Zum Buch

Du merkst, dass etwas mit dir nicht stimmt, aber du kannst es nicht richtig zuordnen. Es ist ein neues fremdartiges Gefühl. Dann wird es stärker und dir wird klar, dass du anders bist als die, mit denen du aufgewachsen bist. Der eine versucht, es zu unterdrücken, und der andere wiederum lässt es einfach auf sich zukommen. Was passiert da mit mir? Dann kommt der Tag, an dem es unausweichlich wird. Du fühlst dich alleingelassen oder vielleicht auch erleichtert. Befreit von dem bedrückenden Gefühl, nicht zu wissen, was in dir vorgeht.

Zum Autor

Der Autor, Marco Boulanger, 1983 in Mannheim geboren und aufgewachsen, hat die Leidenschaft für das Schreiben bereits in seiner Jugend für sich entdeckt. Neben kleineren Veröffentlichungen von Artikeln in regionalen Publikationen erscheint mit »Canarian Nights« 2018 sein erster Kurzgeschichtenband. 2019 folgten seine erste Krimireihe »Kalem-Schüler ohne Reue« und der Roman »Call me now.« Seine Figuren sind vielschichtig und abwechslungsreich und in unterschiedlichen Genres zuhause. Als begeisterter Leser von Ethan Cross, Max Bentow, Martin Sutter, Patrick Süskind uvm. versucht er seine Leser in atmosphärische Spannung zu versetzen und gönnt seinen Lesern erst am Ende des Romans eine Verschnaufpause.

© 2019 Marco Boulanger

Titelbild / Coverdesign: Marco Boulanger
Lektorat & Textkorrektur: Isabelle Jahraus

Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH,
Norderstedt

ISBN: 9783749491506

Inhalt

  1. ER
  2. SIE
  3. KIM
  4. Kayman
  5. „M“ wie Maren
  6. Als Alex kam
  7. Warum nur, Sasha?
  8. David & Matze
  9. C.T. LOVE

ER

ER

Er stand am Ufer des kleinen Sees hinter dem Haus seiner Eltern. Seine Augen starrten in das kalte, pechschwarze Wasser vor ihm. In seiner rechten Hand hielt er den Revolver seines Vaters und drehte an dessen Lauf. Die Patronen in seiner Hand blitzten im Mondlicht. Sein Herz pochte immer stärker.

Er war verzweifelt und sah keinen anderen Ausweg mehr. Nach seinem Outing vergangenen Sommer distanzierte sich sein Vater von ihm. Er hatte ihn kaum noch angesehen und ging ihm meistens aus dem Weg.

Jeden Versuch das Gespräch mit ihm zu suchen machte sein Vater zunichte. Er war doch immer sein Vorbild gewesen. Sein Superheld, der die Schurken in die Flucht schlug. Und jetzt? Jetzt war plötzlich alles anders? Lieblos und voller Verachtung.

Ich bin doch dein Sohn. Dein Sohn, auf den du immer stolz warst, wenn er von seinem Fußballturnier mit einem Pokal nach Hause kam oder gute Noten schrieb.

Tränen rannen seinen Wangen hinunter.

Was hab ich Schlimmes getan, dass du mich so verachtest? Ich bin doch dein Sohn, der dich unendlich liebt. Dein Fleisch und Blut. Er zog den laufenden Rotz in seiner Nase nach oben und putze sie sich mit seinem Jackenärmel ab. Die Verachtung seines Vaters versetze ihm einen Stich ins Herz. Auch wenn seine Mutter, der liebste Mensch war, den er kannte, sein Vater, sein Held, war aus seinem Leben verschwunden. Er verlor den Boden unter den Füßen. Sein bester Freund hatte ihn im Stich gelassen.

Er konnte keinen klaren Gedanke mehr fassen. Es existierte kein Schimmer Hoffnung mehr für ihn. Die beißende Kälte und der eisige Wind durchfuhren seinen Körper. Patrone für Patrone verschwand im Revolver seines Vaters. Eins, zwei, drei, klick.

Er umklammerte fest seine Schultern und schaute ein letztes Mal in den funkelnden Sternenhimmel über sich. Selbst sein Traum nach den Sternen zu greifen, konnte ihn nicht davon abbringen, das zu tun, was ihn seit Wochen quälte. Von heute auf morgen geriet alles aus der Bahn.

Wie ein Virus befiel es ihn und zerstörte sein ganzes Leben. Alles schien auf einmal weit weg und unantastbar zu sein. Nichts schien mehr Sinn für ihn zu machen. Nur ein Gedanke trieb ihn immer voran. Der Gedanke, seinem Leben ein Ende zu setzen. Der Hahn des Revolvers rastete ein. Eine Millisekunde und es war vorbei.

Er fasste mit seiner linken Hand in seine Jackentasche und nahm sich die letzte Zigarette, die sich noch in der Schachtel befand. Er entflammte ein Streichholz und zündete sie an.

Er zog kräftig an der Zigarette und genoss sie, bis nur noch der Filter übrig war. Sein Puls hämmerte heftig gegen seine Schläfen. Sein Hals wurde trocken und er konnte kaum noch schlucken. Seine kalten Hände zitterten, er versuchte dennoch, den Revolver seines Vaters fest zu umklammern. Den Revolver, den er aus dem Waffenschrank im Arbeitszimmer seines Vaters gestohlen hat.

Langsam ließ er ihn zu seinem Kopf wandern. Früher war er nie ängstlich gewesen, doch heute trieb ihn seine Angst in die Dunkelheit. Sein ganzes Leben raste im Schnelldurchlauf an seinem inneren Auge vorbei.

Ein Zelluloidstreifen aus vielen kurzen Sequenzen vor seinem inneren Auge vorbeiflogen. Das Händezittern wurde schlimmer. Sein Atem ungleichmäßiger. Sein Herz pochte bis zu seinem Hals.

Er hatte bereits vor Wochen mit der Welt, mit seinem Leben abgeschlossen und heute war es endlich soweit. Die restlichen Tage waren reines Abschiednehmen gewesen. Er hatte jedem wichtigen Menschen einen Abschiedsbrief hinterlassen. Es waren vier an der Zahl.

Der vierte war für seinen Vater. Er zog den Brief aus seiner Hosentasche, küsste den Umschlag und drückte ihn fest an seine Brust. Er nahm einen tiefen Atemzug, drehte mehrmals am Lauf des Revolvers, dann rastete eine Patrone ein und es fiel ein Schuss aus dem Revolver seines Vaters.

Die Kugel durchstieß seine hintere Schädeldecke. Er war auf der Stelle tot. Sein Leichnam fiel wie ein schwerer Sack in das feuchte Gras und mit ihm der Revolver seines Vaters. Es begann in Strömen an zu regnen. Die mit blauer Tinte geschriebenen Buchstaben auf dem Umschlag verwischten bis der Regen die Buchstaben vollends verblassen ließ.

SIE

SIE

Sie war eher der stille zurückhaltende Typ Mensch. Sie besuchte oft Museen und Ausstellungen und war politisch sehr interessiert. Bei ihren vielen Aktivitäten vergaß sie sich, wie so oft, selbst dabei. Überspielte und verdrängte ihre eigenen Sehnsüchte. Bewusst oder unbewusst war ihr oft nicht so klar.

Sie ereilte Momente, in denen sie sich selbst dabei ertappte, wie sie die Mädchen aus ihrer Klasse anders ansah, als man eigentlich seine Freundinnen normalerweise anschaute.

Nicht eifersüchtig auf den größeren Busen, die schöneren Haare, die zartere Haut oder den besseren Kleidungsstil. NEIN!

Es war der Blick, der sie verzehren ließ. Der sie aus Scham erröten ließ und der sie bis in ihre Träume verfolgte. Ihre Blicke galten besonders Daggi. Ihrer Tischnachbarin und ehemals besten Freundin Dagmar Fischer noch aus Grundschulzeiten.

Eines Tages saß sie im Sport wieder mal auf der Ersatzbank und musste zusehen, wie Daggi ihr Volleyballteam zusammenstellte, und sie wie immer nicht mit im Team haben wollte, und sie unter den Letzten auf der Turnbank in der Sporthalle saß, wie bestellt und nicht abgeholt. Ein Scheißgefühl.

Ihr machte es jedoch mittlerweile nicht mehr viel aus, denn so konnte sie das Spielfeld beobachten und Daggi, wie ihr verschwitztes langes Haar an ihrer Stirn klebte, während sie versuchte den gegnerischen Ball zu treffen und mit vollem Körpereinsatz den Ball pritschte und baggerte.

Sie war nicht tollpatschig oder ungeschickt aber sie war einfach durchsichtig für die anderen Mädchen, die längst auf Partys von den Jungen aus der Oberstufe eingeladen wurden. Sie war noch in ihrem unschuldigen unbefleckten Kokon.

Ein Bücherwurm, der immer und überall wo er hinging ein Buch einstecken hat. Sie war die vegane Umweltaktivistin, die sich auf politischen Demonstrationen herumtrieb und sich zur Not auch mal vor ein Kraftwerk angekettete und zudem noch unheimlich schlau war und fast in jedem Schulfach nur Einsen hatte.

Daggi war der Kampfsporttyp. Die Sorte Powerfrau, die sich gerne über andere stellte und den Ton angab. Die rothaarige Viper, die ihre Opfer verschlang. Und dennoch war sie von ihr hin und weg.

Anfangs dachte sie sich nichts dabei, dass diese erotische Schwärmerei mehr bedeuten könnte, als nur der Wunsch, vielleicht genauso zu sein wie Dagmar. Dann kamen die Sehnsucht, das Magengeschwür und die schlaflosen Nächte dazu.

Eine Lesbe? Ich? Auf gar keinen Fall! Und doch gestand sie es sich widerwillig ein, als Jahre später an der Universität irgendwann eine neue Dozentin die Vorlesung hielt, die sie besuchte, und sie wieder diesen besonderen Blick entwickelte, der sie die bildhübsche Dozentin anders ansehen ließ, als sie ihre Dozentin anschauen sollte. Mehr noch, sie konnte sich nicht mehr auf ihren Stoff konzentrieren, sondern folgte nur den Bewegungen der knallroten Lippen, die im Licht des Overheadprojektors noch stärker leuchteten. Sie hatte wenig Kontakt zu ihren Kommilitoninnen.

Eine selbst gewählte Distanz, um ihren Sehnsüchten kein neues Futter zu liefern. Sie versuchte krampfhaft an Männer zu denken.

Sie hatte versucht sich selbst zu therapieren. Die eingeölten, muskulösen nackten Männer aus dem Playgirl-Magazin sollten sie dabei unterstützen, wenn sie abends im Bett ihrer Lust nachgab und sich selbst berührte.

Es half aber alles nichts. Die knallroten Lippen machten ihr immer kurz vor ihrem Höhepunkt einen Strich durch die Rechnung, und so gehörte das Ende ihres erotischen Erlebnisses ihrer Dozentin. Susanne Bergmann.

Sie konnte mit niemanden darüber sprechen. Wer würde es schon verstehen? Sie war allein mit ihrem Problem.

Es war eigentlich kein Problem, nur eine Entscheidung, die die Natur für sie getroffen hat, mit der sie nur noch nicht umgehen konnte. Sie hatte viele Idole.

Viele Feministinnen, deren politische Einstellung sie teilte. Aber sie waren doch nicht alle lesbisch, nur weil sie der Männerwelt den Kampf ansagten und für ihre Rechte einstanden? Oder?

Sie war verwirrt von den ganzen Gefühlen, die auf sie einstürzten. Lieber verkroch sie sich hinter ihren Büchern, um sich nicht mit der Realität auseinandersetzen zu müssen. Ihrer Realität.

War es denn überhaupt notwendig, sich so sehr damit zu beschäftigen? War die geistige Ebene nicht sowieso viel wichtiger und interessanter als die körperliche?

Sie hatte es fast geschafft, sich ihre Neigung schön zu reden, bis sie wieder in der Vorlesung von Susanne Bergmann saß und sich ihre Grübelei wieder in Luft auflöste. Es war an der Zeit. Sie musste es austesten.

Sie musste es für sich austesten und den Schritt wagen. Nur wie? Wie konnte sie jemanden finden, der genauso empfand wie sie?

Es trug ja keiner ein Schild um den Hals: Ach übrigens. Ich bin lesbisch. Sprich mich an! An der Uni kursierten zwar Gerüchte über den Einen oder die Andere, die angeblich schwul oder lesbisch waren, doch die konnte sie ja schlecht nur aus der Vermutung heraus darauf ansprechen.

Sie ärgerte sich über sich selbst, dass ihr alles so kompliziert erschien. Sie musste das ändern, denn sie konnte ja nicht den Rest ihres Lebens immer nur von roten Lippen träumen.

Sie wollte endlich wissen wie sie sich anfühlten. So kam es dass sie sich auf eine Mission begab. Finde eine Frau an der Uni, die auf Frauen steht und hefte dich an ihre Fersen.

Sie fand das war ein guter Plan und so ging sie auf die Suche. Sie hielt sich beim Mittagessen und in ihren Freistunden in der Uni Mensa auf was sie vorher nie getan hatte.

Sie verkroch sich hinter einem Buch und beobachtete wie sich die anderen Frauen in weiblicher Begleitung verhielten.

Sie machte sich Notizen und studierte fortan das weibliche Geschlecht aus einer ganz anderen Perspektive.

Nach einigen Wochen wurde ihr bewusst, dass sie kein bisschen schlauer gewesen war und sie nur haufenweise unnütze Blätter mit Notizen auf dem Schreibtisch herumfliegen hatte.

Es konnte doch nicht so schwierig sein, eine andere Frau zu finden die genauso empfand wie sie.

Ihr Semester endete und sie ging erst mal für zwei Monate auf Selbstfindungsphase nach Tokio. Nach der Scheidung ihrer Eltern ließ sich ihr Vater von seiner Firma nach Asien versetzen.

Er wurde an mehreren Standorten eingesetzt und dieses Jahr war er für elf Monate in Tokio. Ihr erschien die Auszeit mehr als überfällig, um mit sich und ihrer Umwelt wieder ins Reine zu kommen.

Natürlich hatte ihr Vater wie immer kaum Zeit für sie und so war sie in dieser großen, bunten, nie schlafenden Stadt auf sich alleine gestellt.

Sie unternahm einige Stadtrundfahrten. Besuchte buddhistische Tempel und Klöster oder verkroch sich mit einem Buch in ihrem Lieblings-Coffee Shop.

Dann stand eines Nachmittags Yioki vor ihr, als sie wieder mal im Coffee Shop saß und las. Erst wanderten ihre Augen nach oben, dann zog ihr Kopf nach und lugte vor dem aufgeschlagenen Buch hervor.

Yioki begrüßte sie auf Englisch, stellte sich ihr vor und fragte, ob sie sich dazusetzen dürfe, weil bei ihr am Tisch der letzte freie Platz sei. Sie brachte kein Wort heraus.

Dann willigte sie ein. Ihr Herz pochte schneller. Ihre Hände wurden schweißig. Ihr Hals trocken.

Yioki stellte ihren Kaffeebecher ab, holte ihren Laptop aus ihrer Tasche und breitete sich vor ihr aus. Sie versteckte sich wieder hinter ihrem Buch und tat, als würde sie lesen, doch sie konnte sich nicht mehr auf die Zeilen vor ihr konzentrieren.

»Was liest du denn?«, fragte Yioki und nahm einen Schluck aus ihrem Becher.

Sie schaute wieder von ihrem Buch hervor und stotterte.

»Die Vernunft befiehlt uns, frei zu sein! von Mathilde Anneke.«

Sie rückte ihr dünnes Brillengestell zurecht.

Yioki schmunzelte.

»Klingt interessant! Und, lohnt es sich?«

Sie war gar nicht auf ein Gespräch vorbereitet. Sie fühlte sich überrumpelt. Sie wurde nervös.

»Ähm, ja auf jeden Fall. Die Autorin ist sehr intensiv in ihrer Sprache!«

Sie wurde aufmerksamer und taute langsam auf. Yiokis Hauptfach war asiatische und europäische Literaturgeschichte und sie war Mitglied in einer Frauengruppe an der Universität. Sie diskutierten bis der Coffee Shop schloss.

Ihre Wege trennten sich für diesen Abend, doch sie verabredeten sich für das kommende Wochenende. Yioki lud sie auf eine Uni-Party ein, die sie zusammen mit ihrem Semester veranstaltete. Susanne Bergmanns rote Lippen verschwanden.

Yiokis blasse rosafarbene Lippen wanderten durch ihre Gedanken, gefolgt von Yiokis schulterlangen rabenschwarzen Haaren und ihrem zierlichen Mund, der am Rand des Kaffeebechers vorsichtig nippt.

Sie aß am Freitagabend mit ihrem Vater zu Abend, bis sie sich mit der U-Bahn auf den Weg zum Unigelände machte.

Yioki stand hinter der Bar und gab hektisch zu allen Seiten Getränke aus. Sie versteckte ihre Brille in ihrer Handtasche und näherte sich der Theke. Die Zeit schien anzuhalten.

Die Gesichter um Yioki herum verschwommen. Sie sah nur noch sie vor sich in Ultra HD 4K und dann stieß sie mit ihren Knien an die Theke und die imaginäre Zeitstarre verschwand.

Sie wurde von der lauten Musik und der Menschentraube um sie herum eingeholt. Yioki hatte sie erst nicht bemerkt, doch als sie dann in ihr Blickfeld kam, beugte sie sich über den Bartresen und umarmte sie.

»Warte kurz.«

Sie stellte die Flasche ab, flüsterte der anderen Helferin etwas ins Ohr und lief zu ihr. Sie fasste ihre Hand und zog sie hinter sich her.

»Los, lass uns tanzen.«

Sie gingen auf die Tanzfläche und fingen an, nach den Technobeats zu tanzen.

Während Yioki wild ihre Hüfte und ihre Arme hin und her schleuderte bewegte sie sich nur steif auf der Stelle. Yioki nahm ihre beiden Hände und versuchte sie in ihren Rhythmus zu reißen. Ein Tablett mit Wodka Shots wanderte durch die Reihe.

Yioki schnappte sich zwei davon und gab ihr einen ab.

»Einfach runter damit.«

Sie drückte ihre Nasenflügel zusammen und trank widerwillig den kleinen Plastikbecher aus. Sie verzog das Gesicht und hustete. Yioki lachte.

»Gleich noch einen. Komm.«

Sie nahm nochmal zwei Becher vom Tablett. Ihr wurde wärmer. Sie taute langsam auf und wurde lockerer. Ihre Hemmungen schwanden.

Dann verschwanden wieder die Gesichter um Yioki und da wusste sie es.

Sie wollte sie küssen. Auf der Stelle. Endlich waren ihre Zweifel weg. Ihre Ängste. Alles war plötzlich wie weggeblasen. Nur ein warmes, sanftes, in Watte gehülltes Gefühl blieb übrig.

Sie überlegte nicht lange, zog Yioki an sich und küsste ihre blassen rosafarbenen kleinen Lippen. Der Kuss schien endlos.