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Vera Klaunzer

24 Türen

zur Ankunft des Königs

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Zu diesem Buch

Im vorweihnachtlichen Trubel bleibt so manches auf der Strecke, das zum wahren Kern des Weihnachtsfestes gehört. Deshalb lädt Vera Klaunzer mit diesem Adventskalender dazu ein, Gott an 24 verschiedenen Türschwellen zu begegnen.

Ob an der Balkontür beim Beobachten tanzender Schneeflocken, an der geöffneten Backofentür, aus der der Duft von frisch gebackenen Plätzchen dringt, oder beim Verweilen im alten Stadttor, das zu einer Reise in die Vergangenheit einlädt – überall lohnt es sich, für einen Moment innezuhalten und genauer hinzuhören.

Die 24 Impulstexte mit stimmungsvollen Fotografien inspirieren dazu, die Adventszeit in diesem Jahr mal ganz anders zu begehen – ohne Hektik, Terminstress und Geschenkezwang.

Zur Autorin

Vera Klaunzer, geb. 1983, studierte an der Universität Innsbruck Betriebswirtschaft und absolvierte daneben eine Ausbildung in der Pflegehilfe. Im Anschluss arbeitete sie im süddeutschen Raum im Sozialmanagement. Nach einem weiteren Studium am Theologischen Seminar Bienenberg in der Schweiz ist sie heute als Pastorin in der Evangelischen Mennonitengemeinde Schänzli in Muttenz tätig. Zudem ist sie Teil des House of Prayer Basel.

Sie ist begeistert vom König selbst, sonnenhungrig, lebensdurstig und hoffnungsvoll. Obwohl sie eher von ungeduldiger Natur ist, liebt sie die Vorweihnachtszeit, das Warten auf die Ankunft Gottes – in fantasievoller Erinnerung an damals, viele Jahre zurück, und in freudiger Erwartung auf das hin, was noch kommt.

Dies ist ihre erste Veröffentlichung in Buchform.

Impressum

Dieses Buch als E-Book:
ISBN 978-3-86256-753-9

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Inhalt

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Türöffner

1. Dezember: In der Balkontür

2. Dezember: Vor der Telefonzelle

3. Dezember: Am Notausgang

4. Dezember: Hinter dem Friedhofstor

5. Dezember: Hinter der Zimmertür

6. Dezember: Im Stadttor

7. Dezember: Bunkeröffnung

8. Dezember: Am Briefkasten

9. Dezember: In der Kellertür

10. Dezember: Im Gartentor

11. Dezember: In der Hüttentür

12. Dezember: In der Bustür

13. Dezember: Am Tresor

14. Dezember: In der Kirchentür

15. Dezember: Vor der Tür

16. Dezember: Zur Verbindungstür

17. Dezember: Jenseits der WC-Tür

18. Dezember: Gegen die Schiebetür

19. Dezember: An der Tür zur Boutique

20. Dezember: Offene Kühlschranktür

21. Dezember: Zur Haustür hinaus

22. Dezember: Verschlossene Werkstatttür

23. Dezember: Vor der Backofentür

24. Dezember: In der Stalltür

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Über den Verlag

Türöffner

Geht es Ihnen wie mir? Haben Sie, als Sie dieses Büchlein zur Hand genommen haben, auch an die bunten Türchen des Adventskalenders Ihrer Kindheit gedacht und an die Freude, jeden Tag ein anderes Bildchen oder sogar Schokoladentäfelchen dahinter zu entdecken? Vielleicht kribbelt es Sie schon in den Fingern, um weiterzublättern und zu sehen, was dieser kleine Adventskalender für Sie bereithält. Möglicherweise sind Sie sogar so ungeduldig wie ich und haben schon ein bisschen vorausgeblättert?

Haben Sie früher auch heimlich die Schokolade des Folgetages gegessen und das Türchen sorgfältig wieder verschlossen? Ich glaube, manchmal sollten wir auch heute noch das Morgige vorweg nehmen und uns nicht zufrieden geben mit dem, was wir vor Augen haben, sondern weit darüber hinaus glauben und hoffen – und manchmal eine Kostprobe davon nehmen. Dabei rede ich nicht mehr (in erster Linie) von Schokolade, sondern von dem, was mit der Ankunft des Königs – mit der Menschwerdung Gottes – damals vor etwa 2000 Jahren hier auf dieser Erde passiert ist: Der Himmel hat begonnen, diese Erde zu verändern. Neu und anders als bisher, unerwartet, ja, unverhofft.

Wer hätte sich auch ausmalen können, dass der Schöpfer des Universums höchstpersönlich kommt? Geboren als Baby einer Teenagermutter in einem Stall einer orientalischen Kleinstadt, weil ihm alle sonstigen Türen verschlossen blieben! Das ist verrückter, als wir uns vorstellen können (oder wollen). Und selbst wenn diese Geschehnisse aus heutiger Sicht weit entfernt scheinen, prägen sie uns. Ganz sicher anders als damals in ihren direkten Auswirkungen auf das Judentum und das Römische Reich. Vielleicht auch anders, als Gott selbst sich das vorgestellt hatte. (Oder glauben Sie wirklich, es sei sein Plan gewesen, dass wir uns die letzten Wochen eines Jahres vor allem Sorgen um Geschenke, Festmenüs und Sitzordnungen am Familientisch machen?) Aber in diesen Tagen vor Weihnachten können wir nicht leugnen, dass die Geburt von Jesus von Nazareth, den seine Jünger später den Christus nennen würden, die Weltgeschichte verändert hat.