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DETOX

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Das Rezeptbuch

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Detox ist in aller Munde. Kein Wunder: Die natürliche Entschlackungs- und Entgiftungskur ist ein wahres Verwöhnprogramm für Körper und Seele! Mit Detox bringen Sie Ihren Stoffwechsel in Schwung, versorgen den Körper mit wertvollen Nährstoffen und unterstützen ihn genussvoll bei seiner täglichen Entgiftungsarbeit.

Das sanfte Detox-Programm in diesem Buch sieht eine Ernährung mit vollwertigen Mahlzeiten mit vielen Vitalstoffen und Superfoods vor. Ein alltagstauglicher Beispiel-Detoxplan für eine 1-wöchige Detox-Kur kann Ihnen als Einstieg dienen, um Ihrem Körper eine Woche oder ein Wochenende lang etwas Gutes zu tun und zu entgiften. Wenn es Ihnen gefällt, können Sie Ihre Ernährung auf dieser Grundlage aber auch bedenkenlos dauerhaft umstellen. 55 köstliche Rezepte für Frühstück, Mittagessen, Nachmittagssnacks, Abendessen und Getränke warten auf Sie. Egal, für was Sie sich entscheiden: Detoxen tut einfach gut!

© Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft mbH

Detox

Das Rezeptbuch

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Über die Autorin

Marie Gründel studierte Ernährungswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Anschließend arbeitete sie mehrere Jahre in einem führenden deutschen Ratgeberverlag. Heute ist sie als Fachjournalistin für Gesundheits- und Genussthemen tätig.

Wichtiger Hinweis

Alle Angaben, Ratschläge und Tipps in diesem Buch wurden nach dem aktuellen Wissensstand sorgfältig erarbeitet. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Verlag und Autoren haften nicht für eventuelle Nachteile und Schäden, die aus den im Buch gemachten praktischen Hinweisen resultieren. Die in diesem Buch enthaltenen Ratschläge ersetzen nicht die Untersuchung und Betreuung durch einen Arzt.

Inhalt

Einleitung

Frühstück

Der perfekte Start in den Tag

Mittagessen

Powerfood für die Mittagspause

Nachmittagssnack

Vitaminbomben für zwischendurch

Abendessen

Wellnessgerichte für abends

Getränke

Entschlackungstees & Co.

Detox-Wochenplan

Beispiel-Detoxplan für 1 Woche

Hinweise zum Buch

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Detox

Wellness für Körper und Seele

„Detox“ stammt von dem englischen Wort „Detoxify“ und bedeutet wörtlich übersetzt „Entgiften“. Unser Körper verfügt mit Leber, Nieren & Co. über ausgeklügelte Mechanismen, um Giftstoffe zu entsorgen und entgiftet selbstständig und automatisch jeden Tag, jede Minute. Daher werden Detox-Programme in der Wissenschaft mitunter kritisch betrachtet. Doch versteht man Detox nicht im strengen Sinne als „Entgiften“, sondern im Sinne von Pflegen, Schlechtes weglassen, dem Körper Gutes tun, dann ist es unbestreitbar eine wertvolle Anwendung. Denn Detox bedeutet Pause für den Körper: Pause vom Alltagsstress, vom hektischen Nebenbei-Essen, von Fertiggerichten, von Zucker, Weizen und weiteren Nahrungsmitteln, die dem Körper nicht gut tun. Und stattdessen den Körper verwöhnen, mit besonders gesunden Lebensmitteln, mit Ruhe und Achtsamkeit. Und nebenbei hilft Detox dabei Schad- und Giftstoffe noch effizienter aus dem Körper zu leiten.

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Gifte und Schadstoffe

Giftige Substanzen und Schadstoffe sind ständige und zum Teil unausweichliche Begleiter unseres Alltags, gegen die sich unser Körper täglich zur Wehr setzen muss. Inwieweit diese Substanzen unserer Gesundheit schaden, hängt letztendlich von ihrer Menge und Konzentration ab. Schon Paracelsus wusste: „Alle Ding‘ sind Gift und nichts ohn‘ Gift; allein die Dosis macht, das ein Ding‘ kein Gift ist.“

Schadstoffe in Lebensmitteln

Nicht nur in Fertiglebensmitteln können sich Gifte verstecken. Auch in frischen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse finden sich immer wieder Pestizidrückstände. Fleisch von Tieren aus Massentierhaltung ist häufig mit Hormonen und Antibiotikarückständen belastet. Über die Nahrung gelangen diese ungesunden Stoffe in den menschlichen Körper und lagern sich dort ein. Um die Schadstoffzufuhr zu reduzieren, sollten Sie daher generell auf Fertiggerichte verzichten und Lebensmittel aus biologischem Anbau bevorzugen.

Gifte im Alltag

Auch im sonstigen Alltag werden wir täglich mit giftigen Substanzen konfrontiert. Umweltgifte finden sich etwa in Plastikverpackungen, aus denen sich chemische Substanzen lösen und im Körper und in den Organen anreichern können. Aber auch Kosmetika, elektronische Geräte und Fertiglebensmittel können gesundheitsschädliche Stoffe beinhalten, die in den Hormonhaushalt eingreifen und zu Stoffwechselstörungen und Schilddrüsenerkrankungen führen können. Um die Belastung durch Umweltgifte etwas zu reduzieren, verzichten Sie nach Möglichkeit auf Plastikverpackungen und Haushaltsgegenstände aus Plastik. Damit tun Sie nicht nur Ihrer Gesundheit, sondern auch der Umwelt etwas Gutes.

Kein Gift und trotzdem nicht immer gesund

Bestimmte Lebensmittel wirken, in großen Mengen genossen, gesundheitsschädlich. Zucker gehört beispielsweise dazu. Dieser verursacht nicht nur Karies. Wird die Bauchspeicheldrüse ständig mit hoher Zuckerzufuhr belastet, kann dadurch Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) entstehen. Außerdem steigt durch die hohe Zuckerzufuhr der Heißhunger, was leicht zu Übergewicht und Folgeschäden für Gelenke und das Herz-Kreislauf-System führen kann. Zucker wird von der Nahrungsmittelindustrie häufig eingesetzt – gerne auch unter anderem Namen. Vorsicht ist geboten bei allen Zutaten, die auf -ose oder -sirup enden wie z. B. Glukose, Fruktose, Laktose, Dextrose, Invertzuckersirup oder Maltosesirup. Und auch hinter Maltodextrin und natürlicher Fruchtsüße versteckt sich Zucker.

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Auch Weizen steht bei Ernährungsfachleuten seit einiger Zeit auf der schwarzen Liste, da dieses ebenfalls zu hohen Blutzuckerspitzen mit den zuvor genannten Folgen führt. Durch den hohen Züchtungsgrad des heutigen Weizens, aber auch durch den Einsatz von Gluten (Weizenkleber) in immer mehr Fertiglebensmitteln, reagieren mittlerweile viele Menschen mit Unverträglichkeiten auf Weizen oder Weizenkleber. Das reicht von Blähbauch über Bauchkrämpfe bis hin zur Autoimmunerkrankung Zöliakie mit Folge einer Malabsorption, also der schlechteren Aufnahmefähigkeit von Nährstoffen. Weizen und Gluten finden sich in zahlreichen Produkten, auch dort, wo man es nicht vermutet, wie z. B. in Bier, Ketchup, Gewürzmischungen, Pommes, Chips, Frischkäsezubereitungen, Wurst, Gummibärchen, Kaugummi, Pudding, Schokolade, Fertiggerichten, Brühen, Dosen- und Tütensuppen.