Inhalt

Vibratorlust

Geiler Batteriewechsel

Die verspielte Psychologin

Sex-Spielzeug macht Spaß!

Orgasmen wie nie zuvor …

Selbst ist die Frau!

Geheimnisvolle Sex-Zeremonie

Geile Erlebnisse im Flugzeug

Premiere mit Sex-Toys

Revolution im Ehebett

Sex mit Vibrator & Co.!

Geile Überraschung …

My Sonnyboy

Orgasmen auf dem Sex-Stuhl

Frischer Wind im Ehebett

Mein aufblasbarer Lover

Premiere im Sexshop

Heiße Dildofreuden

Per Umschnalldildo zur Ekstase …

Sex pur!

Vibratorlust

Dass am Freitag die Zeit immer so langsam vergeht. Wieder und wieder schaut sie auf die Uhr. Noch immer sind es fast eineinhalb Stunden bis zum Feierabend. Am liebsten würde sie jetzt aufspringen und rufen: „Feierabend, Wochenende, Tschüs, ihr Kollegen und Kolleginnen!“ und würde zur Bürotür hi­nausrennen ohne sich auch nur ein einziges Mal umzusehen. Und dann würde sie schleunigst nach Hause fahren, sich aufs Bett werfen und würde sich mit dem Vibrator einen Orgasmus nach dem anderen schenken und dabei in ihrer Phantasie einen Mann nach dem anderen vernaschen.

Ob sie es heute wieder in Gedanken mit den Kerlen aus dem Fußballteam treiben würde?

Es war noch gar nicht lange her, da war sie nachts aufgewacht. Ihr Körper voller Sexlust und ihre Phantasie voller Männer. Ein ganzes Fußballteam war da in ihrem Schlafzimmer gewesen. Alle waren im Trikot – ohne Hose, versteht sich. Sie hatte sie fordernd und begehrend zu sich heruntergezogen und sich vorgestellt, dass einer nach dem anderen sie nimmt. Währenddessen onanierte sie mal mit dem glatten, mal mit dem dicken Vibrator und dann mit dem weichen, flutschigen und bescherte sich einen Orgasmus nach dem anderen. Bis die einzelnen Höhepunkte nicht mehr zu unterscheiden waren und diese lange, anhaltenden Kette der emotionalen Lustgipfel ihr ein Gefühl vermittelte, als würde sie auf einer Wolke schweben und sich darin auflösen. Kaum zu glauben, dass diese batteriebetriebenen Silikonstäbe in der Lage waren solche Lustgefühle, wahre Orgasmusräusche auszulösen. Ein bisschen Phantasie und ein Silikondildo mit Batterien …

Oder ob sie es heute lieber wieder mit dem Fens­terputzer treiben würde, bis der unter ihr keuchend in Ohnmacht fiel? Den Fensterputzer hatte sie letzte Woche hier im Büro gesehen. Ein Typ zum spontanen Nasswerden! Groß, schlank, dunkelhaarig mit breitem Oberkörper, starken Armen und einem Hintern, der direkt aus einer Fitnesszeitschrift zu stammen schien. Als er draußen auf seinem Lift mit seinen starken Händen die Scheiben ihres Büros ablederte, hatte sie ihm heimlich zugesehen. Sie hatte sich dabei vorgestellt, dass dieser gut gebaute Typ nicht über die Fensterscheiben ihres Büros, sondern über ihren Körper wischen würde. Natürlich nicht so schnell und so hastig, wie er über das Fensterglas fuhr. Langsam und zärtlich. Aber doch ein bisschen fest, so dass sie die Kraft in seinen Händen spürte.

Abends, als sie im Bett lag und sich ihre Finger wieder einmal unendlich lange in ihrer Scham ver­gnügten, da hatte sie ihn in ihrer Phantasie zu sich ins Bett geholt. Sie hatte ihn ausgezogen. Erst das Hemd, dann die Hose, dann den Slip. Einen knallroten Posing-Slip, der prall gefüllt war mit seinem großen Glied.

Bei der Vorstellung, dass sie sein großes Geschlecht aus dem engen Posing-Slip hervorholte, hatte sie unwillkürlich die Nachttisch-Schublade aufgezogen und den langen, dicken Vibrator herausgeholt. Den, den sie neulich erst beim Sexversand gekauft hatte. Dreiundzwanzig Zentimeter lang und vier Zentimeter im Durchmesser. „Für Frauen, die die Fülle mögen“, hatte im Prospekt gestanden.

Sie fühlte sich wahrlich ausgefüllt, wenn sie ihn benutzte. Es tat fast ein wenig weh, wenn sie ihn sich stückchenweise unter leisen Lustseufzern einführte. Deshalb benutzte sie ihn auch nicht so oft. Aber an diesem Abend, an dem der gut gebaute Fensterputzer zum ersten Mal in ihrer Phantasie aufgetaucht war, da hatte sie diesen langen, dicken Vibrator regelrecht gebraucht. Schon als die Spitze in sie eingedrungen war, hatte sie laut stöhnen müssen. Als er dann bis zur Hälfte in ihr war, musste sie die Beine ganz weit öffnen, damit das Erleben lustvoll blieb. Aber dann, als sie sich vorgestellte hatte, dass der muskulöse Fens­terputzer-Typ auf ihr lag und der Vibrator sein Penis sei, da hatte sie alle Vorsicht beiseite gelassen, ihn mit festem Druck hineingeführt und dabei die Vibration eingeschaltet.

Der Orgasmus war mit einer solchen Wucht gekommen, dass ihr die Luft wegblieb. Der Schweiß war ihr aus allen Poren geschossen und ihre Beine hatten gezittert, während die Vibrationen des Silikonbeglückers eine Lustwelle nach der anderen freisetzten und durch ihren Körper jagten.

Ob sie nachher, wenn sie zu Hause wäre, wieder den großen Dicken nehmen würde? Ob sie sich dabei wieder vorstellen würde, dass sie es mit dem Fensterputzer trieb? Ob sie ihn heute dazu verführen würde, dass er sie von hinten nahm? Diese Liebesstellung, die in Illustrierten, die sie manchmal las, häufig „Hündchenstellung“ genannt wurde, war eine ihrer Lieblingspositionen. Sie beherrschte häufig ihre erotischen Phantasien. Aber sie verwirklichte sie auch oft in ihren Liebesspielen mit ihren verschiedenen Vibratoren. Sie liebte diese Stellung, weil der Silikonstab sie dann in ihren tiefsten Tiefen berührte und der Orgasmus sich ganz langsam aufbaute.

Die langsamen Orgasmen waren die explosivsten. Mit dem dicken Vibrator ging das allerdings nicht so gut. Der füllte sie so stark aus, dass sie schon kam, kaum dass sie ihn eingeschaltet hatte. Vielleicht würde sie heute Abend doch lieber den Dünnen, den sie den Langen nannte, nehmen. Der war sehr glatt und drang mühelos in sie ein.

Zu jedem Vibrator hatte sie andere Phantasien. Zum langen dünnen Dildo gehörte Manfred. Manfred, so nannte sie in ihrer Vorstellung den Typen, den sie morgens immer mal wieder bei der Fahrt ins Büro sah. Er fuhr einen dunkelblauen BMW und rasierte sich mit einem batteriebetriebenen Rasierapparat, wenn er an der Ampel stand. Eigentlich wusste sie überhaupt nicht, wer der Typ war. Sie wusste auch nicht, wie er gebaut war. Kannte nur sein Gesicht und seine Schultern vom Blick von Auto zu Auto. Aber irgendwie hatte sie an ihn denken müssen, als sie abends vorm Einschlafen den langen dünnen Vibrator genommen hatte.

In dieser Nacht war der Typ aus dem BMW ihr „Fantasy-Call-Boy“ geworden.

Er musste tun, was sie wollte.

Und weil jeder Call-Boy einen Namen brauchte, hatte sie ihn einfach Manfred genannt.

„Manfred, nimm mich jetzt von hinten“, hatte sie ihm schamlos ins Ohr geflüstert und Manfred hatte getan, was sie von ihm verlangte. Seine langen, schlanken Hände auf ihren Hüften hatten kräftig zugepackt, während sie vor ihm kniete. Das Haar hing ihr wirr herunter. Die Beine waren fest in die Matratze gedrückt. Als sie ihn dann immer tiefer in sich spürte, hatte sie ihm ihren Po bei jedem Stoß entgegengedrückt. So war es zumindest in ihrer Phantasie, während sie im „Doggy-Style“ auf dem Bett kniete und mit der Rechten den langen dünnen Vibrator in ihre immer hungrige …

Noch immer waren es fünfundvierzig Minuten bis zum Feierabend.

Sie zündete sich eine Zigarette an, obwohl sie wusste, dass jetzt bestimmt gleich die Müller vom Vorzimmer des Chefs nebenan herübergeschossen kam und sie ankeifen würde, weil doch neuerdings die Vereinbarung galt, dass nur noch im Pausenraum geraucht werden dürfe. Dann sollte sie eben keifen und sie würde mürrisch und mit einer flapsigen Bemerkung mit der brennenden Zigarette hinüber in den Pausenraum gehen. Oder ob sie doch lieber gleich ihre Hand­tasche nehmen und zur Damentoilette gehen sollte?

Sie hatte den kleinen, silbernen Vibrator schon seit Wochen täglich im Büro mit dabei. Unten, tief in der Handtasche vergraben. Zwischen die Taschentücher eines halb vollen Päckchens Papiertaschentücher gesteckt, damit niemand, wenn er zufällig einen neugierigen Blick in ihre offen stehende Handtasche warf, den kleinen Lüstling entdecken konnte.

Benutzt hatte sie ihn allerdings noch nie. Das hatte sie sich bisher noch nicht getraut.

Schließlich kam immer irgendwer in die Toilette, wenn sie da war, und sie war sich nicht sicher, ob man das leise Surren des Vibrators nicht doch hören konnte. Er war zwar sehr leise, war kaum zu hören und wenn er in ihr steckte, dann würde man das leise Geräusch garantiert nicht wahrnehmen. Aber so ganz sicher war sie sich nicht. Zumal sie den Vibrator garantiert nicht nur tief in sich benutzen würde. Sie würde sich gleich, wenn sie in die Kabine kam, den Slip ausziehen, damit sie die Beine weit spreizen konnte. Dann würde sie fühlen, ob sie schon erregt war. Das heißt, sie wusste ja immer, wenn sie heiß war …

Sie würde also erst ihre Lustfeuchte mit den Fingerspitzen verteilen. Dann würde sie die Spitze des Vibrators über ihre Klitoris kreisen lassen. Die würde fest und hart werden und dann würden die Blitze der Lust in ihr Inneres hineinschießen und würden sie mit einem Orgasmus überschwemmen und sie würde dabei alles vergessen. Die Arbeit, wo sie war und sich selbst. Und wenn dann eine Kollegin in der Kabine nebenan wäre, dann würde die sicher das leise Summen hören. Deshalb hatte sie beschlossen, den kleinen Freudenspender nur einzusetzen, wenn es überhaupt nicht mehr anders ging. Wenn sie die Lust, die durch ihren Körper bebte und die meist am Nachmittag am allergrößten war, überhaupt nicht mehr aushielt.

Aber so weit war es bisher nie gekommen.

Sie liebte es nämlich, diese Sexlust in ihrem Körper auszuhalten. Sie genoss es, wenn ihre Schenkel heiß wurden und wenn sie spürte, wie die Feuchte in ihrem Schritt zu fließen begann.

Dann presste sie die Beine zusammen, hielt kurz die Luft an und dieses wunderbare Kribbeln zog durch ihre Scham tief in ihren Bauch hinein.

Manchmal drang es ganz weit in ihren Körper hi­nein, hoch über den Bauch hinaus, so dass sie das Gefühl hatte in ihren Brüsten würde ein kleines Feuer brennen. Das war dann die Zeit, in der sie sich am meisten danach sehnte, dass Feierabend wäre und sie endlich zu Hause lustvoll und mit Genuss masturbieren könnte.

Das wünschte sie sich auch jetzt. Sie ließ ihre Handtasche im Schrank und ging in den Pausenraum. Niemand war da.

Sie setzte sich an den Tisch, zog sich einen Aschenbecher heran und presste dabei ihre heißen Schenkel zusammen. Ganz deutlich konnte sie die Feuchte ihres Höschens spüren. Ihre Scham fühlte sich glühend heiß an und die Lust durchtränkte nach und nach ihren Slip. Das war der Grund, warum sie niemals ohne Unterwäsche ins Büro ging. Auch wenn es ihr noch so reizvoll erschien, unterm Schreibtisch einen frischen, kecken Luftzug unterm Rock zu genießen.

Zu Hause war sie oft ohne Slip unterm Rock. Da genoss sie diese leichte Kühle, dieses Kribbeln, das ihr innerhalb von wenigen Sekunden Gänsehaut auf die Innenseite der Schenkel zauberte. Aber hier im Büro, da wurde sie immer so überraschend schnell geil. Und wenn sie dann unten ohne wäre, würde sofort eine silberne Spur der Nässe verräterisch über ihre Schenkel fließen.

Sie schaute zur Tür. Niemand kam. Schnell schob sie die rechte Hand unter den Rock, tastete mit den Fingerspitzen in die Feuchte, bis sie die kleine, feste Beere fand, bei deren erster Berührung bereits ein heißer Schauer durch ihren Körper zog. Wie gerne hätte sie jetzt weiter onaniert! Wie gerne hätte sie sich jetzt hier, mitten im Pausenraum, einen Orgasmus geschenkt. Wenn sie sich doch nur trauen würde!

Mit einem leichten Seufzer zog sie die Hand wieder hervor und als sie dann das nächste Mal an der Zigarette zog, roch sie dabei verschämt an ihren Fingerspitzen. Ah, sie liebte den Geruch ihres Körpers! Ganz besonders, wenn er diese sanfte, moschusartige Duftnote hatte!

Schnell löschte sie die Zigarette und ging wieder rüber in ihr Büro. Wenn sie jetzt nicht gleich auf andere Gedanken käme, würde sie doch noch mit der Handtasche in der Toilette verschwinden und sich den kleinen Frauenbeglücker zu Gemüte führen.

Das Telefon riss sie aus ihren erotischen Gefühlen. „Nein, Herr Schimmer ist nicht mehr hier. Der baut Überstunden ab. Er kommt erst am Montag wieder.“ Langsam legte sie den Hörer auf. Das war der Lehrling aus der Controling-Abteilung. Den würde sie auch gerne mal vernaschen. Ein süßer kleiner Kerl mit einer dicken Beule in der Jeans. Ob sie nachher, wenn sie zu Hause war, in ihrer Phantasie eine Liebes­nacht mit dem kleinen blonden Kerl durchspielen würde? Sie würde dazu den fleischfarbenen Dildo nehmen. Den ohne Vibration, der so biegsam war und der sich so sanft und so weich anfühlte.

Endlich ist es vier. Endlich ist Feierabend.

Sie stürzt aus dem Büro, läuft zu ihrem Wagen und fährt nach Hause.

Zu Hause macht sie als Erstes Musik an. Sie mag rhythmische, treibende Musik, wenn sie es mit sich selbst treibt.

Vor dem Spiegel beginnt sie zu tanzen, fährt dabei mit den Händen an den Konturen ihres Körpers entlang. Ausgiebig und genussvoll streicht sie über ihren Busen und schaut sich selbst im Spiegel zu, wie die Brustwarzen spitz und hart werden und den Stoff der Bluse zu durchdringen versuchen. Ob sie einen Pro­secco trinken soll? Lieber hinterher.

Schnell zieht sie die Bluse von den Schultern, löst den BH und umstreicht mit einem wohligen Aufatmen ihre Brüste. Dann schiebt sie Rock und Slip in einem herunter, steigt heraus aus den beiden Stoffhüllen, die sie den ganzen Tag eingeengt haben, und bewundert ihren nackten Körper, während sie sich weiter im Takt der Musik wiegt.

Ob sie hier direkt vor dem Spiegel onanieren soll? Nein, lieber nicht, da kann sie nicht liegen und jetzt ist ihr gerade nach einer bequemen Position.

Sie geht zum Bett, zieht die Nachttisch-Schublade auf. Dann wälzt sie sich auch schon auf dem Bauch. Ihre Brustwarzen drücken auf das kühle Laken. Sie erhebt sich auf die Knie, beugt sich nach vorne, fährt mit der Rechten zu ihrer Vulva. Sie ist bereit. Nur allzu bereit!

Sie führt in ein, den Freudenspender. Den für die Frau, die die Fülle mag. Und diesmal denkt sie nicht an Manfred oder an sonst irgendeinen Mann. Diesmal ist sie ganz bei sich selbst, versinkt in ihrem eigenen Empfinden …

Wie immer fühlt es sich zunächst doch ziemlich eng an. So, als wollte man in ein paar Schuhe schlüpfen, die zwei Nummern zu klein sind. Es schmerzt ein wenig. Aber gerade darin liegt der Reiz, liegt die Verlockung, denn sie weiß, dass jetzt gleich die Lust zunimmt und im selben Maße der Schmerz abnimmt.

Sie hält die Hand ganz still, schiebt sich langsam mit dem Körper nach hinten, so dass sie ganz fein dosieren kann, wie tief er in sie eindringt.

Jetzt beginnt die Hitze aufzusteigen. Sie breitet sich aus in ihrem Bauch und lässt sie am Busen und am Hals erröten. Als würde eine intensives Feuer auf ihrer Haut brennen.

Noch immer fühlt er sich etwas zu groß an. Doch unbeirrt drückt sie sich weiter nach hinten, presst mit der Hand, die den mächtigen Zauberstab hält, fest dagegen und stöhnt laut auf.

Jetzt schaltet sie die Vibration ein. Sogleich verändert sich der Druck und wird zu einem heißen, Lust verbreitenden, süßen Brennen. Ihre Säfte beginnen jetzt noch stärker zu fließen und sorgen dafür, dass das stockende Pressen zu einem leichten Gleiten wird. Sie öffnet sich weit. Tief dringt der Vibrator in sie ein.

Sie wirft sich auf den Rücken, schiebt ihn ganz weit vor und dann ist es, als würde ein Luftballon in ihr zerplatzen. Während die Hand am Vibrator den prallen Freudenspender ein ums andere Mal in die Tiefe drängt, reibt die andere Hand über ihre Klitoris und jagt die Blitze des Orgasmus durch ihren heiß brennenden Frauenkörper.

Sie stöhnt im Rhythmus ihrer Stöße. Sie schließt die Beine. Sie öffnet sie wieder, schließt sie, öffnet sie erneut und presst sie dann fest und anhaltend zusammen. Ihr ganzer Körper und das Bett unter ihr zittern, als würde in diesem Moment die Erde beben. Dann liegt sie lange ausgestreckt auf dem Laken. Langsam beruhigt sich ihr Atem. Langsam entspannt sich ihr Körper. Langsam kehren ihre Sinne zurück.

„Habe ich laut gestöhnt, habe ich vielleicht sogar geschrien?“, denkt sie.

„Ah, war das schön“, sagt sie zu sich selbst. „Ich liebe es, mit einem Vibrator zu onanieren!“

Die CD ist zu Ende. Es ist still.

Dann erhebt sie sich langsam, noch immer mit diesem warmen Gefühl im Bauch. Sie geht ins Bad und wäscht den riesigen Vibrator am Waschbecken mit warmem Wasser und mit Seife ab. Sie schaut sich dabei im Spiegel in die Augen und lacht. „Wenn es keine Vibratoren gäbe, dann würde ich sie erfinden“, sagt sie leise zu sich selbst, während sie den Silikonpenis am Handtuch abtrocknet.

Sie geht zurück ins Schlafzimmer, zündet sich eine Zigarette an, legt sich aufs Bett und genießt das ruhige Pulsieren, das jetzt durch ihren Körper strömt. In der Hand hält sie immer noch den Vibrator. Wer weiß, vielleicht kommt die Lust zu Onanieren ja gleich noch einmal wieder. Es wäre nicht das erste Mal.

Geiler Batteriewechsel

Ihre Hände verrieten mir, dass sie sehr wahrscheinlich gut zehn Jahre älter war, als sie aussah. Doch warum hätte ich sie spüren lassen sollen, dass ich das wusste. Ich behandelte sie so, wie Frauen gerne behandelt werden wollen. Ich umwarb sie, machte ihr Komplimente und zeigte deutlich, dass ich stolz war, als sie meine Einladung zu einem Glas Wein einnahm.

Anfangs setzte ich mich ein wenig in Szene, ließ die Wagenschlüssel mitten auf dem Tisch liegen, beantwortete einen Anruf auf dem Handy betont knapp und etwas barsch. Doch dann widmete ich ihr wieder meine volle Aufmerksamkeit. Schließlich wollte ich keinen Egomaniac abgeben, sondern ich wollte sie erobern.

Schon beim ersten Mal, als ich sie gesehen hatte, hatte ich das gewisse leichte Ziehen in meinem Unterbauch verspürt, das mir untrüglich zeigte, dass da eine Rassefrau stand, die vermutlich in der Lage war alle erotischen Register anklingen zu lassen, die mir als erfahrenem Liebhaber zur Verfügung standen. Diese kribbelige Bauchgefühl veranlasste mich meine ganzen Verführungskünste einzusetzen, denn ich spürte, diese Frau würde mir etwas sehr Ungewöhnliches bieten – und darauf war ich sehr neugierig und gespannt.

Dass ich ihr wirklich zuhörte, mit ihr über die Dinge sprach, von denen sie mir erzählte, schien ihr zu gefallen. Sie redete über den Handwerker, der ihr eine Reparatur zugesagt hatte und dann doch nicht gekommen war, so dass sie jetzt den zweiten Abend in Folge im Badezimmer kein Licht hatte und bei Kerzenlicht duschen musste. Das war ein schöner Gedanke: so eine wunderschöne Frau bei Kerzenlicht im Badezimmer.

Je länger wir miteinander sprachen, desto besser gefiel sie mir.

Anfangs waren es ihre langen, schlanken Beine, ihr straffer kleiner Po und ihr großer, fester Busen gewesen, die mich fasziniert hatten. Doch mit der Zeit bemerkte ich die kleineren, feineren Schönheiten, die sie besaß. Ihre funkelnden Augen, die die Farbe zu wechseln schienen. Mal waren sie tiefblau, mal hatten sie den Farbton hellen Wassers, je nachdem wie das Licht fiel. Ihre schmalen, akkurat gezupften Augenbrauen, die nur ganz leicht nachgetönt waren, unterstrichen die Wirkung ihrer großen Augen.

Wenn sie lachte, zeigte sie zwei Reihen großer, gleichmäßiger, blitzend weißer Zähne, die weder von grauen Amalgamplomben noch von protzigem Gold unterbrochen waren. Diese Frau legte nicht nur Wert auf äußere Schönheit, sie hatte offenbar auch einen guten Zahnarzt, der sich bestens auf den Farbabgleich von Kronen aus Porzellan verstand.

Beim Lachen warf sie den Kopf in den Nacken und ließ ihren langen, schlanken Hals sehen. Ich entschied mich, weniger auf die leicht abgepuderten Fältchen in ihrer Haut zu achten als mich viel mehr vom Ansatz ihrer Brüste faszinieren zu lassen.

Als sie merkte, dass mir ihr Busen gefiel, zeigte sie mir diese wunderschön geformten Rundungen noch deutlicher. So ganz nebenbei nahm sie tiefe Atemzüge und straffte die Schultern dabei, so dass sich ihre Brüste hoben und senkten, als würden Sie wie Marionetten an unsichtbaren Fäden auf- und abgeführt.

Es war ein faszinierendes, ein kribbelndes Spiel, das wir da miteinander spielten. Unausgesprochen offenbarten wir uns gegenseitig, dass wir uns sehr gut gefielen und dass wir gerne mehr voneinander wissen wollten. Es war einer jener unverhofften Flirts, eine spontane Begegnung, die zu einem kribbelnden, spannenden Match wurde, bei dem die versteckten und halb versteckten Komplimente hin- und hersurrten wie der Federball bei einem schnellen Batmintonspiel.

Doch dann erschien plötzlich diese Shortmessage auf dem Display ihres Handys, das neben ihr auf dem Tisch lag. Sie spickte hinüber auf das Handy, als es piepste. Ihr Blick zeigte Ärger über die Unterbrechung, aber auch ein wenig Besorgnis. Als sie dann den Absender der Message erkannte, entschied sie sich sie zu lesen. Mit einer kurzen Entschuldigung griff sie nach dem Handy und der Ärger in ihren Gesichtszügen machte echter Besorgnis und einer gewissen Spannung Platz. Ihre Gesichtszüge verdüsterten sich. Gleichzeitig verlosch das Feuer unseres heißen Flirts.

Sie schaltete das Handy ab, erhob sie sich, griff nach ihrer Handtasche und hängte sich die Kostümjacke über die Schultern. Mit einem verbindlichen Lächeln sagte sie: „Es war sehr schön, Sie zu treffen, und es tut mir sehr Leid, dass ich jetzt so plötzlich gehen muss.“ Sie schaute mir dabei mit einem offenen Blick in die Augen und ich fühlte, dass sie es ehrlich meinte. „Es hätte mir Spaß gemacht, auch den Rest des Abends mit Ihnen zu verbringen, aber es gibt leider einige Dinge, die mich zwingen jetzt aufzubrechen.“

„Ich hoffe, es sind keine allzu unangenehmen Umstände, die Sie jetzt aufbrechen lassen“, sagte ich teilnahmsvoll und versuchte mir meine Enttäuschung über das plötzliche Ende unseres gerade erst begonnen Flirts nicht anmerken zu lassen. Ich hätte mir noch mehr mit ihr vorstellen können. Viel mehr als nur zusammen an einem Tisch zu sitzen und zu reden und zu flirten. Ich hätte sie gerne in meine Arme genommen. Ich hätte sie liebend gerne geküsst. Auf ihre vollen, roten Lippen. Auf ihren schlanken Hals, den Ansatz ihres Busens und die wunderbaren Rundungen, die er bot. Ich hätte zärtlich und sanft meine Hände in ihr Dekolleté wandern lassen und mit den Fingerspitzen die erotische Empfindsamkeit ihrer Brustspitzen erkundet.

Was soll’s, sagte ich mir mit einem inneren Achselzucken, als sie aufstand und sich zum Gehen anschickte. Dann eben nicht. Doch es gelang mir nicht so richtig, die Enttäuschung zu unterdrücken, denn Frauen wie sie trifft man nicht so oft. Aber wer weiß, vielleicht gab sie mir ja noch eine Chance. Ich wollte es wenigstens versuchen.

„Ist es unhöflich, Sie zu fragen, ob wir unser Gespräch vielleicht in den nächsten Tagen …“ Weiter kam ich nicht. Sie hielt mir schon ihre Visitenkarte entgegen. „Ich würde mich sehr freuen, Sie am Telefon bald wieder zu hören.“

Ich hatte eher mit dem üblichen, unverbindlichen „Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder“ gerechnet. Umso mehr freute ich mich jetzt über die Visitenkarte und die Einladung sie anzurufen.

Als ich in meine Jackettasche griff um ihr meine Karte zu geben, wandte sie sich ab. Das war ein deutliches Zeichen. Eine Frau, die erwartete, dass der Mann die Initiative ergriff. Hinter der Fassade der selbstständigen Frau verbarg sich offenbar der Wunsch erobert zu werden.

„Dr. Marion von Veetkamp, Tierärztin“, stand auf ihrer Karte.

Vielleicht musste sie ja jetzt zu einem tierärztlichen Notfall. Dieser Gedanke reduzierte meinen Ärger über den abgebrochenen Flirt erheblich. Schließlich bin ich ein großer Tierliebhaber und manchmal trauere ich heute noch über den Tod meines Schäferhundes, der vor ein paar Jahren bei der Jagd nach einem plötzlich auftauchenden Hasen in ein gerade vorüberfahrendes Auto lief. Trotz intensivster Be­mühungen in einer nahe dem Unfallort gelegenen Tierambulanz konnte Hassos Leben damals nicht mehr gerettet werden.

Als die Tierärztin mit den aufregenden Formen und den blitzend weißen Zähnen zur Tür hinausging, wusste ich, heute Abend würde ich vorm Einschlafen die allerschönsten Phantasien haben. Und ich war mir sicher, dass ich dabei meine Hände nicht ruhig über der Bettdecke liegen lassen würde …

Aber dann kam es doch ein wenig anders als erwartet.

Als ich wenige Stunden später am Abend in der Dusche stand und mir den Staub und den Stress des Tages vom Körper spülte, wanderten meine Gedanken bereits zurück in das Lokal, in dem ich die Tierärztin angesprochen hatte. Ich hörte wieder ihre tiefe, leicht rauchig klingende Stimme. Ich sah das Blitzen ihrer weißen Zähne, das Heben und das Senken ihres Busens. In meiner Phantasie stellte ich mir vor, wie die weiße Bluse und der darunter hervorschimmernde Büstenhalter verschwanden. Eine alltägliche Übung für einen phantasiebegabten Mann wie mich.

Ihre Rundungen, die sich jetzt in meiner Vorstellung völlig unverhüllt zeigten, waren vollkommen und wie geschaffen für meine beiden zärtlichkeitshungrigen Männerhände. Die beiden rosaroten Spitzen auf diesen perfekt geformten Erhebungen der Lust waren umgeben von zwei großen, braunweißen Höfen.

Als meine Hände in meiner Phantasie die beiden Lusthügel mit neugieriger Zärtlichkeit umfassten, begann meine Männlichkeit sich in den ihr von der Natur zugedachten Zustand zu begeben.

Der warme Wasserstrahl der Dusche und die routinierten Bewegungen meiner Rechten erlösten mich kurz darauf von der tief in meinen Lenden aufgebauten Lustspannung. Doch der Gedanke an die interessante Tierärztin blieb in meinem Hirn, als sei er eingebrannt.

Körperlich war ich völlig entspannt, als ich mich ins Bett legte. Aber innerlich war ich doch noch sehr erregt. Ich war einfach neugierig auf diese Frau. Doch wenn ich mir selbst gegenüber ehrlich war, dann würde ich nicht sagen „neugierig“, sondern die Vorsilbe „neu“ wahrheitsgemäß streichen. Ich war gierig. Gierig wie mein Hasso, dem der Speichel getrieft hatte, wenn das Klappern der Futterdose zu hören gewesen war. Ich wollte diese Frau haben. Und ich würde alles daransetzen sie zu kriegen. Da sie offenbar sehr intelligent und sich durchaus ihrer Reize und deren Wirkung bewusst war, würde ich sehr einfallsreich sein müssen um sie zu erobern. Ich müsste mir also etwas Ungewöhnliches einfallen lassen. Etwas, das sie beeindruckte.