Unser gutes Recht

Über Bijan Moini

Dr. Bijan Moini ist Rechtsanwalt und koordiniert seit 2018 Verfassungsklagen der Gesellschaft für Freiheitsrechte. Er studierte Jura und Politikwissenschaften in München und Paris undpromovierte bei Hans-Jürgen Papier. Nach dem Referendariat in Berlin und Hongkong arbeitete er drei Jahre als Rechtsanwalt in einer Berliner Wirtschaftskanzlei. Im Anschluss widmete er sich gesellschaftspolitischen Themen und schrieb den mehrfach preisgekrönten Roman Der Würfel. Er engagiert sich im Fernsehen, Hörfunk sowie in Print- und Onlinemedien als Experte für Freiheitsrechte. Bijan Moini lebt mit seiner Familie in Berlin.

Endnoten

Zum Folgenden Frans de Waal, Der gute Affe, München 1997, S. 114ff., 167ff.

Ebd., S. 162f.; Frans de Waal, Der Mensch, der Bonobo und die zehn Gebote. Moral ist älter als Religion, Stuttgart 2015, S. 67f.

Frans de Waal, Der gute Affe, München 1997, S. 114.

Mallini Suchak/Timothy M. Eppley/Matthew W. Campbell/Rebecca A. Feldman/Luke F. Quarles/Frans de Waal, How chimpanzees cooperate in a competitive world, PNAS, Vol. 113, S. 10215ff.

Napoleon Chagnon, Life Histories, Blood Revenge, and Warfare in a Tribal Population, Science vom 26.2.1988, Ausgabe 4843, S. 985ff.

Siehe die Übersicht bei Will Koehrsen, Has Global Violence Declined? A Look at the Data, Towards Data Science vom 6.1.2019, online unter https://towardsdatascience.com/has-global-violence-declined-a-look-at-the-data-5af708f47fba

Wobei diese Regel wohl mehr Ehrenkodex als Rechtssatz ist, dazu Robert Esser/Susanne Bettendorf, Muss der Kapitän als Letzter von Bord? Zur Strafbarkeit von Schiffsführern im Notfall zwischen Rettungspflicht und entschuldigendem Notstand, Neue Zeitschrift für Strafrecht 2012, 233ff.

Landgericht Tübingen, Urteil vom 14.5.1948 – Az. KLs. 5052/48.

Der Parlamentarische Rat 19481949, Akten und Protokolle, Band 14 Hauptausschuss Teilband 2, Nr. 50, S. 1618.

Das Todesurteil gegen Teske wurde 1993 annulliert. Ein an seiner Verurteilung beteiligter Militärrichter und ein Militärstaatsanwalt wurden 1998 wegen Totschlags und Rechtsbeugung zu vier Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.

Yvonne Hötzel, Debatten um die Todesstrafe in der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1990, De Gruyter, 2010, S. 4 (Fn. 10).

»Todesstrafe: Jeder zweite ist dafür«, Der Spiegel vom 2.05.1977, S. 101ff. online unter https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/40915727

»Massive Gegendrohung«, Der Spiegel vom 8.9.2008, S. 48ff., online unter https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/59889959

Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 11052, Februar 2016, online unter https://www.ifd-allensbach.de/fileadmin/kurzberichte_dokumentationen/FAZ_Februar016.pdf

Cornell Center on the Death Penalty Worldwide. Übersicht online unter https://www.deathpenaltyworldwide.org

So regelt es § 8 des Internationalen Rechtshilfegesetzes. Ob ein Abschiebe- bzw. Auslieferungsverbot auch dem Grundgesetz selbst entnommen werden kann, insbesondere Artikel 102, ist umstritten. Das Bundesverfassungsgericht hatte das im Jahr 1964 noch verneint (Az. 1 BvR 93/64). Es scheint mir jedoch undenkbar, dass das Gericht heute ebenso entscheiden würde.

Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 15.2.2006 – Az. 1 BvR 357/05.

Ausdrücklich offen ließ das Gericht die Frage nach der Strafbarkeit des Bundeswehrpiloten (etwa wegen Totschlags).

Abg. v. Mangoldt, Schriftlicher Bericht zum Entwurf des GG, Anlage zum stenogr. Bericht der 9. Sitzung des Parlamentarischen Rates am 6.5.1949, S. 6, zitiert nach: Matthias Herdegen, in: Maunz/Dürig, GG, Stand: März 2019, Art. 1 Abs. 1 Rn. 16.

Angeblich ohne den Hintergedanken, sich beim Monarchen beliebt zu machen, berichtet sein Zeitgenosse John Aubrey, in: Brief Lives, Oxford 1998, S. 335, online unter https://archive.org/details/briefliveschiefl01aubruoft/page/335/

In der Widmung zu De Cive (1642), in der deutschen Übersetzung: Lehre vom Menschen und Bürger, Max Frischeisen-Köhler (Hrsg.), Leipzig 1918.

Die Pyramide ist hier vereinfacht wiedergegeben und wurde von Maslow später auch erheblich modifiziert bzw. ergänzt. Zur ursprünglichen Pyramide: A theory of human motivation, Psychological Review, Vol. 50 Ausgabe 4, S. 370ff.

Dazu näher Uwe Wesel, Geschichte des Rechts. Von den Frühformen bis zur Gegenwart, 4. Aufl., München 2014, Rn. 32.

L. Keller, Queen lifespan and colony characteristics in ants and termites, Insectes Sociaux, Vol. 45, S. 235ff.

Ausgabe vom 24.3.1848, S. 3, online unter https://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/kalender/auswahl/date/18483-24/27112366/

Hans Fehr, Deutsche Rechtsgeschichte, 5. Aufl. 1952, S. 252.

Es besteht Streit darüber, ob sie tatsächlich in Kraft getreten ist. Das Bundesverfassungsgericht ging jedoch in einigen Entscheidungen offenkundig von ihrem Inkrafttreten aus, vgl. die Nachweise bei: Simon Kempny, Die Staatsfinanzierung nach der Paulskirchenverfassung, Tübingen 2011, S. 22 bei Fn. 171.

Stenographische Berichte, Nationalversammlung, 11. Sitzung am 19.2.1919, S. 177 (D), online unter: https://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt2_wv_bsb00000010_00184.html Juchacz spricht auch ausführlich zu anderen als frauenpolitischen Themen, ihre Rede ist also doppelt lesenswert.

Der Wortlaut der Rede online unter: https://digital.blb-karlsruhe.de/blbihdl/periodical/pageview/368851

Genau genommen waren drei Volksbeauftragte Mitglieder der SPD und drei weitere Mitglieder der USPD, einer Abspaltung der SPD. Letztere verließen den Rat am 29. Dezember 1918 aus Protest gegen das gewaltsame Vorgehen der Regierung gegen revolutionäre Matrosen der ehemaligen Kaiserlichen Marine. Für sie rückten zwei weitere SPD-Mitglieder nach.

Stenographische Berichte, Nationalversammlung, 12. Sitzung am 20.2.1919, S. 216f., online unter: https://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt2_wv_bsb00000010_00223.html

Vgl. dazu etwa das Protokoll der Verhandlungen im Reichsamt des Innern über die Grundzüge der Verfassung vom 9. bis 12. Dezember 1918, abgedruckt in: Detlef Lehnert/Christoph Müller/Dian Schefold (Hrsg.), Hugo Preuß, Das Verfassungswerk von Weimar, Tübingen 2015, S. 111ff.

So etwa auch beim besten Kenner der Entstehungsgeschichte der Weimarer Verfassung: Kühne, Die Entstehung der Weimarer Reichsverfassung. Grundlagen und anfängliche Geltung, Düsseldorf 2018, S. 849.

Dazu und auch zu Preuß’ Denken: Elmar Hucko, Zur Erinnerung an Hugo Preuß, Neue Juristische Wochenschrift 1985, 2309ff.

Andererseits fanden sie sich sehr viel weiter vorne als in der in Kraft getretenen Verfassung, vgl. Entwürfe I und II der Weimarer Reichsverfassung vom 3. bzw. 20. Januar 1919, abgedruckt in: Detlef Lehnert/Christoph Müller/Dian Schefold (Hrsg.), Hugo Preuß. Das Verfassungswerk von Weimar, Tübingen 2015, S. 533ff.

Dazu: Jörg-Detlef Kühne, Die Entstehung der Weimarer Reichsverfassung. Grundlagen und anfängliche Geltung, Düsseldorf 2018, S. 60f.; Hans Schneider, Die Reichsverfassung vom 11. August 1919, in: Josef Isensee/Paul Kirchhof (Hrsg.), HStR I, 2. Aufl., 1995, § 3 Rn. 9f.

So schreibt Preuß selbst am 16. Februar 1924 auf der Titelseite der Vossischen Zeitung, online unter: https://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/list/title/zdb/27112366/-/1924/#feb

Den Prozess und seine Umstände fasst sehr gut zusammen: Uwe Wesel, Geschichte des Rechts. Von den Frühformen bis zur Gegenwart, 4. Aufl., München 2014, Rn. 292a.

Zu den Vorgängen um die gescheiterte Ausweisung: D.C. Watt, Die Bayerischen Bemühungen um Ausweisung Hitlers 1924, IfZ 1958, S. 270ff.

Dazu ausführlich: Ulrich Menzel, Professor oder Regierungsrat? Hitlers Einbürgerung in Braunschweig zwischen Provinzposse und Weichenstellung zur »Machtergreifung«, Braunschweig 2013, online unter https://publikationsserver.tu-braunschweig.de/receive/dbbs_mods_00055278

Carl von Ossietzky, Lob der Außenseiter, Die Weltbühne, 4.1.1927, online unter: https://www.projekt-gutenberg.org/ossietzk/schrift4/schrift4.html

Ernst Fraenkel, Der Doppelstaat, Hamburg 2001, S. 55.

Reichsgericht, Urt. V. 28.4.1921 – Rep. VI. 368/20 –, online unter https://research.wolterskluwer-online.de/document/b3b7b762-d224-49ed-a010-ba852b82fd9f

Zitiert nach: Peter Merseburger, Theodor Heuss – Der Bürger als Präsident, München 2012, Kapitel »Ein Ja, das aus der Lebensgeschichte nicht auszulöschen ist« (E-Book-Ausgabe), hier auch eine Einordnung seiner Haltung.

Theodor Heuss, Die Machtergreifung und das Ermächtigungsgesetz. Zwei nachgelassene Kapitel der Erinnerungen 19051933, Eberhard Pikart (Hrsg.), Tübingen 1967, S. 23.

Theodor Heuss, in: Elke Seefried (Hrsg.), In der Defensive: Briefe 19331945, Band 3, K.G. Saur 2009, S. 132, online unter https://www.theodor-heuss-haus.de/uploads/pics/Briefe_1933-45_01.pdf

Wissenschaftlicher Dienst des Deutschen Bundestags, Biographische Angaben zu den Mitgliedern des Parlamentarischen Rates während der Zeit des Nationalsozialismus, 2009, online unter: https://www.bundestag.de/resource/blob/410876/3c286468493b7d29de7cb5b0789d5be3/WD-1-008-09-pdf-data.pdf

Die Rede ist vom vierten Bundespräsidenten Walter Scheel und dem fünften, Karl Carstens. Der dritte Bundeskanzler war Kurt Georg Kiesinger.

Michael Feldkamp, Der Parlamentarische Rat 19481949. Die Entstehung des Grundgesetzes, Göttingen 2019, S. 48.

So der Landgerichtspräsident Dietrich, Der Beruf der Frau zur Rechtsprechung, DJZ 1933, 1255f., zitiert nach: Ramona Pisl, Im Gedenken an die Gründung des Deutschen Juristinnen-Vereins (19141933), in: Berlin vor 100 Jahren, Zeitschrift des Deutschen Juristinnenbundes 2015, S. 140 (141).

Heike Drummer/Jutta Zwilling, in: Hessische Landesregierung (Hrsg.), »Ein Glücksfall für die Demokratie«. Elisabeth Selbert, Die große Anwältin der Gleichberechtigung, 2. Aufl., Wiesbaden 2008, S. 52f.

Stenographische Protokolle des Hauptausschusses, Bonn 1948/49, S. 206.

Zum Einfluss der Alliierten auf die Entstehung des Grundgesetzes ausführlich: Feldkamp, Der Parlamentarische Rat 19481949. Die Entstehung des Grundgesetzes, Göttingen 2019.

Aber auch ein Anliegen vieler Abgeordneter des Parlamentarischen Rats – und Spiegel der deutschen Geschichte, worauf Michael Feldkamp hinweist und deshalb zu dem Schluss kommt, dass es sich beim Grundgesetz keineswegs um ein Diktat handelte. Der Parlamentarische Rat 19481949. Die Entstehung des Grundgesetzes, Göttingen 2019, S. 198.

Zur Bedeutung und Geschichte des »Ur-Grundrechts«, z.B.: Martin Kriele, Einführung in die Staatslehre, 6. Aufl., Stuttgart 2003, S. 112ff.

Ebenso großer Unsinn ist die für »Reichsbürger« zentrale Behauptung, das Deutsche Reich bestehe (statt der Bundesrepublik Deutschland) fort. Dazu hat das Bundesverfassungsgericht festgestellt: »Mit der Errichtung der Bundesrepublik Deutschland wurde nicht ein neuer westdeutscher Staat gegründet, sondern ein Teil Deutschlands neu organisiert. Die Bundesrepublik ist […] als Staat identisch mit dem Staat ›Deutsches Reich‹ […]«, Urteil vom 31.7.1973 – Az. 2 BvF 1/73 –, Rn. 79.

Zum Einfluss des Grundgesetzes speziell auf die Verfassungen anderer (insbesondere süd- und ost-/mittel-)europäischer Länder: Stern, Ausstrahlungswirkung des Grundgesetzes auf ausländische Verfassungen, in: Bundesministerium des Innern (Hrsg.), Bewährung und Herausforderung. Die Verfassung vor der Zukunft, Opladen 1999, S. 249ff.; ausführlich, aber auf Englisch, zur Rezeption des Grundgesetzes in anderen Verfassungen weltweit: Juliane Kokott, From Reception and Transplantation to Convergence of Constitutional Models in the Age of Globalization – with Special Reference to the German Basic Law, in: Christian Starck (Hrsg.), Constitutionalism, Universalism and Democracy – a comparative analysis, Baden-Baden 1999, S. 71ff.

Zu diesen ausführlich: Falco Werkentin, Scheinjustiz in der frühen DDR. Aus den Regieheften der »Waldheimer Prozesse« des Jahres 1950, Kritische Justiz 1991, 333, auf den sich auch die folgenden Angaben beziehen; online unter https://www.kj.nomos.de/fileadmin/kj/doc/1991/19913Werkentin_S_333.pdf

Der Protest gegen die Waldheimer Prozesse insbesondere im Westen war bereits seinerzeit so groß, dass die DDR-Regierung schon 1952 mehr als 1600 der Verurteilten wieder freiließ.

Georg Brunner, Das Staatsrecht der Deutschen Demokratischen Republik, in: Josef Isensee/Paul Kirchhof (Hrsg.), HStR I, 2. Aufl., 1995, § 10, Rn. 84ff.

Für einen prägnanten Überblick über das Recht der DDR samt einer Bewertung ist sehr zu empfehlen: Uwe Wesel, Geschichte des Rechts. Von den Frühformen bis zur Gegenwart, 4. Aufl., München 2014, 507ff.

Schätzungen von: Alexander von Brünneck, Politische Justiz gegen Kommunisten in der Bundesrepublik, Frankfurt 1978, S. 242, 278.

Näher dazu: Reinhard Schiffers, Grundlegung des strafrechtlichen Staatsschutzes in der Bundesrepublik Deutschland 19491951, Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 1990, Heft 4, S. 589ff., online unter https://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1990_4_3_schiffers.pdf

Uwe Wesel, Geschichte des Rechts. Von den Frühformen bis zur Gegenwart, 4. Aufl., München 2014, S. 573.

Die einzige Richterin war bei Gründung des Gerichts Erna Scheffler (18931983). Sie wurde 1963 abgelöst von Wiltraut Rupp-von Brünneck (19121977), auf sie folgte 1977 Gisela Niemeyer (19232012). Mit Karin Graßhofs (*1937) Ernennung 1986 saßen fortan mindestens zwei Richterinnen beim Bundesverfassungsgericht. Seit Juni 2020 sind die Frauen mit neun zu sieben erstmals in der Mehrheit.

Genauer zum Hintergrund: Oliver Lembcke, Das Bundesverfassungsgericht und die Regierung Adenauer – vom Streit um den Status zur Anerkennung der Autorität, in: van Ooyen/Möllers (Hrsg.), Das Bundesverfassungsgericht im politischen System, Wiesbaden 2006, 151 (158f.); ausführlich auch: Richard Häußler, Der Konflikt zwischen Bundesverfassungsgericht und politischer Führung, Ein Beitrag zu Geschichte und Rechtsstellung des Bundesverfassungsgerichts, Berlin 1994, S. 39ff.

Zu deren Leben sehr empfehlenswert die tiefschürfende Biographie von: Robert Zoske, Sophie Scholl: Es reut mich nichts. Porträt einer Widerständigen, Berlin 2020.

Peter Badura, in: Maunz/Dürig, GG, Stand: August 2020, Art. 6 Rn. 173ff.

Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 21.7.2010 – Az. 1 BvR 611/07.

Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 19.6.2012 – Az. 2 BvR 1397/09.

Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 19.2.2013 – Az. 1 BvL 1/11.

Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 7.5.2013 – Az. 2 BvR 909/06.

Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 15.12.1983 – Az. 1 BvR 209/83.

Johannes Saurer, Die Globalisierung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes. Der Staat 2012, 3ff.; Bernd Grzeszick, in: Maunz/Dürig (Hrsg.), GG, Stand: August 2020, Art. 20 Rn. 107 m. W.N.

Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 5.5.2020 – Az. 2 BvR 859/15 – (»EZB-Urteil«), Rn. 124; dazu auch: Johannes Saurer, Die Globalisierung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes. Der Staat 2012, 3 (8) m. W.N.

So (und auch zum Folgenden): Karl-Heinz Spiess, Rangdenken und Rangstreit im Mittelalter, in: Paravicini (Hrsg.), Zeremoniell und Raum, 4. Symposium der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Sigmaringen 1997, 39 (45ff.).

Eine Übersetzung des lateinischen Textes ins Neuhochdeutsche findet sich online unter https://de.wikisource.org/wiki/Goldene_Bulle_(Neuhochdeutsche_%C3%9Cbersetzung,_1713)

So zusammengefasst wiedergegeben bei: Hermann Heimpel, Sitzordnung und Rangstreit auf dem Basler Konzil, in: Johannes Helmrath/Heribert Müller (Hrsg.), Studien zum 15. Jahrhundert. Festschrift für Erich Meuthen, Band 1, München 1994, 1 (5). https://books.google.de/books?id=pZBdDwAAQBAJ&printsec=frontcover&dq=Festschrift+für+Erich+Meuthen&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjTm5Wc9_XtAhVLzaQKHSWlAj0Q6AEwAHoECAQQAg#v=onepage&q&f=false

Barbara Stollberg-Rilinger, Des Kaisers alte Kleider. Verfassungsgeschichte und Symbolsprache des Alten Reiches, 2. Aufl., München 2013, S. 14.

Dazu ausführlich und zum Folgenden (sowie auch im Übrigen sehr kenntnisreich): Jürgen Hartmann, Rang und Verfassung – wer ist die Nummer zwei im Staate?, Der Staat 2013, 662 (664ff.).

Rede des Präsidenten des Deutschen Bundestags, Norbert Lammert, vom 13.3.2008, online unter https://www.bundestag.de/parlament/praesidium/reden/2008/003-247008

Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 12.7.1994 – Az. 2 BvE 3/92.

Beginnend mit der Entscheidung zum Numerus clausus an Universitäten, Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 18.7.1972 – Az. 1 BvL 32/70.

BVerfG, Urteil vom 29.9.1990 – Az. 2 BvE 1/90.

Vorstand der SPD (Hrsg.), Die Sozialistische Reichspartei (SRP), Bonn 1951, S. 28 (zitiert nach: Michael Lausberg, Die extreme Rechte in Nordrhein-Westfalen 19461971, S. 85 Fn. 223); Zitat etwas anders, aber sinngleich in: Die Zeit vom 1. Juni 1950, online unter https://www.zeit.de/1950/22/dummes-geschwaetz

So Dominik Geppert, Die Ära Adenauer, Darmstadt 2002, S. 77; andere nennen allerdings niedrigere Zahlen von etwas über 10000 Mitgliedern.

Das sagte nicht – wie vielfach behauptet – Hitlers Propagandachef Joseph Goebbels, sondern schrieb der Herausgeber eines Sammelbands mit Goebbels Aufsätzen, Hans Schwarz van Berk, Die Dummheit der Demokratie, in: Joseph Goebbels, Der Angriff. Aufsätze aus der Kampfzeit, hrsg. von Hans Schwarz van Berk, München 1935, S. 61, online unter https://archive.org/stream/DerAngriff-AufsaetzeAusDerKampfzeit/GoebbelsJoseph-DerAngriff-AufsaetzeAusDerKampfzeit1935345S.ScanFraktur#page/n61/mode/2up

BVerfG, Urteil vom 23.10.1952 – Az. 1 BvB 1/51.

BVerfG, Urteil vom 17.8.1956 – Az. 1 BvB 2/51.

Zum Verfahren sehr kritisch (und dafür teils wiederum kritisiert): Josef Foschepoth, Verfassungswidrig! Das KPD-Verbot im Kalten Bürgerkrieg, Göttingen 2017.

Als sich die Bundesrepublik stabilisiert hatte, wurde die Gründung einer inoffiziellen Nachfolgepartei, der Deutschen Kommunistischen Partei, im Jahr 1968 toleriert. Bei der Bundestagswahl 2017 erhielt sie 11558 Stimmen oder 0,02 Prozent der Gesamtzahl der gültigen Stimmen.

BVerfG, Beschluss vom 18.3.2003 – Az. 2 BvB 1/01.

BVerfG, Urteil vom 17.1.2017 – Az. 2 BVB 1/13.

Vermerk des Staatssekretärs Ritter von Lex vom 19. November 1954, nachgewiesen bei: Josef Foschepoth, Verfassungswidrig! Das KPD-Verbot im Kalten Bürgerkrieg, 2. Aufl., Göttingen 2021, Dokument Nr. B 16, S. 436.

Tatsächlich ist der Anwendungsbereich des Artikels 31 des Grundgesetzes sehr klein, denn es gibt zahlreiche speziellere Vorschriften im Grundgesetz, insbesondere die strikten Zuständigkeitsregelungen.

Jürgen Hartmann, Rang und Verfassung – wer ist die Nummer zwei im Staate?, Der Staat 2013, 662 (676).

Roman Herzog, in: Maunz/Dürig (Hrsg.), GG, Stand: August 2020, Art. 54 Rn. 16.

Die jeweiligen Hintergründe sind auf Wikipedia gut zusammengefasst, online unter https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrauensfrage#Geschichte

Rudolf Morsey/Hans-Peter Schwarz (Hrsg.), Adenauer Rhöndorfer Ausgabe. Teegespräche 19501954, München 1984, S. 390.

Günter Buchstab/Klaus Gotto/Hans Günter Hockerts/Rudolf Morsey/Hans-Peter Schwarz (Hrsg.), Adenauer: »Es mußte alles neu gemacht werden«. Die Protokolle des CDU-Bundesvorstands 19501953, Stuttgart 1986, Sitzung vom 22.5.1953, S. 522f., online unter https://www.kas.de/c/document_library/get_file?uuid=92c040dd-11d2-ee2c-bca0-61166bf87326&groupId=252038

Wiedergegeben vom Abgeordneten Mellies (SPD) in der 253. Sitzung des Bundestags vom 5.3.1953, Plenarprotokoll, S. 12159 (C).

Näher dazu und auch zur gleich zu behandelnden Statusdenkschrift: Felix Lange, Der Dehler-Faktor – die widerwillige Akzeptanz des Bundesverfassungsgerichts durch die Staatsrechtslehre, Der Staat 2017, 77ff., sowie Richard Häußler, Der Konflikt zwischen Bundesverfassungsgericht und politischer Führung. Ein Beitrag zu Geschichte und Rechtsstellung des Bundesverfassungsgerichts, Berlin 1994, S. 28ff.

Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 8.12.1952 – Az. 1 PBvV 1/52.

Zu Dehlers Sturz im Detail: Uwe Wengst, Thomas Dehler: 18971967. Eine politische Biografie, München 1997.

»Das ist nicht Vati«, Der Spiegel vom 19.8.1953, S. 9 (11), online unter https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/25657376

»Scherbengericht«, Der Spiegel vom 8.3.1961, S. 18 (24), online unter https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/43160074

Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 28.2.1961 – Az. 2 BvG 1/60.

Deutscher Bundestag, Plenarprotokoll, 3. Wahlperiode, 147. Sitzung am 8. März 1961, S. 8308 (D), online unter https://dip21.bundestag.de/dip21/btp/03/03147.pdf

Johann Georg Reißmüller, »Die Regierung wird’s schon recht machen«, FAZ, 27.6.1973, S. 1.

So Reißmüllers Nachfolger Berthold Kohler, »Ein eiserner Zeuge des 20. Jahrhunderts«, FAZ.net, 11.12.2018, online unter https://www.faz.net/aktuell/politik/zum-tode-von-johann-georg-reissmueller-eiserner-zeuge-des-20-jahrhunderts-15936435.html?printPagedArticle=true; Kohler hat mir bestätigt, dass Reißmüller ihm dies berichtet hat.

Wenn auch mit einigen klarstellenden Aussagen zum Verständnis des Vertrags, Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 31.7.1973 – Az. 2 BvF 1/73.

Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 13.4.1978 – Az. 2 BvF 1/77.

So der hessische Ministerpräsident Holger Börner am 21.5.1978, Auszug abgedruckt bei: Richard Häußler, Der Konflikt zwischen Bundesverfassungsgericht und politischer Führung. Ein Beitrag zu Geschichte und Rechtsstellung des Bundesverfassungsgerichts, Berlin 1994, S. 71.

Marbury v. Madison, Urteil vom 24.2.1803, 5 U.S. 137 (1803).

Dazu näher: Simon Kempny, Die Staatsfinanzierung nach der Paulskirchenverfassung. Eine Untersuchung des Finanz- und Steuerverfassungsrechts der Verfassung des deutschen Reiches vom 28. März 1849, Tübingen 2011, S. 45ff.

Bericht über den Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee vom 10. bis 23. August 1948, München, S. 45.

Die ehemalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts Jutta Limbach hält das Gericht für das mit den größten Kompetenzen weltweit: Limbach, Das Bundesverfassungsgericht, 2. Aufl., München 2011, S. 20ff.

Ralph Giordano, Erinnerungen eines Davongekommenen, Köln 2007, S. 158.

Uwe Wesel, Recht, Gerechtigkeit und Rechtsstaat im Wandel. Aus Politik und Zeitgeschichte 3536/2011, S. 41 (46), (online unter https://www.bpb.de/system/files/pdf/DOK4YA.pdf). Wesel führt dort auch einige weitere Entscheidungen an, die auf dem Lüth-Urteil basieren.

Das Sondervotum findet sich – mitsamt einer ausführlichen Einführung – bei: Fabian Michl, Das Sondervotum zum Apothekenurteil, Edition aus den Akten des Bundesverfassungsgerichts, JöR 68 (2020), 323ff.

Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 10.5.1957 – Az. 1 BvR 550/52.

Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 25.2.1975 – Az. 1 BvF 1/74.

Umfrage des WDR aus dem Jahr 2019, online unter https://de.statista.com/infografik/20044/vertrauen-in-medien-und-institutionen/

Die rationalen Beweismittel (Urkunden und Zeugen) standen indes nur dem Kläger zur Verfügung: Rudolf Gmür/Andreas Roth, Grundriss der deutschen Rechtsgeschichte, 15. Aufl., München 2018, Rn. 65.

Zu diesem »Feldzug gegen das weibliche Geschlecht« näher: Gerhard Schormann, Hexenprozesse in Deutschland, 3. Aufl., Göttingen 1996, S. 31f., 116ff.

Robert Heindl, System und Praxis der Daktyloskopie und der sonstigen technischen Methoden der Kriminalpolizei, Berlin/Leipzig 1922, S. 13 (f.).

Rudolf Gmür/Andreas Roth, Grundriss der deutschen Rechtsgeschichte, 15. Aufl., 2018, Rn. 22f.

Uwe Wesel, Geschichte des Rechts. Von den Frühformen bis zur Gegenwart, 4. Aufl., München 2014, Rn. 195.

Rudolf Gmür/Andreas Roth, Grundriss der deutschen Rechtsgeschichte, 15. Aufl., 2018, Rn. 223f.

Zur Entwicklung zurück zur Öffentlichkeit des Strafverfahrens: Christian Laue, Die Öffentlichkeit des Strafverfahrens – Entwicklung und Begründungen, in: Baden-Württembergische Strafverteidiger e.V. (Hrsg.), Strafverteidigung vor neuen Aufgaben, Berlin 2010, S. 135ff.

Uwe Wesel, Geschichte des Rechts. Von den Frühformen bis zur Gegenwart, 4. Aufl., München 2014, Rn. 250, 273.

Deutscher Juristinnenbund (Hrsg.), Juristinnen in Deutschland, 4. Aufl., Baden-Baden 2003, S. 23.

Zahlen der Bundesrechtsanwaltskammer zum 1.1.2020, online unter https://brak.de/w/files/04_fuer_journalisten/statistiken/2020/anteil-rainnen-70-2020_zahlen.pdf

Nach den jüngsten Zahlen zum Jahr 2018 der Bundesrechtsanwaltskammer, online unter https://brak.de/w/files/04_fuer_journalisten/statistiken/2018/zu-und-abgaenge_2018.pdf

Deutscher Juristinnenbund (Hrsg.), Juristinnen in Deutschland, 4. Aufl., Baden-Baden 2003, S. 45f.

Zahlen der Bundesrechtsanwaltskammer zum 1.1.2020, online unter https://brak.de/w/files/04_fuer_journalisten/statistiken/2020/entwicklung_fachanwaltschaften_1960-2020.pdf

Ob diese Examina tatsächlich eine besondere Befähigung zum Richteramt nachweisen, sei hier dahingestellt. Dieser Streit ist vermutlich so alt wie die Examina selbst.

Michael Kotulla, Machtsprüche, strafgerichtliche Bestätigungsvorbehalte und die richterliche Unabhängigkeit, in: Rechtsstaat und Grundrechte, Festschrift für Detlef Merten, Heidelberg 2007, S. 199 (200ff.).

Wer den berühmt gewordenen Fall des Müllers Arnold aus dem Jahr 1779 nachlesen möchte, findet auf Wikipedia eine gelungene Darstellung und Einordnung: https://de.wikipedia.org/wiki/Müller-Arnold-Fall

Nachweise bei: Stefan Bajohr/Kathrin Rödiger-Bajohr, Die Diskriminierung der Juristin in Deutschland bis 1945, Kritische Justiz 1980, 39 (45).

Nach Vollzeitäquivalenten, s. Bundesamt für Justiz, 15.11.2019, online unter https://www.bundesjustizamt.de/DE/SharedDocs/Publikationen/Justizstatistik/Richterstatistik_2018.pdf;jsessionid=CDFD2DA92460B6F047F9B10DF123785D.1_cid392?__blob=publicationFile&v=3

Kassationshof, Urteil vom 17.5.1991, BGE 117 IV 139.

Nämlich Dänemark, Norwegen, Finnland, Schweden und die Niederlande. World Justice Project, Rule of Law Index 2020, S. 16, online unter https://worldjusticeproject.org/sites/default/files/documents/WJP-ROLI-2020-Online_0.pdf

Digesten, Buch 21 Titel 1.1.1f. Ulpianus 1 ad ed. aedil. curul., Übersetzung nach: Jan Dirk Harke, Römisches Recht, München 2008, § 8 Rn. 31.

Walter Scheidel, Quantifying the Sources of Slaves in the Early Roman Empire, The Journal of Roman Studies 1997, 156 (158).

Michael Zeuske, Globale Sklavereien: Geschichte und Gegenwart, APuZ 5051/2015, S. 7.

Eine Übersicht zu den Schätzungen bei: Norbert Brockmeyer, Antike Sklaverei, Darmstadt 1979, S. 114f.

Michael Zeuske, Globale Sklavereien: Geschichte und Gegenwart, APuZ 5051/2015, S. 9.

Eine ausführliche Begründung dazu in einem Essay, der seine noch ausführlichere Globalgeschichte der Sklaverei einleitet: Michael Zeuske, Handbuch Geschichte der Sklaverei, Band 1: Eine Globalgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, 2. Aufl., Oldenburg 2020, S. 1ff.

Uwe Wesel, Geschichte des Rechts. Von den Frühformen bis zur Gegenwart, 4. Aufl., München 2014, Rn. 180, 197.

Dazu näher: Juliane Schiel, Sklaven, in: Michael Borgolte (Hrsg.), Migrationen im Mittelalter: ein Handbuch, Berlin 2014, S. 251 (255f.).

Landrecht, 3. Buch, 42. Kapitel, § 3, nach der Übersetzung von Hilkert Weddige, Mittelhochdeutsch, eine Einführung, 8. Aufl., München 2007, S. 22.

Zit. nach: Christoph Helferich, Geschichte der Philosophie. Von den Anfängen bis zur Gegenwart und Östliches Denken, 6. Aufl., München 2005, S. 20.

Renate Blickle, Leibeigenschaft in Altbayern. Historisches Lexikon Bayerns, online unter https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Leibeigenschaft_in_Altbayern

Ein Beispiel ist die Rechtsvorgängerin der Nassauischen Sparkasse mit Sitz in Wiesbaden, die 1840 gegründete Landes-Credit-Casse Nassau.

So wurden allein zwischen 1815 und 1835 in nur einem Gerichtsbezirk (Heiligenstadt) 1031 Bauernhöfe versteigert, Dirk Blasius, Eigentum und Strafe. Probleme der preußischen Kriminalitäts- und Strafrechtsentwicklung im Vormärz, Historische Zeitschrift 1975, 79 (107).

ILO und Walk Free Foundation, Global Estimates of Modern Slavery, Genf 2017, online unter https://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/@dgreports/@dcomm/documents/publication/wcms_575479.pdf

Michael Zeuske, Globale Sklavereien: Geschichte und Gegenwart, APuZ 5051/2015, S. 14.

Michael Zeuske, Handbuch Geschichte der Sklaverei, Band 2: Eine Globalgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, 2. Aufl., Oldenburg 2020, S. 995.

Uwe Wesel, Geschichte des Rechts. Von den Frühformen bis zur Gegenwart, 4. Aufl., München 2014, Rn. 25, 58, 182.

Ebd.

Herbert Grundmann, Die Grundzüge der mittelalterlichen Geschichtsanschauungen, Archiv für Kulturgeschichte 24, 1934, 326 (332); ausführlich zur zeitgenössischen Wirkung der Vier-Reiche-Lehre: Gertrude Lübbe-Wolf, Die Bedeutung der Lehre von den vier Weltreichen für das Staatsrecht des römisch-deutschen Reichs, Der Staat, 1984, 369ff.

Näher, insbesondere zur Rezeption von Papinian im Mittelalter: Dieter Nörr, Papinian und Gryphius, zum Nachleben Papinians, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte/Romanistische Abteilung, 83 (1966), 308ff.

Rudolf Gmür/Andreas Roth, Grundriss der deutschen Rechtsgeschichte, 15. Aufl., München 2018, Rn. 297f.

Bundesgerichtshof, Urteil vom 22.4.1997 – Az. XI ZR 191/96.

Bundesgerichtshof, Urteil vom 9.2.1961 – Az. VII ZR 183/59.

Zu Geschichte, Formen, Verbreitung und Rezeption der Goldenen Regel zum Beispiel: Hans Reiner, Die Goldene Regel und das Naturrecht, Studia Leibnitiana, 1977, 231ff.

Zur Goldenen Regel im Zeitalter der Aufklärung: Joachim Hruschka, Die Goldene Regel in der Aufklärung – die Geschichte einer Idee, Jahrbuch für Recht und Ethik, 2004, 157ff.

Zwei wirkmächtige Kommentatoren des Grundgesetzes schreiben, die Goldene Regel enthalte »eine Verhaltensnorm für das menschliche Miteinander von unmittelbarer Einsichtigkeit und großer Rationalität«, und leiten aus ihr ab: das Gewaltverbot gegen andere Personen und deren Sachen, den Satz »geschlossene Verträge sind zu halten«, die Toleranz u. v. m.: Theodor Maunz/Günter Dürig, in: dies., Grundgesetz-Kommentar, bis zur 73. Ergänzungslieferung (2014), Art. 3 Abs. 1, Rn. 160f.

Einen sehr guten Überblick bieten: Robert M. Seyfarth und Dorothy L. Cheney, The Evolutionary Origins of Friendship, Annual Review of Psychology, Volume 63, S. 153ff., online abrufbar unter https://www.annualreviews.org/doi/full/10.1146/annurev-psych-120710100337

Hierzu und zum Folgenden: Frans de Waal, Der Gute Affe. Der Ursprung von Recht und Unrecht bei Menschen und anderen Tieren, München 1997, S. 171ff.

Zu Letzteren jüngst: Gerald G. Carter u.a., Development of New Food-Sharing Relationships, in: Vampire Bats, Current Biology, Volume 30, S. 1275ff.

Dazu grundlegend: Marcel Mauss, Essai sur le don. Forme et raison de l’échange dans les sociétés archaïques, L’Année Sociologique, 1 (1923/24), S. 30ff., online unter https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k93922b/f36.item

Henry Summer Maine, Ancient law, its connection with the early history of society and its relation to modern ideas, London 1861, S. 169, hier nach der Übersetzung von Ferdinand Tönnies, in: Gemeinschaft und Gesellschaft, Berlin 1887, S. 213f.

Andreas Kaiser, Industrielle Revolution und Privatautonomie. Zur Rolle der Vertragsfreiheit bei der Durchsetzung der bürgerlichen Gesellschafts- und Rechtsordnung in Deutschland, Kritische Justiz 1976, 60 (73).

§ 184 der preußischen Gewerbeordnung von 1845.

Wilhelm Roscher, Ansichten der Volkswirthschaft aus dem geschichtlichen Standpunkte, Erster Band, 3. Aufl., Leipzig und Heidelberg 1878, S. 373.

Ulrich Stutz, Zur Erinnerung an Otto von Gierke, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Germanistische Abteilung, 1922, S. VII (XXX).

Otto Gierke, Die soziale Aufgabe des Privatrechts, Berlin 1889, S. 28f., 31, online unter https://archive.org/details/BRes040128/mode/2up

Anton Menger, Das Bürgerliche Recht und die besitzlosen Volksklassen, 4. Aufl., Tübingen 1908, S. 170.

Friedrich Carl von Savigny, System des heutigen Römischen Rechts, Band I, Berlin 1840, S. 339.

David Graeber, Schulden. Die ersten 5000 Jahre, Stuttgart 2012, Kap. 3.

Dazu genauer: Stefan Schima, Das kanonische Zinsrecht und die Juden, in: Zinsverbot und Judenschaden, Institut für jüdische Geschichte Österreichs (Hrsg.), Wien 2010, S. 20ff., online unter http://www.injoest.ac.at/files/jme_2010.pdf

Dazu wiederum näher: Martha Keil, Geldleihe und mittelalterliche jüdische Gemeinde, in: Zinsverbot und Judenschaden, Institut für jüdische Geschichte Österreichs (Hrsg.), Wien 2010, S. 28ff., online unter http://www.injoest.ac.at/files/jme_2010.pdf

McVickar, Vorwort zum Eintrag »Usury« in der Encyclopedia Britannica, wiedergegeben in: J. Smith Homans (Hrsg.), The Bankers’ Magazine and Statistical Register, Band 9, New York 1855, S. 248 (250).

Für Deutschland s. mit zahlreichen Beispielen: Gustaf Klemens Schmelzeisen, Polizeiordnungen und Privatrecht, Münster/Köln 1955, S. 481ff.

Siehe zum Beispiel: BGH, Urteil vom 19.12.2017 – Az. XI ZR 152/17.

Wilfried Feldenkirchen, Kinderarbeit im 19. Jahrhundert. Ihre wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen, Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, 1981, S. 1 (38f.).

Helene Simon, Landwirtschaftliche Kinderarbeit: Ergebnisse einer Umfrage des Deutschen Kinderschutz-Verbandes über Kinderlandarbeit im Jahre 1922 unter Zugrundelegung der staatlichen Erhebung über die Lohnbeschäftigung von Schulkindern in der Landwirtschaft vom 15. November 1904, Berlin 1925, zitiert nach: Wilfried Feldenkirchen, Kinderarbeit im 19. Jahrhundert. Ihre wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen, Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, 1981, S. 1 (35).

Peter Kress, Die Aequivalente von Closter Veilsdorf und weiterer thüringischer Porzellanfabriken und Manufakturen: 100 Jahre Fabrikgeld von 17591855, in: Jahrbuch der Gesellschaft für Thüringer Münz- und Medaillenkunde, 2003, S. 188 (195f.).

Britta Rehder, Normenwandel und Justizreform – Das Beispiel der Arbeitsgerichtsbarkeit, WSI-Mitteilungen 2007, 448 (449f.).

Rebecca Ray/Milla Sanes/John Schmitt, No-Vacation Nation Revisited, 2013, online unter https://cepr.net/documents/no-vacation-update-2014-04.pdf

Uwe Wesel, Juristische Weltkunde, Eine Einführung in das Recht, 8. Aufl., Frankfurt 2000, S. 63.

Ausführlich zu den Beschränkungen der Vertragsfreiheit im Mietrecht: Stefan Arnold, Vertrag und Verteilung, Tübingen 2014, S. 299ff.

Landgericht Frankfurt, Urteil vom 23.2.1990 – Az. 2/17 S 345/89; das Bundesverfassungsgericht nahm eine Verfassungsbeschwerde des Vermieterehepaars nicht zur Entscheidung an, Beschluss vom 23.8.1990 – Az. 1 BvR 440/90.

Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 26.5.1993 – Az. 1 BvR 208/93.

Destatis, Eigentümerquote nach Bundesländern, Stand: 26.5.2020, online unter https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Wohnen/Tabellen/eigentuemerquote-nach-bundeslaender.html#fussnote-1-115168

Zitiert nach: Werner Schubert, Das Abzahlungsgesetz von 1894 als Beispiel für das Verhältnis von Sozialpolitik und Privatrecht in der Regierungszeit des Reichskanzlers von Caprivi, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte/Germanistische Abteilung, 1985, 130 (134f.).

Werner Schubert, Das Abzahlungsgesetz von 1894 als Beispiel für das Verhältnis von Sozialpolitik und Privatrecht in der Regierungszeit des Reichskanzlers von Caprivi, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte/Germanistische Abteilung, 1985, 130 (141f.).

Hans-Peter Benöhr, Konsumentenschutz vor 80 Jahren. Zur Entstehung des Abzahlungsgesetzes vom 16. Mai 1894, Zeitschrift für das gesamte Handels- und Wirtschaftsrecht 1974, 492.

Werner Schubert, Das Abzahlungsgesetz von 1894 als Beispiel für das Verhältnis von Sozialpolitik und Privatrecht in der Regierungszeit des Reichskanzlers von Caprivi, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte/Germanistische Abteilung, 1985, 130 (162).

Florian Möslein, in: beck-online-Großkommentar, Stand: 1.5.2019, BGB § 145 Rn. 48f.

Ludwig Raiser, Vertragsfreiheit heute, Juristenzeitung 1958, 1 (7).

BGH, Urteil vom 4.6.1970 – Az. VII ZR 187/68.

Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 19.10.1993 – Az. 1 BvR 567/89.

Für einen aktuellen Fall vgl. etwa OLG Oldenburg, Urteil vom 18.3.2020 – Az. 5 U 196/18; am 28.6.2021 verurteilte das Landgericht Limburg ein Krankenhaus sogar zu einer Schmerzensgeldzahlung in Höhe von 1 Mio. Euro, das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig (Az. 1 O 45/15).

Bundesgerichtshof, Urteil vom 4.6.1992 – Az. IX ZR 149/91.

S. Zusammenstellung verschiedener Studien bei: Anthony J. Sebok, Punitive Damages: From Myth to Theory, 92 Iow Law Review (2007), 957 (964, 970f.).

Dazu eingehend: Ina Ebert, Pönale Elemente im deutschen Privatrecht. Von der Renaissance der Privatstrafe im deutschen Recht, Tübingen 2004.

Bundesgerichtshof, Urteil vom 15.11.1994 – Az. VI ZR 56/94.

Bundesgerichtshof, Urteil vom 24.4.1952 – Az. III ZR 100/51.

Landgericht Arnsberg, Urteil vom 13.9.2019 – Az. 2 O 347/18.

OLG Hamm, Beschluss vom 14.7.2004 – Az. 3 U 16/04.

So einer der Wegbereiter des späteren BGB: Rudolf Jhering, Das Schuldmoment im römischen Privatrecht, Eine Festschrift, Gießen 1867, S. 40.

Allgemein zu den Funktionen der Gefährdungshaftung: Gerhard Wagner, Die Aufgaben des Haftungsrechts – eine Untersuchung am Beispiel der Umwelthaftungsrechts-Reform, Juristenzeitung 1991, 175 (176f.).

Zum Gesichtspunkt der Verteilungsgerechtigkeit durch die Gefährdungshaftung: Gerhard Wagner, Münchener Kommentar zum BGB, 8. Aufl., München 2020, Vorbemerkung vor § 823 Rn. 19.

Die nachfolgenden Informationen über Iqbals Lebens stammen aus: Susan Kuklin, »Kommt mit und seid frei!«. Iqbal Masih und der Kampf gegen die Kindersklaverei, München 2002.

Wer einmal in verschiedenen Übersetzungen einzelner Hymnen schmökern möchte, dem sei dieses tolle Portal der Uni Köln zur »Rigveda« ans Herz gelegt: https://vedaweb.uni-koeln.de/rigveda

Speziell im Kontext der Geldschulden dazu: Shailini Dixit, Ancient Indian Attitude Towards Money Lending, in: Brahmanical Literature, Proceedings of the Indian History Confress 2012, S. 95ff.

David Graeber, Schulden: Die ersten 5000 Jahre, Stuttgart 2012, Kapitel 3.

Dazu: David Reich, Who We Are and How We Got Here: Ancient DNA and the New Science of the Human Past, New York 2018, S. 120.

J.P. Mallory/D.Q. Adams, The Oxford Introduction to Proto-Indo-European and the Proto-Indo-European World, Oxford/New York 2006, S. 408ff., 423ff.

Für eine praktische Anwendung dieser Hypothese: Roger Woodard, Indo-European Sacred Space: Vedic and Roman Cult, Chicago 2006, S. 241ff.; kritischer: J.P. Mallory/D.Q. Adams, The Oxford Introduction to Proto-Indo-European and the Proto-Indo-European World, Oxford/New York 2006, S. 424.

Beide Regeln haben semitische (also nicht indoeuropäische) Völker formuliert, was dafür sprechen könnte, dass der Umgang mit Schulden sogar einen die frühen Menschengeschlechter transzendierenden Charakter hat.

Zur Schuldknechtschaft dort: Norbert Brockmeyer, Antike Sklaverei, Darmstadt 1979, S. 150ff.

Dazu näher: Steffen Breßler, Schuldknechtschaft und Schuldturm. Zur Personalexekution im sächsischen Recht des 13.–16. Jahrhunderts, Berlin 2003, S. 402.

Destatis, Rechtspflege Zivilgerichte, Fachserie 10 Reihe 2.1, 2019, online unter https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Justiz-Rechtspflege/Publikationen/Downloads-Gerichte/zivilgerichte-2100210197004.pdf?__blob=publicationFile

Theodore Eisenberg/Charlotte Lanvers, What is the Settlement Rate and Why Should We Care?, Journal of Empirical Legal Studies 2009, 111ff.

6. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung, A07 Überschuldung, online unter https://www.armuts-und-reichtumsbericht.de/DE/Indikatoren/Armut/Ueberschuldung/ueberschuldung.html

Destatis, Hauptauslöser der Überschuldung in % für die Jahre 2009 bis 2019, online unter https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Vermoegen-Schulden/Tabellen/ueberschuldung.html

Mihai Vuia, Münchener Kommentar zur Insolvenzordnung, 4. Aufl., München 2020, § 304 Rn. 34f.

Destatis, Verbraucherinsolvenzen nach Jahren, online unter https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Vermoegen-Schulden/Tabellen/verbraucherinsolvenzen-jahren.html

Heinrich Brunner, Die uneheliche Vaterschaft in den älteren germanischen Rechten, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte: Germanistische Abteilung, 1896, 1 (4).

Claudius von Schwerin, Grundzüge des deutschen Privatrechts, 2. Aufl., Berlin/Leipzig 1928, S. 288.

Johannes Warncke, Handwerk und Zünfte in Lübeck, Lübeck 1912, S. 28ff.; Knut Schulz, Die Norm der Ehelichkeit im Zunft- und Bürgerrecht spätmittelalterlicher Städte, in: Ludwig Schmugge/Béatrice Wiggenhauser (Hrsg.), Illegitimität im Spätmittelalter, München 1944, S. 67 (70ff.).

Dietmar Willoweit, Von der natürlichen Kindschaft zur Illegitimität. Die nichtehelichen Kinder in den mittelalterlichen Rechtsordnungen, in: Ludwig Schmugge/Béatrice Wiggenhauser (Hrsg.), Illegitimität im Spätmittelalter, München 1944, S. 55 (63) m.w.N.

Neithard Bulst, Illegitime Kinder – viele oder wenige? Quantitative Aspekte der Illegitimität im spätmittelalterlichen Europa, in: Ludwig Schmugge/Béatrice Wiggenhauser (Hrsg.), Illegitimität im Spätmittelalter, München 1944, S. 21 (26, 28ff., 34).

Motive zu dem Entwurfe eines Bürgerlichen Gesetzbuchs, Band IV Familienrecht, Berlin 1896, S. 851.

Anton Menger, Das Bürgerliche Recht und die besitzlosen Volksklassen, 4. Aufl., Tübingen 1908, S. 59.

Dazu ein Bericht im Spiegel, »Alias Frahm«, 23.8.1961, S. 18, online unter https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/43365664

Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 29.1.1969 – Az. 1 BvR 26/66.

Rosemarie von Schweitzer u.a., Familien und Familienpolitik im geeinten Deutschland – Zukunft des Humanvermögens, Fünfter Familienbericht, 1995, BT-Drs. 12/7560, S. 89.

Zitiert nach: Ute Gerhard, Anita Augspurg (18571906). Juristin, Feministin, Pazifistin, in: Kritische Justiz (Hrsg.), Streitbare Juristen, Baden-Baden 1988, 92 (96).

Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 18.12.1953 – Az. 1 BvL 106/53.

Allerdings hatte in der NS-Zeit seit 1938 (aus Anlass des »Anschlusses« von Österreich, der zu einem vereinheitlichten – und teilweise neuen – Scheidungsrecht drängte) das Zerrüttungsprinzip (wenn auch mit der wesentlichen Einschränkung, dass bei Widerspruch eines Ehepartners die Ehe nicht geschieden wurde) neben dem Schuldprinzip bestanden.

Eine sehr gute Übersicht über die Entwicklung des Scheidungsrechts (und überhaupt des Familienrechts) seit dem Zweiten Weltkrieg findet sich bei: Lore Maria Peschel-Gutzeit, Fortwährende Reformen – Die Entwicklung des Familienrechts seit 1947, Neue Juristische Wochenschrift 2017, 2731ff.

Dazu näher: Christiane Ochs, Frauendiskriminierung in Ost und West – oder: die relativen Erfolge der Frauenförderung. Eine Bestandsaufnahme in beiden ehemaligen deutschen Staaten, in: Karin Hausen/Gertraude Krell (Hrsg.), Frauenerwerbsarbeit: Forschungen zu Geschichte und Gegenwart, München/Mering 1993, S. 47 (50f.).

DIW-Wochenbericht 30/91, S. 423, zitiert nach: Christiane Ochs, Frauendiskriminierung in Ost und West – oder: die relativen Erfolge der Frauenförderung, Eine Bestandsaufnahme in beiden ehemaligen deutschen Staaten, in: Karin Hausen/Gertraude Krell (Hrsg.), Frauenerwerbsarbeit: Forschungen zu Geschichte und Gegenwart, München/Mering 1993, S. 47 (49).

Destatis, Pressemitteilung Nr. 106 vom 9. März 2021 zum Gender-Pay-Gap, online unter https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/03/PD21_106_621.html

Das illustriert ein Gerichtsverfahren der Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V. sehr gut, für die ich arbeite. Informationen dazu online unter https://freiheitsrechte.org/equalpay/

Gustaf Klemens Schmelzeisen, Polizeiordnungen und Privatrecht, Münster/Köln 1955, S. 46ff.

Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 14.11.1973 – Az. 1 BvR 719/69.

Destatis, Eheschließungen je 1000 Einwohner, online unter https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?operation=previous&levelindex=1&step=1&titel=Ergebnis&levelid=1614701400618&acceptscookies=false#abreadcrumb

Destatis, Bevölkerungsentwicklung in Ost- und Westdeutschland zwischen 1990 und 2019, online unter https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/Aspekte/demografie-bevoelkerungsentwicklung-ost-west.html

»Linke mobilisiert gegen Entschädigung von ›Nazi-Schergen‹«, Frankfurter Rundschau vom 12.8.2019, online unter https://www.fr.de/politik/hohenzollern-linke-mobilisiert-gegen-entschaedigung-nazi-schergen-12908752.html

Stefan Kuzmany, »Seine Königliche Hoheit hat noch nicht genug«, Spiegel Online vom 14.10.2019, online unter https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hohenzollern-entschaedigung-seine-koenigliche-hoheit-hat-noch-nicht-genug-a-1290289.html

»Forderungen der Hohenzollern«, Märkische Allgemeine Zeitung vom 17.7.2019, online unter https://www.maz-online.de/Brandenburg/So-urteilt-ein-Historiker-ueber-die-Forderungen-des-Hauses-Hohenzollern-nach-einem-Wohnrecht-in-Schloessern-wie-Cecilienhof

Bernd Stegemann, »Deutschlands erster Clan«, Cicero vom 30.7.2019, online unter https://www.cicero.de/kultur/hohenzollern-forderung-cecilienhof-zweiter-weltkrieg

Jan Böhmermann hat diese Gutachten auf der Seite http://www.hohenzollern.lol veröffentlicht.

Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 22.3.2004 – Az. 1 BvR 2248/01.

Landgericht Hechingen, Beschluss vom 14.12.2004 – Az. 3 T 15/96.

S. dazu den ausführlichen Wikipedia-Eintrag mit Verweisen auf aktuelle Presseberichte, online unter https://de.wikipedia.org/wiki/Entschädigungsforderungen_der_Hohenzollern

Zu den Grundzügen: Uwe Wesel, Geschichte des Rechts. Von den Frühformen bis zur Gegenwart, 4. Aufl., München 2014, Rn. 142.

Rudolf Hübner, Grundzüge des deutschen Privatrechts, 4. Aufl., Leipzig 1922, S. 699ff.

Ebd., S. 720ff.

Dazu näher: Friedrich von Thudichum, Geschichte des deutschen Privatrechts, Stuttgart 1894, S. 344, 371f.

Rudolf Hübner, Grundzüge des deutschen Privatrechts, 4. Aufl., Leipzig 1922, S. 705ff.

Ebd., S. 727f.

Friedrich von Thudichum, Geschichte des deutschen Privatrechts, Stuttgart 1894, S. 369ff., 376f.

Zu Ursprung und Entwicklung des Freiteils: Rudolf Hübner, Grundzüge des deutschen Privatrechts, 4. Aufl., Leipzig 1922, S. 718ff.

Übersicht mit weiteren Nachweisen bei Dieter Leipold, Münchener Kommentar zum BGB, 8. Aufl., München 2020, Einl. ErbR Rn. 68.

Über diese Beispiele berichtete die FAZ am 27.1.2018, online unter https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/der-staat-erbt-den-schrott-15408455.html