Wenn man seiner Dualseele begegnet und die eigene Seele das Gegenüber erkennt, ist dieser Moment so ziemlich das einschneidendste Erlebnis, das man sich vorstellen kann. Das Herz beginnt zu lachen, die Seele singt und ein unglaubliches Gefühl der Nähe und Verbundenheit stellt sich ein. Die Macht der Anziehungskraft ist riesig. Man hat buchstäblich das Gefühl, aus purer Liebe zu bestehen. Es ist einfach nicht mit Worten zu beschreiben.

Doch meistens weicht dieses Gefühl genauso schnell wie es gekommen ist. Denn während der eine Partner sich nichts sehnlicher wünscht, als diese tiefgreifende Liebe leben zu dürfen, geht der andere permanent auf Rückzug und flüchtet regelrecht. Es scheint wie verhext.

Für beide geht eine Odyssee los, die zwischen Nähe und Distanz liegt. Man kommt nicht zusammen, aber auch nicht voneinander los. Das leidvolle Dilemma einer Dualseelenverbindung hat begonnen. Rückzüge lösen die schönsten Momente der Nähe ab, Leid folgt dem erhabenen Glück der erfüllten Liebe.

Doch es gibt eine Lösung für diese verfahrene Situation. Und es kann sogar ein Happy End für diese Geschichte geben.

Du hast die Chance, mit deiner Dualseele zusammenzukommen!

Du bist sogar dazu bestimmt, mit deiner Dualseele ein gemeinsames, glückliches und erfülltes Leben zu führen! Denn das ist das Schicksal der Dualseelen:

Gemeinsam bedingungslose Liebe lernen und erfahren!

Du wurdest nicht mit ihm oder ihr zusammengeführt, um zu leiden oder gar ewig diesen unermesslichen Kummer und Schmerz im Herzen zu spüren. Du solltest deine Dualseele nicht kennenlernen, um diese unerträgliche Trennung von ihr zu fühlen. Du wurdest vielmehr mit ihm oder ihr zusammengebracht, weil du - genauso wie dein Gegenstück - lernen sollst, alle Hindernisse zu überwinden, die dir im Wege stehen, um bedingungslos zu lieben! Ist das nicht wundervoll? Höre einfach mal in dich hinein und lass diese Sätze auf dich wirken. Was sagt dein Herz dazu? Stimmt es mit uns überein? Oder sagt es etwas Anderes? Tief in deinem Inneren sollte dir deine Seele sagen, dass wir recht haben. Auch wenn dein Kopf oder deine Ängste dir unter Umständen etwas Anderes erzählen.

Deine Bestimmung ist es, in diesem Leben die Erfüllung der Liebe in all ihrer Schönheit zu finden! Dem Begegnen deiner Dualseele liegt genau dieser Sinn inne.

Wir wissen, dass viele heutige Internetseiten und Bücher genau das Gegenteil behaupten oder zumindest meinen, dass es nicht sicher sei, ob Dualseelen wirklich zusammenkommen, um eine Beziehung zu führen.

Wir sagen dir: Sie gehören zusammen und sie kommen zusammen! Denn welchen Sinn sollte es machen, dir dein perfektes Gegenstück – die buchstäblich andere Hälfte deines Seins – vor die Nase zu setzen, um dich dann daran verzweifeln und zerbrechen zu lassen. Wir sind der vollkommenen Überzeugung, dass das nicht Sinn und Zweck der Sache sein kann. Und diese Überzeugung nehmen wir aus mittlerweile fast 10 Jahren Erfahrung mit diesem Thema, in denen wir mehr als 4.000 Menschen, die ihrer Dualseele begegnet sind, kennenlernen und in mehr als 30.000 Gesprächen beraten durften. Und viele davon leben heute in völliger Erfüllung mit ihrem Partner zusammen.

Wir möchten dir in diesem Buch erklären, welche Zusammenhänge zwischen dir und deinem Dualseelenpartner bestehen, welche Aufgaben ihr beide zu bewältigen habt, und wie ihr beide zueinander finden könnt. Es ist so viel einfacher, als du denkst. Und je mehr du verstehst und erkennst, wie es funktioniert, desto leichter wird der Weg für dich sein. Doch ganz ohne Arbeit an dir selbst wird es nicht gehen. Sei also offen und bereit, etwas dafür tun zu müssen. Ohne die Dinge in die Tat umzusetzen, die wir dir in diesem Buch an die Hand geben, wird es nicht funktionieren. Nicht angewandtes Wissen ist totes Wissen.

Nimm aus diesem Buch also für dich mit, was dir sinnig erscheint. Nutze die Erkenntnisse und Hilfsmittel, die wir dir an die Seite stellen, um deine Reise anzutreten. Eine Reise, bei der am Ende die Erfüllung mit dem perfekten Traummann an deiner Seite beginnt.

Ricarda & Conny

Noch ein kleiner Hinweis:

Der Einfachheit halber und weil wir wissen, dass zu 90% unsere Leserschaft aus Frauen besteht, werden wir im Verlauf dieses Buches dich in der weiblichen Form ansprechen und beim Partner vom männlichen Gegenstück ausgehen. Fühle dich also nicht ausgeschlossen, wenn du als Mann dieses Buch liest. Es gilt auch für dich.

Was ist Karma

Der Begriff Karma wird in unseren Breitengraden gerne mit dem Wort Schicksal oder sogar Pech und Unglück übersetzt. Etwas Schicksalhaftes hat Karma auch. Doch mit Pech oder gar Unglück hat es herzlich wenig zu tun.

Würden wir gemeinsam in ein Wörterbuch oder ein Lexikon schauen, würden wir höchstwahrscheinlich eine ähnlich lautende Begriffserklärung finden:

„Unter Karma (Sanskrit für Wirken, Tat) versteht man ein spirituelles Konzept, nachdem jede Handlung – ob nun im Geiste oder tatsächlich begangen – unweigerlich eine Folge hat. Diese Folge muss nicht unbedingt in diesem Leben auftauchen, sondern kann auch in einem späteren Leben ihre Auswirkungen zeigen. Denn in den meist asiatischen Religionen, die den Begriff Karma mit einbeziehen, spielt auch der Glaube an die Wiedergeburt und Reinkarnation eine große Rolle, so dass das Prinzip von Ursache und Wirkung, Handlung und Folge davon, sich auch durch mehrere Leben ziehen kann.

Diese Folgen können vielfältig sein, sind aber vor allem als Gesetzmäßigkeit zu verstehen, die insbesondere auf uns selbst zurückfallen. Keinesfalls ist Karma als „göttliche Gnade“ oder gar „Strafe“ zu verstehen, da Karma nicht urteilt und absolut wertfrei ist.

Der Kreislauf der Wiedergeburten entsteht folglich durch die Anhäufung von sowohl „positivem“ als auch „negativem“ Karma. Ziel ist es jedoch nicht, möglichst viel positives Karma anzuhäufen, sondern letztendlich gar kein Karma mehr zu haben.“

Übersetzt bedeutet das in unserem Leben, dass Karma ein übergeordnetes Prinzip ist, dass all unsere Gedanken und Taten gesetzmäßig beantwortet, ohne jedoch über diese zu urteilen. Das heißt praktisch, dass jede gute Tat, die wir begehen, oder auch jeder gute Gedanke, den wir haben, „gutes Karma“ verursacht, sowie schlechte Taten und Gedanken „schlechtes Karma“. Wobei immer zu beachten ist, dass mit den Worten „gut“ und „schlecht“ keine Wertung verbunden ist.

Wir kennen diese Gesetzmäßigkeit auch in unseren Breitengraden sehr gut. Denn auch wir drücken Ähnliches im Volksmund aus, wenn wir sagen: Wie man in den Wald rein ruft, so schallt es heraus.

Es ist also ein Prinzip von Ursache und Wirkung - über unsere vorherigen und unser jetziges Leben hinaus.

Was ist eine karmische Liebe

Wenn nun zwei Menschen aufeinander treffen, interagieren diese beiden miteinander. Und auch in diesen Gedanken, Gefühlen und Taten zueinander schwingt das Prinzip von Ursache und Wirkung mit. Das bedeutet, dass auch hier Karma entsteht, wenn wir mit einem Menschen in Verbindung treten.

Eine karmische Liebe, die dir heute begegnet, kommt also definitiv aus einem deiner Vorleben. Es ist davon auszugehen, dass es zwischen euch und auch für euch alleine Vorfälle gab, die heute der Lösung bedürfen. Diese sind mit aller Wahrscheinlichkeit in dem entsprechenden Leben nicht gelöst worden oder konnten nicht gelöst werden. Und um diese Lösung nun vorzunehmen, begegnet ihr euch in diesem Leben. Frei nach dem Motto: Neues Spiel - neues Glück.

Karmische Liebesgeschichten können in den unterschiedlichsten Varianten auftreten. Eigentlich können wir sagen, dass jeder Partner, den du einmal an der Seite hattest, karmisch ist. Aber nicht alle karmischen Verbindungen sind zwangsläufig auch leidvoll. Sie können genauso sehr freudvoll und angenehm sein. Je nachdem, wie es im Vorleben war und/oder was noch gelernt werden soll. Denke immer an das Prinzip von Ursache und Wirkung. Positive Ursachen in einem früheren Leben haben auch positive Wirkungen im Hier und Jetzt. Negative Ursachen haben ihre negativen Auswirkungen.

Was sind Seelenpartner

Man geht von der Theorie aus, dass man mit manchen Seelen enger verbunden ist als mit anderen. Mit wieder anderen hat man überhaupt keine Verbindung. Auf die einzelnen Abstufungen genauer einzugehen, würde den Rahmen sprengen. Aber zum Verständnis möchten wir einige Verbindungen aufzählen.

Die Seelensippe

Die Seelensippe ist ein Verbund von Seelen, die zusammen in den Inkarnationen interagieren. Stelle dir das Ganze vielleicht vor wie eine Volksgruppe. Man kennt nicht alle, höchstwahrscheinlich sogar nur die wenigsten, aber man kommt aus derselben Sippe. Allein diese Zugehörigkeit macht eine Verbindung aus. Mit Seelen aus anderen Sippen würde man keine Verbindung spüren.

Die Seelenfamilie

Die Seelenfamilie ist unserem Familienverbund gleichzusetzen. Innerhalb einer Sippe gibt es Familien. Das sind die Seelen, die wesentlich stärker miteinander verbunden sind und die auch wie eine Familie untereinander agieren. In diese Kategorie fallen auch Seelengeschwister. Und das Gefühl mit jemandem seelenverwandt zu sein, kennst du sicherlich auch.

Die Seelenpartner

Hier wird es für uns interessant. Denn mit diesen Seelenpartnern führen wir unsere Liebesbeziehungen. Sie kommen nicht unbedingt aus derselben Seelenfamilie, jedoch aus derselben Sippe. In diese Kategorie fallen auch die Zwillingsseelen und Dualseelen. Es sind zwei Formen von Seelenpartnern, denen besondere Beachtung gebührt.

Du merkst sicherlich schon, dass die Begrifflichkeiten in der Regel mit unseren normalen Begriffen für Sippe, Familie und Partnern übereinstimmen. Und genauso einfach ist es auch zu verstehen. Man sagt ja schließlich auch nicht zu etwas Apfel, wenn man die Form einer Banane meint.

Seelenpartner mit karmischer Bindung

Wenn wir uns das eben Gelesene einmal auf der Zunge zergehen lassen, dann scheint es sehr wahrscheinlich, dass man gerade mit Seelenpartnern karmische Verbindungen eingeht. Denn gerade in Beziehungen interagieren wir sehr viel, schaffen also eine Menge Ursachen für eine Menge Auswirkungen.

Es wird leider oft behauptet, dass es mit Seelenpartnern keine karmischen Verstrickungen gibt. Betrachtet man das Ganze aber genau - so wie wir eben - dann wird wohl recht schnell klar, dass sogar bevorzugt mit diesen Partnern Karma geschaffen wird.

Wir fühlen uns nun mal zu Seelenpartnern besonders hingezogen. Wir spüren quasi, dass sie eine ähnliche Wellenlänge, eine ähnliche Schwingung wie wir besitzen. Die Interaktion mit diesen Partnern fällt dadurch besonders leicht. Dieses Interagieren, das Umgehen miteinander, schafft Ursachen, die ihre Wirkung entfalten. Das ist immer so. Und diese Wirkungen geben uns wieder Anlass, auf etwas zu reagieren und somit neue Ursachen mit neuen Wirkungen zu schaffen. Ein Kreislauf entsteht.

Jetzt könnte man meinen, dass man innerhalb eines solchen Kreislaufes keine Chance hat, diesem jemals zu entfliehen und aus einer scheinbar negativen Verbindung eine positive zu machen. Aber das Gegenteil ist der Fall. Denn wir entscheiden immerhin selbst, wie wir auf die Geschehnisse reagieren. Und das bestimmt schließlich auch darüber, ob man ein Karma lösen kann oder auch neues Karma schafft. Die Lösungen sind nur nicht unbedingt immer die Wege, die wir uns erhoffen.

Innerhalb dieser Lösungen von Karma geht es bei diesen Wegen darum, etwas dazuzulernen und sich weiterzuentwickeln, Fehler nicht zu wiederholen, sondern anders zu handeln und dadurch andere Erkenntnisse zu gewinnen. Auch geht es um die Entfaltung deiner Persönlichkeit und deiner Seele. Du sollst dich selbst immer mehr erkennen, respektieren und lieben. Es liegt also immer ein wertvoller Schatz in diesen vermeintlichen karmischen Verstrickungen. Es gilt ihn nur zu entdecken.

In allererster Linie lernen wir dabei also etwas über uns selbst. Wir lernen aber auch über den Seelenpartner dazu. Denn durch die Erkenntnisse, die wir über uns selbst gewinnen, lernen wir auch mehr Verständnis und Toleranz und können andere mehr sein lassen, wie sie sind, lieben sie mit allen Ecken und Kanten und können ihnen damit ohne überzogene Erwartungshaltungen mehr Freiraum lassen, damit sie sich selbst entfalten können.

Zwillingsseelen und Dualseelen

Wir möchten uns noch einmal mit zwei speziellen Seelenpartnern beschäftigen:

Den Zwillings- und den Dualseelen.

Es ist uns ein besonderes Bedürfnis, ganz klar zu stellen, dass diese beiden Begrifflichkeiten nicht auf dieselbe Sache hinweisen. Denn überall werden diese beiden Begriffe synonym verwendet, haben aber überhaupt nichts miteinander zu tun.

Wir verstehen unter Zwillingen schließlich zwei Menschen, die sich mehr als ähnlich sind, fast gleich. Dualität bedeutet jedoch im allgemeinen Sprachgebrauch zwei gegensätzliche Dinge, die ein Ganzes bilden. Hier steht also gegenüber der Ähnlichkeit bei den Zwillingen die Gegensätzlichkeit im Vordergrund.

Die Zwillingsseele

Die Begegnung mit einer Zwillingsseele muss man sich wie folgt vorstellen: Man begegnet sich und versteht sich sofort. Es ist, als wenn man sich ewig kennt und in dem anderen wiederfindet. In vielen Dingen ist man sich einfach sehr ähnlich. Die Liebe begleitet ein tiefes Gefühl von Freundschaft. Und genauso ist es auch. Zwillinge sind mehr als Freunde, aber auch ein zusammengehörendes Paar. Es passt einfach. Man ist sich in vielen Dingen einig, auch wenn man verschieden sein kann.

So gehen Zwillingsseelen in der Regel sehr schnell in eine Beziehung und können diese auch leben und genießen. Diese Verbindung kann über Jahre und auch Jahrzehnte halten. Dennoch ist die Lernaufgabe hier nicht die Liebe oder die Beziehung. Meist entwickelt sich über die Dauer ein Gefühl von Geschwisterlichkeit, die zwar eine große innere Nähe bedeutet und viele freundschaftliche Emotionen, aber dennoch irgendwann nicht mehr für eine Liebesbeziehung reicht. Man passt gut zusammen, aber die Liebe wird mehr und mehr freundschaftlich beziehungsweise geschwisterlich. Die Lernaufgabe, die Zwillingsseelen miteinander haben, kommt dann zum Tragen, wenn die Trennung ansteht. Denn nun soll Liebe in diese noch vorhandene innige Freundschaft gewandelt werden. Es sollte – im besten Falle – nach der Trennung die Freundschaft bestehen bleiben und weiterhin gelebt werden. Auch zum Wohle eventuell vorhandener Kinder. Nur unter diesen Voraussetzungen werden beide Aspekte der Zwillingsseele gelebt: Liebe und Freundschaft.

Die Dualseele

Die Dualseele ist die Seelenverbindung, die uns in diesem Buch beschäftigen wird. Denn sie ist die leidvollste Seelenverbindung, wenn die Lernaufgaben noch nicht gelöst sind.

Wie wir gesehen haben, lautet die Begriffserklärung von Dualität Gegensätzlichkeit. Es ist ähnlich wie Tag und Nacht. Sie sind völlig verschieden, vielmehr sogar das Gegenteil des anderen, aber dennoch Teil eines Ganzen. Sie bilden zusammen unseren 24 Stunden andauernden Tag. Genauso bilden Ebbe und Flut, links und rechts, oben und unten, schwarz und weiß und andere ein duales Paar.

Begegnen sich zwei Dualseelen ist auch hier eine tiefe Verbundenheit meist vom ersten Augenblick an da. Doch während Zwillingsseelen schnell zusammenkommen und eine scheinbar unkomplizierte Beziehung leben können, will das bei der Dualseele einfach nicht klappen. Man kommt nicht voneinander los. Die Anziehungskraft ist extrem hoch. Aber man kommt auch einfach nicht richtig zusammen. Man hat das Gefühl eine unüberwindbare Hürde steht dazwischen. Einer der Partner möchte die Beziehung unbedingt, der andere verweigert sich immer wieder und flüchtet regelrecht.

Die Lernaufgabe liegt bei den Dualseelen hier im richtigen Umgang mit Liebe. Man könnte auch sagen, dass es darum geht, wahre Liebe leben zu lernen. Und beide Partner verhalten sich zunächst im wahrsten Sinne des Wortes dual. Während einer quasi zu viel liebt, will der andere von der Liebe des Partners nichts wissen. Diese Dualität ist wie ein Spannungsfeld, das in allererster Linie zu großem Leid führt.

Wird das Spannungsfeld durch die Erfüllung der Lernaufgaben jedoch gelöst, ist das Ziel einer Dualseele, in eine Beziehung zu gehen und diese auch zu leben. Denn welchen Sinn sollte es machen, die Ausbildung zu absolvieren und dann den Job nicht anzutreten? Keinen.

Das Erkennen

Um die karmischen Lernaufgaben unter Dualseelenpartnern auszulösen, bedarf es natürlich der Begegnung beider Partner. Der Zeitpunkt, zu dem diese Begegnung passiert, wirkt dabei oft zufällig, ist es aber überhaupt nicht. Wir wissen heute sehr genau, dass der Dualseelenpartner erst dann im eigenen Leben auftritt, wenn der Zeitpunkt und die Rahmenbedingungen für die zu lösenden Lernaufgaben perfekt sind. Die Lebenssituation, in der sich beide Partner befinden, muss für die Lernaufgaben zu 100% passend sein.

Ist dieser perfekte Zeitpunkt erreicht, spielt es keine Rolle, wo auf diesem Planeten sich beide Partner befinden. Das Schicksal führt sie zusammen. So haben wir erlebt, dass manche Dualseelenpartner wirklich vom anderen Ende der Welt kommen und sich plötzlich in der Stadt, in der der andere Partner wohnt, niederlassen. Aber auch das Internet ist kein ungewöhnlicher Weg, den Dualseelenpartner zu finden. So kann das Schicksal ohne Schwierigkeiten auch größere Distanzen überwinden.

Stehen wir unserem Dualseelenpartner nun gegenüber, ist alles, was passieren muss: Ein Blick in die Augen!

Wir sagen nicht umsonst im Volksmund, dass die Augen die Fenster zur Seele sind. Ein Augenblick genügt, um den anderen zu erkennen. Denn das, was wir darin finden, ist wie ein energetischer Fingerabdruck. Ähnlich wie bei einem Schlüssel-Schloss-Prinzip kann nur diese eine Person eine heftige energetische Welle lostreten, die dann die typischen Anzeichen des Erkennens auslöst. Niemand anderem außer dem Dualseelenpartner ist es möglich, diese Gefühle zu wecken und das unbewusste Wissen zutage zu fördern, dass der andere einem schon seit ewigen Zeiten vertraut ist.

Für die Partner ist das Gefühl immer unbeschreiblich. Man hat Vergleichbares noch für keinen Menschen empfunden. Trotzdem muss es nicht die berühmte „Liebe auf den ersten Blick“ sein. Das Erkennen muss nicht wie ein Blitz einschlagen. Es kann auch erheblich langsamer verlaufen. Manchmal brauchen einer oder auch beide Partner den zweiten Blick. Andere wiederum kennen sich schon von Kindesbeinen an und haben das Verliebtheitsgefühl in den Kindertagen nicht erlebt.

Der Grund für diese Unterschiedlichkeiten liegt in den konkreten Lernaufgaben, die die einzelnen Partner zu bewältigen haben. Wie wir ja bereits erwähnt haben, müssen die Rahmenbedingungen für jeden Einzelnen stimmen.

Die Anzeichen

Auch wenn jede karmische Liebe noch so individuell verläuft und nicht wirklich in eine Schublade passt, haben wir doch durch die vielen Geschichten, die wir bereits dazu gehört haben, festgestellt, dass es eine Vielzahl von „Symptomen“ gibt, die sich in fast jeder dieser Verbindungen wiederfinden. Wenn also die erste Begegnung stattgefunden hat, sind folgende Anzeichen in aller Regel in unterschiedlicher Ausprägung zu finden. Natürlich müssen nicht alle Symptome auf einmal und gleich zu Anfang auftreten. Viele dieser Symptome kommen auch erst zum Tragen, wenn sich ein Dualseelenpartner zurückzieht und den anderen Partner zurücklässt.

Unendliche Vertrautheit

Wie wir oben schon erwähnt haben, ist der erste Blick in die Augen der Auslöser für die energetische Welle, das Auslösen der Lernaufgaben, das erneute Knüpfen der Verbindung auf realer Ebene. Mit diesem Blick und den ersten Worten, die man wechselt stellt sich das Gefühl ein, diesem Menschen näher zu sein, als je jemandem zuvor. Man fühlt sich hingezogen und unendlich vertraut, scheint sich im tiefsten Inneren zu kennen. Oftmals hat man sogar das Gefühl, dieses Kennen gehe über Zeit und Raum hinaus, als kenne man sich schon über Jahrhunderte hinweg – ja sogar aus früheren Leben. Wir gehen davon aus, dass dies sogar der Fall ist. Wie wir in der Begriffserklärung ja bereits erwähnt haben beinhaltet die Theorie von Karma auch die Theorie der Reinkarnation – dem ewigen Kreis der Wiedergeburten. Frühere Leben werden also vorausgesetzt. Es ist deshalb davon auszugehen, dass diese unergründliche Vertrautheit auf seelischer Ebene genau daraus resultiert, dass man sich bereits aus verschiedenen Inkarnationen kennt. Davon jedoch abgesehen ist natürlich dein Gegenüber buchstäblich die andere Hälfte der eigenen Seele, das dieses unglaubliche Zusammengehörigkeitsgefühl verursacht.

Eine unbändige Anziehungskraft

Genauso schnell – in seltenen Fällen aber auch langsamer – setzt eine ungeheure Anziehungskraft zwischen beiden Partnern ein. Diese ist nicht nur vorhanden, wenn beide sich gegenüberstehen. Nein. Sie geht weit darüber hinaus. Es ist eine Sehnsucht, die so stark im Inneren brennt, dass man glaubt, ohne den anderen nicht mehr sein zu können. Wie ein Magnet scheint dieser andere Mensch genau auf die Wellenläge von einem selbst eingestellt zu sein. Und dieses Gefühl ist ebenfalls auf sexueller Ebene vorhanden. Es ist, als ob man gezwungen ist, sich näher zu kommen. Auch wenn es letztlich nicht immer unbedingt passiert, erscheint es unglaublich schwer, sich dieser Magie zu entziehen. Worte, bloße Gedanken an den anderen und Berührungen lösen ganze Energiestürme im Körper aus, die es unmöglich machen zu widerstehen. Der brennende, seelische Wunsch nach der inneren, seelischen und sexuellen (Wieder-) Vereinigung ist der Grund für diese Sehnsucht.

Er ist permanent in den Gedanken

Man wacht morgens auf und der erste Gedanke ist der Dualseelenpartner. Er begleitet einen den ganzen Tag hindurch und es scheint fast unmöglich, nicht an ihn zu denken. Man schläft ebenso abends mit dem letzten Gedanken an ihn ein, wenn es denn möglich ist zu schlafen. Die Gedanken kreisen permanent nur um ihn. Es scheint wie verhext. Dies kann so weit führen, dass man nicht mehr in der Lage ist, sich zu konzentrieren und die alltägliche Arbeit und der Job gefährdet werden.

Deutliche Träume bis hin zu Wahrträumen