Angela Weiland

August, 2013

Herstellung und Verlag:

BoD-Books on Demand, Norderstedt

ISBN: 978-3-7322-5996-0

Vorwort

Seit mehreren Jahren schon arbeite ich mit Menschen mit Demenz oder anderen psychischen Erkrankungen des Alters.

Durch den ständigen Umgang weiß ich, was Vielen von ihnen Spaß macht und was helfen kann, verschüttete Fähigkeiten und Erinnerungen zutage zu bringen.

Mit den vorliegenden Geschichten hat man die Möglichkeit, ganz entspannt in lockerer Atmosphäre mit dem Vervollständigen der Reime zu beginnen und danach die sich aus den Texten ergebenden Themen aufzugreifen und zu vertiefen.

Das aktive Zuhören fördert Sprache und Denken in einer angemessenen, nicht belehrenden, auf Spaß ausgerichteten Form.

In den Reimen greife ich Themen aus Vergangenheit und Gegenwart, dem Freizeit- und Arbeitsbereich, Spaß und Verpflichtung, Beruf und Familie, sowie aus Fantasie und Realität auf und schaffe eine Grundlage für weitere Gespräche, Spiele oder das Singen von Liedern.

Inhaltsverzeichnis

Jahreszeiten

Warten auf den Frühling

Wir warten auf den Frühling, doch herjemineh,

leider fiel, man glaubt es kaum, noch einmal richtig

   (Schnee).

Also müssen wir weiter warten,

nur dick vermummt geht's in den   (Garten).

Doch unser Klagen hat keinen Zweck,

denn davon geht der Winter auch nicht   (weg).

Jeden Abend sehe ich den Wetterbericht,

und frage, ist denn der Frühling noch nicht in   (Sicht)?

Man kann das Wetter auch positiv seh'n,

meine Nachbarn wollen nämlich auf Skireise   (geh'n).

Darum fasst euch in Geduld,

am Wetter ist der Petrus   (schuld).

Der ist aber für uns nicht zu sprechen,

egal, Winterwetter ist ja nun auch kein   (Verbrechen).

Frühling, März

Nach den langen Wintertagen,

sich die Menschen aus dem Hause   (wagen).

Man glaubt es kaum, das ist kein Scherz,

wir haben schon den Monat   (März),

uns endlich wieder die Sonne lacht,

das ist es, was uns Freude   (macht),

die Hunde rennen wieder nach dem Stöckchen,

es blühen schon die ersten   (Schneeglöckchen),

die Menschen sitzen draußen auf der Bank,

der Wintermantel bleibt im   (Schrank),

ich bin mir sicher, dass du weißt,

dass diese Jahreszeit   (Frühling heißt).

Sommer und Sonne

Hurra, hurra,

der Sommer ist   (da)

Nun sind wir alle voller Wonne,

denn endlich scheint so richtig die   (Sonne).

Die Freizeitbäder und die Seen

laden ein zum Baden   (geh'n)

Einen Hut brauchen wir für dich und mich,

sonst kriegen wir einen   (Sonnenstich)

Du meine Güte, ist das heiß,

da schmilzt ja gleich das leckere   (Eis)

Heut ziehe ich mir etwas Leichtes an,

die kurzen Hosen sind für meinen   (Mann)

Bei der Hitze kann man schnell ermatten,

darum setze ich mich lieber in den   (Schatten)

Am Abend bleibt es lange hell,

da geht niemand ins Bett so   (schnell)

Nun lad ich dich zum Grillen ein,

der Sommer kann so herrlich   (sein).

Herbst

Frühling und Sommer sind vergangen,

und es hat der Herbst   (angefangen).

Wir singen: bunt sind schon die Wälder,

gelb die   (Stoppelfelder).

Die Bauern haben ihre Ernte eingefahren,

leere Felder, wo die Rapsblüten   (waren).

Bis zur Weinlese ist es auch nicht mehr lang,

dann feiern wir Weinfeste mit guter Laune und

   (Gesang).

Im Herbst wieder stärkere Winde weh'n,

am Himmel sieht man die Drachen der Kinder

   (steh'n).

Beim Laufen rascheln die Blätter unter den Füßen,

(begrüßen).