Cover

Über dieses Buch

Was tun, wenn existentielle Entscheidungen ohne sichere Datengrundlage und in größter Eile zu treffen sind? Auch Experten sind vor Denkfehlern nicht gefeit. Hier kann »Philosophie in Echtzeit« helfen. Denn Erkenntnistheorie, Risikoethik und Entscheidungstheorie können beim Ausloten des Ungewissen Klarheit und Orientierung bieten.

Am Fall der Corona-Pandemie zeigen die Autoren mit einem Ausblick auf Klima- und KI-Risiken: Was können wir vor, während und nach der Katastrophe wissen – und wie können wir strategisch handeln.

E-Book-Leseproben von einigen der beliebtesten Bände unserer Reihe [Was bedeutet das alles?] finden Sie hier zum kostenlosen Download.

Hinweise zur E-Book-Ausgabe

Die E-Books des Reclam Verlags verwenden entsprechend der jeweiligen Buchausgabe Sperrungen zur Hervorhebung von Textpassagen. Diese Textauszeichnung wird nicht von allen Readern unterstützt.

Enthält das E-Book in eckigen Klammern beigefügte Seitenzählungen, so verweisen diese auf die Printausgabe des Werkes.

Endnoten

Es geht uns an dieser Stelle nicht um das Für und Wider der privaten Philanthropie der Superreichen, doch wir wollen nicht unerwähnt lassen, dass Gates’ Milliarden, wären sie in der Hand des amerikanischen Staates, unter anderem militärische Aktivitäten finanziert hätten. Ebenso wenig wäre das Geld in angemessene Pandemieprävention oder an die WHO geflossen. (Die Abhängigkeit der WHO von Privatspenden ist den Staaten anzulasten, nicht den Privatspendern. Höchst unklar ist zudem, ob die Staaten als WHO-Geldgeber im Schnitt einen wissenschaftlich und ethisch kompetenteren Einfluss auf die WHO ausüben als Private.) Auch bei der Ausrottung der Pockenkrankheit in den 1970er-Jahren – dem größten Public-Health-Erfolg der Geschichte – spielte die private Philanthropie eine zentrale Rolle. Allein im 20. Jahrhundert verstarben mehr als 300 Millionen Menschen an der Pockenkrankheit, seit der Ausrottung konnten über 100 Millionen gerettet werden, die andernfalls an ihr gestorben wären.

Für die Risikoethik besonders interessant sind Situationen, in denen mit sehr tiefer Wahrscheinlichkeit ein sehr hohes Schadensausmaß resultiert. Man mag geneigt sein, eine 0,1 %-Wahrscheinlichkeit des Eintritts eines katastrophalen Ereignisses für gering zu halten. Bezüglich individueller Risiken hat das eine gewisse Berechtigung: Angenommen, es verbleiben einem im Leben noch 50 Jahre, d. h. gerundete 20 000 Tage. Ein Todesrisiko von 0,1 % bzw. 1/1000 würde im Erwartungswert einen Verlust von 20 000/1000 = 20 Lebenstagen ergeben. Ein Fallschirmsprung ist mit einem Todesrisiko von 1/100 000 verbunden, was einen Erwartungsverlust von 20 000/100 000 = 0,2 Lebenstagen = ca. 5 Stunden ergibt. Für einen Fallschirmsprung 5 Stunden an Lebenserwartung zu opfern, kann sich eigennützig sehr lohnen. (Nach 100 Fallschirmsprüngen wäre ein kumuliertes Todesrisiko von rund 0,1 % erreicht.) Anders sieht es aber aus, wenn man einen altruistischen Nutzen bzw. Schaden einbezieht: Wenn unser Fallschirmspringer (partiell) altruistische Präferenzen hat und zum Beispiel jährlich 4000 Euro an Malariaprävention spendet, rettet er – wie die Gesundheitsökonomie nachgewiesen hat – jedes Jahr zwei Leben. Wenn wir für diese Leben auch je 20 000 verbleibende Lebenstage veranschlagen, sind das bei einer Spendentätigkeit von 50 Jahren in der Summe 100 × 20 000 = 2 000 000 gerettete Lebenstage. Ein Fallschirmsprung setzt dann auch diese 2 000 000 Tage aufs Spiel. Plötzlich stehen dem kurzen Fallschirmsprung nicht mehr 5 Stunden Lebenszeit, sondern 2 000 000/100 000 = 20 Tage = ca. 500 Stunden Lebenszeit gegenüber, so dass er sich wohl nicht mehr lohnt. Mit anderen Worten: Altruisten haben guten Grund, Todesrisiken anders zu bewerten als Egoisten. Das gilt natürlich auch dann, wenn man populationsbezogene Risiken in den Blick nimmt: Wenn ein Virus mit einer Todesrate von 0,1 % eine Insel erfasst, auf der 1000 Menschen leben, ist ein Todesfall zu erwarten. Erfasst dasselbe Virus dagegen einen Kontinent mit einer Milliarde Bewohnern, werden eine Million Tote resultieren. Das zeigt, dass die individuelle Zumutbarkeit eines Risikos (die auf der Insel und auf dem Kontinent gleich ist) nicht alles sein kann, was zählt. Die Minimierung der aufgerechneten Schäden ist – innerhalb der Schranken, die individuelle Ansprüche setzen – ethisch höchst bedeutsam.

Wäre das Spiel so geartet, dass wir eine Million erhalten, wenn wir korrekt auf »fair« tippen, aber nur 100 Euro, wenn wir mit »gezinkt« richtig liegen, dann müssten wir etwa auch dann auf »fair« tippen, wenn die Erfolgswahrscheinlichkeit nur 5 % betrüge, d. h. wenn es 95 % wahrscheinlich wäre, dass die Münze gezinkt ist.

Man kann hier zu bedenken geben, dass sich an den Normen der theoretisch-wissenschaftlichen Rationalität nichts ändere, denen es darum gehe, Wahrscheinlichkeiten korrekt einzuschätzen. Die Normen der praktischen Rationalität greifen erst, wenn wir mit einer (von der Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten verschiedenen) Entscheidungsfrage konfrontiert sind. Das mag zutreffen, lässt den Punkt aber unberührt, dass wir uns in praktischen Kontexten nicht einfach nach den ermittelten Wahrscheinlichkeiten richten können, so dass wir erst handeln, wenn wir etwa eine 95 %-Gewissheit erreicht haben, und uns andernfalls »enthalten«. Ein »Gewissheitsbias« dieser Art scheint gerade unter Personen verbreitet, die das empirisch-wissenschaftliche Denken – völlig zu Recht – sehr ernst nehmen.

In diesem Zusammenhang sei auf den jährlichen Prognosencheck der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) hingewiesen, die Prophezeiungen dieser Art sammelt und am Jahresende auf ihre Korrektheit hin auswertet.

Wenn die Basisreproduktionszahl (R0) unter 1 liegt, dann lässt sich mathematisch zeigen, dass die Erkrankung ausläuft.

Auf das Problem der Expertenuneinigkeit kommen wir im Kapitel II,3 zu sprechen.

Eine (Teil-)Immunität aufgrund der Vertrautheit mit anderen Coronaviren ist nicht auszuschließen, derzeit aber nicht belegt.

Außerdem sind Todesfälle auf Kreuzfahrtschiffen leider keine Seltenheit. Um also die Letalität von SARS-CoV-2 aus den Daten der Diamond Princess halbwegs verlässlich berechnen zu können, müsste man die erwartete Anzahl an Todesfällen von den tatsächlich beobachteten Todesfällen abziehen. Damit würde sich ein geringerer Wert ergeben.

Im englischen Original: »Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.«

Die Psychologen Daniel Kahneman und Amos Tversky konnten bereits vor 50 Jahren zeigen, dass sich wissenschaftliche Psychologinnen und Psychologen, die also von Berufs wegen über gute Statistikkenntnisse verfügen müssen, in statistischen Fragen häufig drastisch verschätzen, wenn sie die Fragen intuitiv beurteilen mussten. Aus dieser Erkenntnis entstand das einflussreiche Forschungsprogramm der Heuristics and Biases, das viele angrenzende Wissenschaftsbereiche – allen voran die Wirtschaftswissenschaft – geprägt hat.

Dasselbe gilt grundsätzlich für die infektionsbedingten Todesfälle. Auch hier könnte es eine Dunkelziffer geben, was wir im Folgenden aber vernachlässigen. Italienische Zahlen zur Überschussmortalität im Vergleich mit den Vorjahren legen allerdings nahe, dass bis zu viermal mehr Menschen an Covid-19 gestorben sein könnten, als die offiziellen Statistiken bisher erfasst haben.

Wenig später wurde die Intensivrate schon auf 6 % geschätzt, was etwa 3,3 Millionen Intensivpatienten entspricht. Die von uns unterstellten 2 % waren vergleichsweise konservativ. Auch eine Berechnung Alexander Kekulés vom 26. März 2020 stützt unsere Kalkulation.

Unsere Berechnung nimmt hier vereinfachend an, dass die Intensivpatienten im Schnitt einen Monat auf der Station verbleiben. Dieser Wert ist zu hoch bzw. pessimistisch, wirkt aber der höchst unrealistischen, optimistischen Annahme entgegen, dass der Patientenzustrom linear verlaufen würde. Fermi-Kalkulationen sind oft erstaunlich akkurat, weil sich die fehlerhaften Annahmen gegenseitig aufheben.

Neben den KI-Katastrophenpropheten gibt es auch die KI-Heilspropheten. Epistemisch mag zwischen ihnen eine Symmetrie bestehen: Dass sie mit ihren jeweiligen Prognosen richtig liegen, mag gleichermaßen unwahrscheinlich sein. Praktisch bzw. risikoethisch aber besteht eine Asymmetrie: Worst-Case-Szenarien haben eine normative Qualität, die Best-Case-Szenarien abgeht.

die Zeit […]«

  Vergil, Georgica III, 284

Vorwort

1 Wuhan und wir

China

Wir schreiben den 31. Dezember 2019. China benachrichtigt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) über eine mysteriöse Lungenkrankheit, die in der Provinz Hubei aufgetreten war. Wenig später ist die Ursache erkannt: ein neues Coronavirus, SARS-CoV-2. Als Hauptsymptome der vom Virus verursachten Krankheit – Covid-19 – werden Fieber, trockener Husten und Atemnot ausgemacht. Offenbar ist in vielen Fällen infolge der akuten Atemnot eine Hospitalisierung notwendig. Aufgrund der vermutlich fehlenden Herdenimmunität ist absehbar, dass es zu einer exponentiellen Ausbreitung des Virus kommen kann: Jeder Erkrankte wird mehrere Menschen anstecken, die ihrerseits mehrere Menschen anstecken werden, und so weiter – eine explosionsartige Dynamik. 

Nach anfänglichem Zaudern – und Zensieren – schreiten die chinesischen Behörden bei wenigen hundert bekannten Infektionsfällen mit drakonischen Mitteln ein. Die Millionenstadt Wuhan, das Epizentrum der Epidemie, und die umliegenden Gebiete der Provinz Hubei werden militärisch abgeriegelt und unter Quarantäne gestellt. Die strikte Ausgangssperre wird mit Barrikaden auf Straßen, vor Quartieren und um Wohnblöcke durchgesetzt, mitunter auch mit dem Schweißgerät an der Haustür. Trotz dieser Maßnahmen steigt die Zahl der dokumentierten Fälle und Todesopfer rasant an. Anfang Februar werden etwa 20 000 Fälle und 500 Tote gemeldet.

Doch was geht uns Wuhan an? Uns, eine Gesellschaft in Mitteleuropa, und uns, die Autoren dieses Essays? Die

In China kommt es – trotz der drakonischen Maßnahmen – schnell zu zehntausenden dokumentierten Fällen und tausenden Toten. Nicht auszuschließen ist zudem, dass die Staatspropaganda die Zahlen massiv schönt. Was wird also geschehen, wenn dieses Virus westliche Staaten erreicht, die gewiss nicht annähernd so drastisch einschreiten werden wie die chinesische Regierung? Wir befürchten – mit einiger Wahrscheinlichkeit – Schlimmes. 

Europa

Wuhans Krankenhäuser sind heillos überfordert, das medizinische Personal ruft auch Kollegen aus dem Westen um Hilfe. Unsere Gesellschaften bleiben gelassen. Die Gesundheitsminister verkünden allenthalben, man habe das weltbeste Gesundheitssystem und sei hervorragend vorbereitet. Viele wissenschaftliche Experten vergleichen das neue Coronavirus mit einer Grippe. Der Bonner Virologe Hendrik Streeck sagt sogar, es sei »bei weitem nicht gefährlicher als die Grippe«. Noch Ende Februar lässt der Charité-Chefvirologe Christian Drosten verlauten, er würde natürlich weiterhin nach Italien reisen. Auch der Lausanner Epidemiologe Marcel Salathé meint, er sehe seiner geplanten Italienreise »relaxed« entgegen. Wenige Tage später brechen in lombardischen Krankenhäusern kriegsähnliche Zustände aus, und Italien vollzieht den Shutdown. 

Der 10. März ist auch der Tag, an dem deutsche Medien – mit mehreren Tagen Verzögerung – erstmals die Berichte norditalienischer Intensivmediziner abdrucken. In Norditalien ist das Recht auf Gesundheit gefallen, die Menschenwürde tangiert. Es besteht keine Garantie mehr, dass Herzinfarkte oder Schlaganfälle behandelt werden können. Italienische Ärztinnen und Ärzte berichten verzweifelt, es werde »triagiert wie im Krieg«.

Die Kommunikation zwischen den europäischen Öffentlichkeiten erweist sich als erschreckend schwerfällig. Ein geeintes Europa muss all seinen Teilen und Teilnehmern in Echtzeit zuhören und antworten können. Auch das ist eine (epistemische, also die Erkenntnisfähigkeit betreffende) Vorsorge- und Solidaritätspflicht, gerade im Kontext drohender, und noch mehr: im Angesicht bereits laufender Katastrophen.

Inzwischen ist die Botschaft aus Italien angekommen. In den Worten der Schriftstellerin Francesca Melandri: 

Ich schreibe euch aus Italien, also aus eurer Zukunft. Wir sind jetzt dort, wo ihr in wenigen Tagen sein werdet. Die Grafiken der Pandemie zeigen, dass wir in einem parallelen Tanz miteinander verbunden sind, in dem wir euch zeitlich einige Tage voraus sind, so wie Wuhan uns einige Wochen voraus war. Wir sehen, dass ihr euch genauso verhaltet, wie wir uns verhalten haben. Ihr führt die gleichen Diskussionen wie wir bis vor kurzem, in denen die einen sagen, »Das

Wir werden darauf zurückkommen, wie wichtig es ist, wechselseitig von unseren Erfahrungen und Fehlern zu lernen, gerade und besonders im Kontext globaler Katastrophenrisiken. Denn wer nur aus den eigenen Fehlern lernt, lernt wenig – zu wenig.

Es stellt sich auch die Frage, warum die tragische Fallstudie Norditaliens nötig war, die europäischen Gesellschaften wachzurütteln. Wuhan hätte eigentlich genügen müssen. Die 11-Millionen-Stadt erwirtschaftet ein Pro-Kopf-BIP von 18 000 Dollar, hat ein passables Gesundheitssystem und wurde bei nur wenigen hundert dokumentierten Fällen unter militärisch überwachte Quarantäne gestellt. Dennoch kollabierten die Krankenhäuser sofort. Auf dieser Grundlage allein hätte sich das Urteil aufdrängen müssen, dass auch uns mit einiger Wahrscheinlichkeit Gefahr droht und schnelle Vorbereitungsmaßnahmen angezeigt sind. – Was aber, wenn man die Wahrscheinlichkeit, dass uns die Epidemie erreichen würde, für sehr gering gehalten hätte? Wäre es in diesem Fall nicht gerechtfertigt gewesen, gelassen zu bleiben?

Das Prinzip der Risikoabsicherung 

Keineswegs. Man hätte sich vernünftigerweise trotzdem vorbereiten müssen. Nicht nur praktisch, sondern zunächst auch epistemisch – es lohnt sich, auf Vorrat zu denken. Wann immer man nicht an ein Worst-Case- bzw. Bad-Case-Szenario glaubt, legt die eigene Fehlbarkeit sogleich die Fragen nahe:

  1. Was, wenn ich falsch liege? Oder was, wenn ich mit meiner Einschätzung der Wahrscheinlichkeit, dass der schlimme Fall (Bad Case) eintritt, zwar richtig liege, dieser

  2. Welche Maßnahmen könnte ich ergreifen, um mich gegen das Bad-Case-Szenario abzusichern, sollte es eintreten? 

  3. Welche Kosten wären mit diesen Maßnahmen verbunden und in welchem Verhältnis stehen sie zum Schadensausmaß des Bad-Case-Szenarios? 

Wenn die erwarteten Kosten der Maßnahmen im Vergleich zum Schadensausmaß des Szenarios hinreichend gering sind, dann sollten die Maßnahmen ergriffen werden. Diesem Prinzip des Hedging bzw. der Risikoabsicherung folgen wir zum Beispiel dann, wenn wir im Auto einen Sicherheitsgurt tragen: Es ist extrem unwahrscheinlich, dass wir in einen schweren Unfall verwickelt sein werden, und trotzdem sichern wir uns ab.

Mit Bezug auf die theoretisch-formale Bestimmung des Hedging-Prinzips wurden in der Entscheidungstheorie und Risikoethik verschiedene Vorschläge gemacht. Dazu gehören unter anderem die Kosten-Nutzen-Analyse bzw. die Maximierung eines Erwartungsnutzens (das heißt des mathematischen Produkts aus Wahrscheinlichkeit und Ausmaß des verhinderten

Natürlich besteht bezüglich des Effektivitätsgrads der genannten Maßnahmen Unsicherheit, denn sie sind nur potentiell bzw. mit einiger Wahrscheinlichkeit effektiv. Das ist aber kein hinreichender Grund, sie nicht zu ergreifen – im Gegenteil: Erfolgreiches Hedging besteht gerade darin, nicht alles auf eine Karte zu setzen, also die Bemühungen aufzuteilen bzw. zu diversifizieren. Wenn jede der genannten Maßnahmen wirken könnte und hinreichend günstig ist, dann sollte unverzüglich das ganze Maßnahmenpaket ergriffen werden. Für jede Maßnahme kann dabei gelten, was der Risikoforscher Nassim Taleb über das Tragen von Masken angemerkt hat: Wir sollten nicht nur dann Masken tragen, wenn wir über starke empirische Evidenz verfügen, dass ein Virus durch die Luft übertragen wird und Masken dies behindern. Wir sollten Masken tragen, wenn und weil wir nicht wissen, ob das Virus durch die Luft übertragen wird und Masken dies behindern können. Taleb warnt seit Jahrzehnten vor Pandemien und anderen Katastrophenrisiken.