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© Doris Pirkenau

Herstellung und Verlag:

Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN: 9783848277773

3. Auflage 2015

Vorwort

Mein Entschluss ein Buch über selbstgemachte Kosmetik zu schreiben fiel mitten in der Nacht, ich hatte am Abend davor wieder eine Creme hergestellt und war von der Pflegewirkung begeistert.

Ich ärgerte mich, dass das Wissen von selbstgemachter Kosmetik in unserer Gesellschaft nach und nach verloren geht und sich stattdessen die teuren „Chemiebomben“, die unsere Haut schädigen und altern lassen, durchgesetzt haben.

Und Zeit ist heutzutage sowieso Mangelware und beim Wortlaut „Kosmetik selber herstellen“ sieht sich jeder schon stundenlang mit verklebten Töpfen in der Küche stehen.

Dabei wird selbstgemachte Kosmetik ohne viel Aufwand hergestellt, ist überaus preiswert und DER Hit als Geschenk für Jung und Alt.

Die Haut wird wunderschön, Falten werden deutlich weniger und sogar das Krebsrisiko wird gesenkt.

Es ist wirklich kein Wunder, dass diverse Hautkrankheiten und Krebs immer mehr zunehmen, wenn man sich die Inhaltsstoffe von Kosmetikprodukten einmal genauer ansieht! Seit vielen Jahren gilt mein Interesse der einfachen Herstellung von Naturkosmetik.

Mein Interesse wurde geweckt, als ich vor fast 30 Jahren von meinen Eltern ein Buch über Naturkosmetik geschenkt bekam. Ich las darin viel über die Schönheitspflege der alten Ägypter und fand es überaus spannend.

Schon damals habe ich gespürt, dass natürliche Bestandteile einer Creme die besten sind und Kleopatra nicht umsonst als Schönheit galt.

Ich bemerkte den deutlichen Unterschied, dass Kosmetik aus dem Handel meine Haut austrocknete, je mehr ich cremte desto mehr Creme brauchte die Haut, so begann ich mit gerade einmal 10 Jahren meine eigene Naturkosmetik herzustellen. Ich war begeistert und meine Mutter ebenso, sehr bald stellte ich auch Haarkuren her und färbte mir und meiner Mutter mit Pflanzenfarben das Haar.

Die Giftstoffe in unserer Nahrung und Umwelt werden immer mehr, wieso auch noch für Gift in unserer Kosmetik teuer bezahlen, wenn selbstgemachte Kosmetik jünger aussehende Haut schenkt und zudem noch so viel weniger kostet?

Und vor allem Tierfreunde sollten nicht vergessen, dass für industriell hergestellte Kosmetikprodukte noch immer die grausamsten Versuche an unschuldigen Tieren durchgeführt werden!

Inhaltsverzeichnis

WARUM KOSMETIKPRODUKTE SELBER HERSTELLEN?

Wir lassen am besten „Öko-Test“ ein paar einleitende Worte sagen:

Ihrer Gesundheit zuliebe:

 

„Wer zu Haus Shampoo hat, dass Krebs erregende oder -verdächtige Bestandteile hat, sollte es wegwerfen. Enthält es allergisierende Stoffe, kann das Produkt aufgebraucht werden, doch besteht die Gefahr, dass die Toleranzschwelle für solche Substanzen überschritten wird.“

(Quelle: Öko-Test, Heft 06/2001)

Warum sind krebserregende Stoffe in Kosmetikprodukten überhaupt zugelassen?

Die Genehmigung giftiger Inhaltsstoffe stammt noch aus der Zeit, als die Forscher die Haut als eine sichere Schutzbarriere ansahen.

Obwohl das Gegenteil bewiesen wurde, blieben gesundheitsschädliche Substanzen leider in den meisten Fällen weiterhin erlaubt, denn es lässt sich damit wunderbar verdienen!

Einfacher Selbstversuch:

Reiben Sie Ihre Fußsohlen kräftig mit Knoblauch oder Zwiebeln ein. Nach einiger Zeit werden Sie einen deutlichen Knoblauch- oder Zwiebelgeschmack im Mund haben.

Wenn unser Körper bereits für harmlose pflanzliche ätherische Öle dermaßen durchlässig ist, umso mehr für Chemie mit allen ihren schädigenden Wirkungen!

Nun folgen einige Beispiele bedenklicher und gebräuchlicher Kosmetikzusatzstoffe.

Sie finden diese Zusatzstoffe entweder am Verpackungsboden, oder auf der Rückseite diverser „Pflege“-Produkte:

ÜBLICHE KOSMETIK-ZUSATZSTOFFE

Hautcreme aller Preisklassen, „milde“ Babypflege-Produkte:

  • Mineralöl

oder

  • Paraffinöl
  • Paraffinum liquidum
  • Petrolatum
  • Microcristalline Wax
  • Ceresin
Erdölderivat, in der Industrie als Schmieröl benutzt, verschließt die Haut, führt oftmals, wie auch bei mir, zu Akne.

„Paraffine/Erdölprodukte werden als Paraffin, Microcristalline Wax, Petrolatum, Mineral Oil oder Ceresin bezeichnet. Meist aus billigem Erdöl hergestellt sind diese Stoffe ein Ersatz für hochwertige pflanzliche Öle.

Paraffine sind eine Sammelbezeichnung für unzählige künstliche Stoffe, darunter auch Vaseline, die breite Verwendung in Kosmetika und Arzneimitteln finden.

Von einigen Paraffinen weiß man, dass sie sich in Leber, Niere und Lymphknoten anreichern können. Mineralöle können sich im Körper anreichern, die Hautporen verschließen und die Atmung der Haut beeinträchtigen.

Achtung auch bei Lippenpflege-Stiften mit Mineralölen:

Bereits durch 5-maliges Nutzen des Lippenpflege-Stiftes pro Tag kann der von der WHO festgelegte ADI-Wert (Wert für die akzeptable tägliche Aufnahme eines Stoffes) überschritten werden.“

www.biotonus.de/html/gefahrliche-inhaltsstoffe.php

Haarshampoo, Haarbalsam, Haarfärbemittel oder Duschgel:

  • Sodium-Lauryl-Sulfate

oder

  • Natrium-Lauryl-Sulfat
  • Natriumdodecyl-Sulfat
Aggressives Reinigungsmittel, u.a. in Garagenbodenreinigern, Waschmittel und Autowäscheprodukten enthalten.

Wer würde sich auch nur mit verdünntem Garagenreiniger oder Autoshampoo die Haare waschen?

Sicherheitsdatenblatt von Natrium-Lauryl-Sulfat:

GEFAHRENSTOFF, reizend, Totenkopfsymbol!

Haar“pflege“-Produkte mit diesem Inhaltsstoff sind also ideal zur Erzeugung eines sogenannten „Strohkopfes“. Dieser aggressive Stoff trocknet die Haare aus und diese spalten sich dadurch eher.

Wenn Sie Naturwellen haben, macht dieser Inhaltsstoff Ihre Haare borstig, ungepflegt, schwer kämmbar und watteähnlich!

„Shampoo geht auf die Nerven

Ein Zusatzstoff in Shampoos und Handcremes könnte für Gehirnzellen gefährlich werden. US-FORSCHER fanden heraus, dass die antibakterielle Verbindung namens Methylisothiazolinon (MIT) auch die Entwicklung und bereits entwickelte Zellen abtötet. Das Team um ELIAS AIZENMAN von der University of Pittsburgh untersuchte den Effekt des Mittels auf Gehirnzellen von Ratten. Mit dem Ergebnis, dass MIT die Entwicklung von Axonen und Dendriten stört. Diese ermöglichen den Kontakt zwischen den Zellen und sind notwendig, um Informationen weiterzuleiten. Die Forscher vermuten jetzt, dass bei häufigem Gebrauch der Mittel auch niedrigere Konzentrationen für Menschen schädlich sein könnten. "Obwohl MIT immer breitere Anwendung findet, gibt es bislang keine Untersuchungen zur Neurotoxizität im Menschen, die Auskunft über eine unbedenkliche Exposition geben könnten", erläutert Aizenman. Schwangeren rät der Neurologe davon ab, in einer Fabrik zu arbeiten, in der diese Verbindung zum Einsatz kommt.“ www.vossyline.de

Haarshampoo, Duschgel, Waschgel, Haartönungen, Vollwaschmittel für die Waschmaschine:

  • Sodium-Laureth-Sulfat

oder

  • Natrium-Laureth-Sulfat
Die alkoholische (ethoxylierte) Form des Sodium-Lauryl-Sulfats. Während des Ethoxylierungsprozesses entsteht die giftige Verbindung 1,4-Dioxan.

Sodium-Laureth-Sulfat entfettet ebenso auf aggressive Art Haut, Haar, trocknet sie aus und greift zudem die Schleimhäute an.

Vor allem wenn Sie Naturwellen haben, macht dieser Inhaltsstoff Ihre Haare ungepflegt, glanzlos und schwer kämmbar!

Sogenannte „bad hair days“ sind mit diesen Shampoos vorprogrammiert…

„Krebs durchs Waschen? Duschgele im Test

Vor 25 Jahren waren Shampoos in aller Munde. Ein Magazinbericht in der ARD deckte auf, dass viele Produkte mit dem krebsverdächtigen Stoff Dioxan verunreinigt waren – und das in beachtlichen Konzentrationen. Dioxan ist heute immer noch in den meisten Duschgelen zu finden.

Dioxan ist eine Chemikalie, die sich in Tierversuchen als krebsverdächtig erwiesen hat. Deshalb ist der Stoff in Kosmetikprodukten verboten. Die Hersteller sind allerdings nicht wirklich Schuld daran, dass Dioxan auch heute noch in den Duschgelen in ganz geringen Mengen vorkommt. Es wird von den Herstellern dem Duschgel nicht zugesetzt, sondern ist schon in den Tensidrohstoffen enthalten.

Tenside sind die waschaktiven Substanzen, die für die Reinigungswirkung sorgen. Werden diese auf der Basis von PEG/PEG-Derivaten hergestellt, sind auch Spuren von Dioxan im Endprodukt zu finden.“ www.n-tv.de/ratgeber/Duschgele-im-Test-article897595.html

Haarshampoo, Haarbalsam, Duschgel, Waschgel, Babypflegeprodukte: