Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Was ist Lernen?
Wie lernt unser Gehirn?
Lernen als Anlagerung von Wissen
Neugierde als Grundlage des Lernens
Lernen erlernen - Selbstregulation und Disziplin
Lerntypen und Lerntypenanalyse
Kinästhetische Lerntypen
Visueller Lerntyp
Auditive Lerntypen
Der „kommunikative“ Lerntyp
Selbst gesteuertes Lernen
Lernen mit Struktur
Mindmaps
Lernplakat
Arbeitsplatzgestaltung
Wie Sie Ihr Kind beim selbst regulierten Lernen unterstützen
Motivation fördern
Selbstvertrauen stärken
Loben und belohnen
Leistungsdruck nehmen
Einstellung und Haltung dem Lernen und der Schule gegenüber
Der „Ernst des Lebens“ beginnt
Zurückhaltung bei Kritik an Schule und Lehrern
„Ich war auch nie gut in Mathe“
Konzentration und Aufmerksamkeitsdefizite
Sind Medien Schuld an schlechten Schulleistungen?
Hochbegabtes Kind - schlechte Schulleistungen?
Woran erkenne ich eine Hochbegabung?
Hilfe und Beratung
Testen oder nicht?
Leistungssteigerung durch Brain-Food Ernährung
Abwechslungsreiche Kost
Essen für Kinder attraktiv gestalten
Das Frühstück ist die Grundlage zum Erfolg
Problem der Fettleibigkeit im Kindesalter
Wie sollte die optimale Brain-Food Ernährung aussehen?
Getreide ist ein Energielieferant
Obst und Gemüse sind leicht und sorgen für Leistung im Gehirn
Tipps und Tricks, wenn das Kind nicht gerne Obst und Gemüse mag
Milch und Milchprodukte machen Kinder stark
Milch wird nicht vertragen
Fleisch, Wurst und Eier sorgen für eine erhöhte Merkfähigkeit
Fisch erhöht die Fähigkeit zur Konzentration und hilft bei Leseschwäche, ADHS und Koordinationsstörungen
Gesunde Fette schützen die Organe
Sollte man auf Süßigkeiten und Knabbereien verzichten
Schlussbemerkung

 

Lernen leicht gemacht

 

 

Jedes Kind kann
das Lernen lernen

 

 

Richtig motivieren,
Lernschwächen beseitigen, Hochbegabungen erkennen, Leistungssteigerung durch „Brain-Food“ Ernährung

 

 

Claudia Pöhlmann

 

 

 


I M P R E S S U M

Lernen leicht gemacht

Jedes Kind kann das Lernen lernen

Richtig motivieren, Lernschwächen beseitigen, Hochbegabungen erkennen, Leistungssteigerung durch „Brain-Food“ Ernährung

Von Claudia Pöhlmann

 

ISBN: 9783955773823

© 2012 JoelNoah S.A.

Alle Rechte vorbehalten.

Autor: Claudia Pöhlmann

Kontakt: info@joelnoah.com

 

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Vorwort

Die in diesem Buch veröffentlichten Inhalte und Ratschläge wurden vom Verfasser sorgfältig und nach bestem Wissen und Gewissen erarbeitet. Eine Haftung des Verfassers oder des Verlages für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist dennoch ausgeschlossen.

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Einleitung

Ganze Bibliotheken können mit Ratgebern zum Thema Lernen und Förderung leistungsschwacher Schüler gefüllt werden. Eltern sehen sich mit einer riesigen Zahl von Publikationen konfrontiert, die zahlreiche Erklärungsmuster und Tipps zur Förderung ihrer Kinder bieten. Aber worauf kommt es wirklich an?

Dieser Ratgeber soll Ihnen Tipps und wichtiges Wissen zum Thema Lernen, Lernschwächen und Fördermöglichkeiten für Ihr Kind bieten. Dabei soll zunächst erläutert werden, was Lernen eigentlich ist, und in welcher Form unser Gehirn lernen kann. Danach erhalten Sie praktische Ratschläge, wie Sie Ihr Kind beim Lernen ganz konkret unterstützen können: Wie muss zum Beispiel der Arbeitsplatz Ihres Kindes gestaltet sein, damit es konzentriert lernen kann? Welche hilfreichen Lern- und Arbeitstechniken kann man sich zunutze machen? Wie fördert man die Motivation des Kindes richtig? Wie reagiert man auf schlechte Leistungen des Kindes?

Ein wichtiges Element für den Lernerfolg liegt in einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Im Buch finden Sie alle wichtigen Informationen zur „Brain-Food“ Verpflegung, welche die Leistungsfähigkeit, Ausdauer und die Gedächtnis- und Konzentrationsleistung um ein Vielfaches steigert.

Schließlich soll auch auf die Fragen eingegangen werden, wie man Lernschwächen und Hochbegabungen frühzeitig erkennen kann, um seinem Kind adäquat helfen zu können. Jedes Kind kann lernen. Entscheidend ist nur die Frage, wie dies für Ihr Kind am besten geschieht.

 


Was ist Lernen?

Viel zu oft verengt sich unsere Perspektive auf das schulische Lernen. Natürlich ist schulisches Lernen ein wichtiger Teil unseres Lebens und Grundvoraussetzung für unseren späteren Erfolg. Denn nur wer erfolgreich lernen kann, kann eben auch einen Beruf erlernen und in diesem arbeiten.

Trotzdem ist Lernen nicht gleichzusetzen mit dem Pauken von Daten und Fakten. Und dies vergessen Eltern und Schüler zu oft. Viel zu häufig wird auf eine konkrete Arbeit oder einen Test hin gelernt. Meist geschieht dies gerade einmal einen Tag vor dem Test oder der Klassenarbeit. In diesem Zusammenhang wir auch gerne der Begriff des „Bulimie-Lernens“ verwendet: In kurzer Zeit ganz viel „Wissen“ aufnehmen, und anschließend wieder „hervorbringen“ - in der Klassenarbeit oder dem Test. Dass man so langfristig keinen Lernerfolg erzielen kann, erscheint nur logisch.

Es ist daher nicht nur wichtig, an dieser Stelle auf die Wichtigkeit kontinuierlichen Lernens zu verweisen (also täglich und über lange Zeiträume sich mit Wissensgebieten zu beschäftigen). Wichtig ist es auch, zu verstehen, wie wir überhaupt lernen können.

 

Wie lernt unser Gehirn?

Lernen ist Begreifen. Nicht umsonst verwenden wir in Form des Wortes „begreifen“ ein sprachliches Bild, das auch das Befühlen von Gegenständen bezeichnet. Wenn ein Kleinkind etwas befühlt, dann dreht es einen Gegenstand nach allen Seiten, wendet und betastet ihn, nimmt ihn in den Mund, wirft ihn. Das heißt, es erkundet ganz praktisch alle Möglichkeiten des Gegenstandes. Ein Kind könnte nicht begreifen und lernen, würde es einen Ball lediglich als Abbildung in einem Buch sehen.

Ein sehr kleines Kind sammelt - und zwar ziemlich systematisch - so viele Eindrücke wie möglich von einem Gegenstand. Es lernt dadurch Beschaffenheit und eine ganze Reihe von Eigenschaften kennen, die dabei helfen, einen Gegenstand in eine Kategorie einzuordnen. Es wird dem Kind schnell klar, dass der Ball sich deutlich von einem Menschen oder einem Hund unterscheidet. Dass er eine andere Struktur besitzt, „leblos“ ist, aber trotzdem bewegt werden kann.

Nicht anders kann schulisches Lernen funktionieren. Dabei geht es nicht immer (aber auch!) darum, etwas praktisch zu befühlen - in einigen Fällen ist dies schlicht nicht möglich. Wo es jedoch möglich ist, bieten sich plastische Modelle zum Verstehen und Begreifen tatsächlich an.

Lerninhalte sollten zudem immer von verschiedenen Richtungen aus begriffen werden, das heißt: Wir müssen uns einem Gegenstand von verschiedenen Seiten aus nähern. Je abstrakter das Wissensgebiet, desto wichtiger ist es, vernetzt zu lernen.

Beispiel: Ihr Kind lernt für eine Geschichtsarbeit. Es kann sich beim besten Willen weder Daten noch Ereigniszusammenhänge einprägen. Wie unterstützen Sie es?