt kommen?

Die Wurzel des Übels der permanent steigenden Staatsverschuldung liegt im System der Geldschöpfung und dem permanent steigenden Kapitalbedarf von Bund und Ländern durch die Überschuldung und steigende Zinslast, die wiederum durch neue Schulden zu lösen versucht werden, begründet.

Das heutige Geld-, Kredit- und Bankensystem besteht aus einem zweistufiges Bankensystem aus Zentralbanken und Geschäftsbanken mit einem dreifach gesplitteten Geldkreislauf und einem fraktionalen Reservesystem.

Die bestehende Geldordnung, speziell die Geldschöpfung, ist für den Konsumenten intransparent und unverständlich, nahezu frei von Kontrollmechanismen, inflationär und krisenerzeugend, eine wiederkehrende Schuldenfalle, instabil, unsicher und ungerecht.

Soweit ...so schwer verständlich.

Widmen wir uns der Frage, woher das Geld kommt. Sollten Sie, wie die meisten Steuerzahler, der Meinung sein, allein der Staat würde das Geld in Umlauf bringen, unterliegen Sie einer durchaus beabsichtigten Täuschung. Unser Staat druckt zwar Geld...doch die Menge des sich in Umlauf befindenden Geldes in Form von Münzen und Banknoten macht gerade mal etwa 5 % der gesamten Geldmenge aus.

Ein wesentlicher Grund für das Dilemma unserer Staatsfinanzen besteht darin, dass sich die Hoheit über die Geldmenge nicht mehr in Staatshand befindet. Es findet eine unglaubliche Geldvermehrung in Form der ausgeuferten Giralgeld Schöpfung durch die Banken statt.