ImpressumPRODUCING: Britta Sopp und Tina Bungeroth, ZweiKonzept GbRFOTOS:Frank SchuppeliusCOVERGESTALTUNG: Eva GrimmeLAYOUT UND SATZ: Michael FeuererDie Anleitungen in diesem Buch wurden von der Autorin und den Mitarbeitern des Verlags sorgfältig geprüft. Eine Garantie wird jedoch nicht übernommen. Autorin und Verlag können für eventuell auftretende Schäden nicht haftbar gemacht werden. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die Vervielfältigung und Verbreitung ist, außer für private, nicht kommerzielle Zwecke, untersagt und wird zivil- und strafrechtlich verfolgt. Dies gilt insbesondere für eine Verbreitung des Werkes durch Fotokopien, Film, Funk und Fernsehen, elektronische Medien und Internet sowie für eine gewerbliche Nutzung der gezeigten Inhalte. 3. Auflage 2020© 2020 frechverlag GmbH, Turbinenstraße 7, 70499 StuttgartISBN ePub 978-3-7358-1434-0 • ISBN mobi 978-3-7358-1435-7 • ISBN PDF 978-3-7358-1436-4Haben Sie Fragen oder benötigen Sie Hilfe zum Thema e-Book? Dann schreiben Sie uns unter ebook@frechverlag.de
INHALTMeine Story . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wie alles begann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Meine Motivation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Huller dich frei. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Für eine starke Mitte . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fitness . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hula Hoop-Reifen als Fitnessgerät – eine runde Sache. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der richtige Reifen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . So geht’s los . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufwärmübungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übungen für die Arme . . . . . . . . . . . . . . . . . Übungen für die Beine mit Squats . . . . . . . . Übungen für die Beine ohne Squats. . . . . . . Hullerübungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cool Down. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Food & Beauty – Wohlfühlen im eigenen Körper . . . . . . . . . Liebe dich selbst!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gesunde Ernährung . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rezepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lebensmittel, die ich immer da habe . . . . . . Frühstück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mittagessen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abendessen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Snacks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lifestyle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Instagram . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wie geht’s weiter? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Meine Kurse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elli. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zum Schluss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erfolg. Das einzige, was ich ok fand, war ehrlich gesagt mein Dekolleté. Und das war auch das einzige, das gern hätte bleiben dürfen, war aber nicht so. Mit den Kilos verschwand auch lang-sam, aber sicher das volle Dekolleté. Aber hey, ein bisschen Schwund ist ja bekanntlich immer. So oder so: Ich musste etwas tun. Nicht nur, um die extra Kilos loszuwerden, sondern vor allem, um meinem Beckenboden wieder die nötige Stärke zu geben, die er braucht, um mich auch mal wieder hüpfen zu lassen. Oder niesen, oder husten. Denn beim Lachen und selbst beim laut Sprechen oder auch mal Schimpfen blieb die Hose nicht trocken. Wasmache ich hier eigentlich gerade? Wer redet da schon gerne drüber? Aber schauen wir den Tatsachen mal ins Gesicht. So ist es halt.Tja, aber welchen Sport kann man machen, wenn man mit drei kleinen Kindern zu Hause und eben der sportfaulste Mensch der Welt ist? Wer Kinder hat, weiß, wie anstrengend ein Tag zu Hause sein kann. Und dann noch Sport? Ich war schon immer ein Instagram-Fan. Abends auf dem Sofa schaute ich mir Fitness-profile an, während ich Schokolade aß. Irgend-wann sagte mein Mann beiläufig: „Also vom Fitnessvideos-Anschauen wirst du auch nicht schlank.“ Bähm! Das tat weh. Mein Mann meinte dies definitiv nicht böse. Im Gegenteil. Ich kenne und liebe seinen Humor. Aber dieser Satz hat mich trotzdem tief getroffen. Nicht weil er es sagte, sondern weil ich wusste: Er hatte Recht. Mein Gedanke: Jetzt erst recht. Ich lieh mir von einer Freundin eine Kettlebell (ein Kugelgewicht mit einem festen Griffbügel) und Hanteln. Und von Tag Eins an verstaubten die Dinger in der Ecke meines Wohnzimmers. Denn auch wenn ich wusste, wie effektiv die Dinger sind: Ich konnte mich nicht motivieren. Mein Frust wurde größer und jeden Tag wurde ich auch ein Stückchen saurer auf mich selbst – sagt man das über-haupt so? Du weißt sicher, was ich meine. Ich warnicht weit weg von dem Satz: „Ich hasse mich“, und ich war mir der starken Bedeutung des Wortes HASS stets bewusst. „Elli, du hast drei Kinder, es ist ok so. Steh dazu!“ sagte ich mir dennoch jeden Morgen. Und auch von meinen Freunden hörte ich ständig den Satz: „Dafür, dass du drei Kinder bekommen hast, siehst du doch gut aus.“ Und jedes Mal tat der Satz weh. Er war nie böse gemeint. Er sollte mich ja sogar aufmuntern. Aber trotzdem wollteich es nicht wahrhaben. Da ich aber Mode mag, sprang ich über meinen Schatten und kaufte mir einfach neue Klamot-ten in Kleidergröße 42/44, anstatt mich jeden Morgen in meine alte Kleidung in Größe 38 zu quetschen. Die neue Kleidung ließ mich einfach wieder atmen. Aber das blöde Gefühl in Bezug auf meinen Körper blieb.„I wo h nfa wiedwohlfüh in m Ht.“Hier möchte ich aber betonen, dass Frauen mit Kleidergröße 42/44 mindestens ge nauso schön sind wie alle anderen. JEDE Größe ist schön. Wenn man sich wohlfühlt. Ich hingegen fühlte mich mies und wollte etwas ändern. „Wenn ich das Fett schon nicht loswerde, tue ich wenigstens mal was für meinen Beckenboden“, habe ich gedacht. Ich bekam Physiotherapie, was auch half, jedoch hätte ich die Übungen jeden Tagzu Hause wiederholen müssen, um dauerhafte Erfolge zu erzielen. Tja, und da hat mir meine Faulheit mal wieder einen Strich durch die Rech-nung gemacht. Außerdem kam ich mir ehrlich gesagt vor wie eine Oma, wenn ich abends ne-ben meinem Mann auf die Sofakante vorrutschte, um mit meinen Schamlippen einen Grashalm zu pflücken. Kurz gesagt: Ich warweeeeiiiit weg davon, mich schön und sexy zu fühlen. 5