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Was Urban Yoga alles kann:

»Ich liebe die Stadt. Sie inspiriert mich, weil sie ihren eigenen Sound, ihren eigenen Move hat.«

Amiena Zylla

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WAS YOGA IST? Ein Konzept, mit dem man sein Leben schöner und reicher machen kann.

Gechillt YOGA AUF DEM BOARD zu machen? Auch ein Yoga-Weg. Finde deinen coolen und zeitgemäßen Weg.

Auch das ist Urban Yoga: Dinge bewusst zu tun und wahrzunehmen.

URBAN YOGA, das Konzept, das noch ein bisschen leichter und schneller umsetzbar für jeden von uns ist.

TIME TO CHANGE PERSPECTIVE!

Mach dir die Stadt zunutze und finde heraus, was sie dir zu bieten hat und wie Urban Yogadich dabei begleiten kann.

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HALLO, IHR LIEBEN!

Yoga blickt auf eine jahrtausendealte Geschichte zurück, die von vielen Meistern und Schulen ins Heute getragen wurde und überall auf der Welt von Menschen in allen Altersgruppen gemacht wird. Es gibt heute unglaublich viele Arten und Stile, Yoga zu praktizieren. Für jeden Zweck, für jeden Typ. Es gibt viele Kurse von Flow- über Faszien- zu Core-Kursen, die dich ganz schön ins Schwitzen bringen können. Dann gibt es spezielle Kurse für Supersportler, und es gibt das traditionelle Yoga, bei dem es auch darum geht, sich auf allen Ebenen wohlzufühlen, denn Yoga kann Körper, Geist und Seele wunderbar zusammenhalten.

Yoga hat von Körper-, Atem- und Meditationsübungen bis hin zu Lebensphilosophie eine Menge zu bieten. Was man für sich daraus machen möchte, bleibt einem selbst überlassen. Das ist die Richtung, die ich mit diesem Buch einschlagen möchte. Als ich angefangen habe, Yoga zu unterrichten, dachte ich mir, dass ich mich an die »Yogaregeln« halten muss, also kein Fleisch zu essen, immer brav jeden Tag zu üben und auf eine gesunde Lebensführung zu achten, also ein Vorbild zu sein, das alles, aber wirklich alles richtig macht. Ich war überzeugt, ich wäre sonst kein richtiger Yogi beziehungsweise Yogini; so nennt man übrigens die Leute, die regelmäßig Yoga machen. Irgendwann habe ich aber gemerkt, dass dieses starre Korsett nicht ich bin. Yoga aufzugeben war aber auch keine Lösung, denn es war einfach ein Teil von mir geworden, und Menschen darin zu unterrichten, ist eine meiner Leidenschaften. Also musste ich einen Weg für mich finden, mehr Freiheit in dieses System zu bringen. Ich fing erst mal damit an, nicht irgendwelche philosophischen Gedanken von mir zu geben, nur weil ich sie in einem meiner Yogalehrbücher gelesen habe. Das mache ich bis heute, wenn ich nicht hundertprozentig dazu stehe. Auch konnte ich mich noch nie mit dem »Om«-Singen identifizieren, also habe ich es gelassen. Ich wollte mich auch beim Essen nicht mehr einschränken, sondern das essen, das mir gerade schmeckt, dafür aber bewusst genießen. So habe ich angefangen, mein Yoga zu machen und mir das aus dem großen Pott rauszuholen, was sich für mich gut und vor allem authentisch anfühlte. Urban Yoga war ein Teil von diesem Weg, den ich damit eingeschlagen hatte. Nicht ich habe mich an das Yoga angepasst, sondern es passend für mich gemacht, sodass es mir dabei gut ging. Und genau das ist Urban Yoga. Du machst das Yoga passend für dich und deine Bedürfnisse und genießt dabei die Freiheit, überall, im Hier und Jetzt, deine Stadt, in der du lebst, mit all ihren Ecken und Winkeln, als Übungsplatz zu nutzen. Für mich ist Urban Yoga der Inbegriff dafür, Yoga auf eine zeitgemäße Art und Weise zu praktizieren, die einerseits cool ist und andererseits zu meinem Leben in der Stadt passt. Urban Yoga hilft mir und dir so dabei, sich sofort besser zu fühlen, stressige Situationen entspannter zu betrachten und verschafft uns eine neue, überraschende Sichtweise auf die Dinge, die uns umgeben.

Have Fun & do some Yoga! Jetzt und hier.

Amiena

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YOGA FÜR DICH

Dein Stil, dein Fun

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WAS YOGA ALLES KANN

Ich fange mal damit an, was Yoga alles nicht ist – falls du bisher zu den Leuten gehört hast, die ein ziemlich festgefahrenes Bild davon haben. Yoga ist sexy, Yoga ist cool, Yoga ist in.

Yoga ist nicht: Sitzen im Rauchqualm aus Räucherstäbchen, »Om« singen, indische Flatterklamotten und Wollsocken tragen. Oder hast du jemals Madonna, Lady Gaga und alle anderen Stars, die Yoga machen, schon in so einer Aufmachung in einem Magazin, geschweige denn auf der Bühne gesehen? Yogis sind auch nicht irgendwelche abgefahrenen Typen, die den ganzen Tag im Lotussitz meditieren. Sie sind nicht alle Veganer und Gutmenschen. Sie können es sein, natürlich, und es spricht auch nichts dagegen. Aber die Welt der Yogis ist sehr vielfältig und vor allem groß.

Wie bist du das erste Mal auf Yoga gestoßen? Hast du eine Freundin oder einen Freund, der sich regelmäßig verbiegt und deswegen so gut aussieht? Bist du bei YouTube bei einem coolen Yoga-Video hängen geblieben (vielleicht war’s sogar meins ;-))? Wolltest du immer schon tolle Klamotten bei deinem Sport tragen, die einfach sehr lässig aussehen? Ganz egal, du bist auf jeden Fall auf dem Weg, und zwar auf deinem …

Und übrigens: Yoga kann natürlich für dich sein: Sitzen im Rauchqualm aus Räucherstäbchen, »Om« singen oder flattrige Indien-Klamotten und Wollsocken tragen. Wenn du dich darin wohlfühlst und es so praktizieren willst. So what? Fühl dich frei. Denn: Wen geht das was an?

FEEL FREE!

Es gibt bestimmt einige, die sich gerne ein Räucherstäbchen anzünden, bevor sie ihre Matte ausrollen und Yoga machen. Das kann daran liegen, weil sie den Duft einfach mögen, so wie du auch bestimmte Gerüche magst oder nicht. Ich persönlich bin kein Räucherstäbchen-Fan, aber es gibt bestimmte Düfte, die ich mag, wie zum Beispiel das Raumspray, das ich in meinem Studio benutze. Für mich ist das Einduften vor dem Üben einfach ein schönes Ritual, um eine gute Atmosphäre zu schaffen, in der die Leute sich wohlfühlen können. Und genauso kann es für jemanden, der sich gerne Räucherstäbchen anzündet, ein Ritual sein, mit einem stressigen Tag abzuschließen. So kann man sich bewusst Zeit für sich nehmen und vielleicht dazu noch in einer heißen Badewanne entspannen.

CATCH THE SPIRIT

Und ja, natürlich gibt es auch Leute, die Yoga auf eine sehr esoterische, irgendwie abgehobene Art oder in einem ganz bestimmten angesagten Stil praktizieren. Das alles ist völlig in Ordnung und zeigt nur, wie viele Möglichkeiten Yoga bietet. Es ist einfach sehr viel möglich in der bunten Yoga-Welt. Es gibt auch immer mehr Frauen und Männer, die es nicht so machen, sondern einfach einen coolen und zeitgemäßen Yoga-Weg für sich gefunden und vor allem die vielfältigen, tollen Körperübungen lieben gelernt haben. Wenn man überlegt, wie viele Tausend Jahre diese schon auf dem Buckel haben, ist man erstaunt, wie zeitgemäß dieses Bewegungskonzept immer noch ist, denn man kann es ganz einfach an seine Lebensumstände anpassen. Ganz egal, wer dabei welchen Weg für sich gefunden hat – ich sage dazu: »Leben und leben lassen!« Denn Yoga ist einfach eine gute Sache und hat viel zu bieten.

WER HAT YOGA ERFUNDEN?

Die Inder! Und das vor Tausenden von Jahren. Allerdings muss man dazu sagen, dass Yoga wie nie zuvor in Indien boomt, seitdem es hier bei uns im Westen so gehypt wird. Kaum zu glauben, dass wir heute eine »Sportart« betreiben, die ein paar Tausend Jahre alt ist. Der Grund, weshalb ich Sportart in Anführungszeichen gesetzt habe, ist, dass Yoga viel mehr als nur Sport ist, wenn man das möchte. Und deswegen macht die ganze Welt zu Recht so gerne Yoga.

Und was ist Yoga eigentlich?

Wenn du bei Google die Frage »Was ist Yoga?« eingibst, wirst du feststellen, dass in dem Zusammenhang immer wieder folgende Aussage in dieser oder einer ähnlichen Formulierung auftaucht: »Es handelt sich dabei um eine alte indische Lehre mit sehr spirituellem Charakter.« Damit hat Mr. Google recht. Wenn es nach dieser Lehre geht, dann haben alle Yogaübungen, die man übrigens Asanas nennt, einen Sinn und Zweck: den Körper so fit zu machen, dass man auf dem Weg zur Erleuchtung so lange wie möglich im Lotussitz verweilen kann. Das war zumindest die Uridee der ersten Yogis, die alle das lange intensive, meditative Sitzen übten, um eine andere spirituelle Ebene zu erreichen.

Puh! Das klingt nach schwerer Kost und ist für viele von uns wahrscheinlich eine Nummer zu abgehoben und wirkt irgendwie auch nicht so richtig passend für unsere Zeit. Da stellt man sich dann gleich irgendwelche Typen vor, die in langen Kleidern in schummrigen Bibliotheken sitzen, hier Bücher wälzen und Sachen lesen, die kein Mensch versteht, das Ganze dann am besten noch auf Sanskrit – die Sprache des Yoga, in der die klassischen Schriften verfasst sind, –eine altindische Sprache.

YOGA – EINE STILFRAGE?

EINFACH BESSER LEBEN

Um Yoga deshalb ein bisschen bodenständiger und zeitgemäßer darzustellen, wie es in diesem Buch gedacht ist, will ich es viel mehr als ein Konzept betrachten, mit dem man sein Leben schöner und reicher machen kann.

In den alten Schriften kann man lesen, dass jeder Yogi auf dem Weg zur Erleuchtung die perfekte Ausführung des Lotussitzes beherrschen sollte. Was aber, wenn du den niemals schaffst, weil du feststellst, dass dein Körper vielleicht für solche Verbiegungen nicht geschaffen ist? Es gibt Menschen, die schaffen ihn auch nach vielen Jahren Üben nicht. Und wenn du sagst, dass die ganze Sache mit der Erleuchtung eh gar nicht dein Lebensziel ist? Ist Yoga dann nichts für dich?

Yoga als Konzept

ABER SICHER! Denn wollen wir nicht alle eins: gesund und glücklich sein? Und genau da kann das Konzept Yoga eine Hilfe sein. Ich persönlich habe für mich den Weg gewählt, mir das aus der großen Yogabox herauszusuchen, was mir guttut, und zwar hier und jetzt. Das sind zum einen Atem- und Entspannungsübungen, eine große Portion an Körperübungen und Anregungen dazu, wie ich zwischenmenschliche Beziehungen (noch) besser gestalten kann. All diese Elemente passen für mich perfekt zu meinem urban surrounding, der Umgebung, in der ich so gerne lebe und übe – eben zum Leben in der Großstadt. Ich gebe zu, dass das nicht immer so einfach ist, deshalb habe ich versucht, mit meinem persönlichen Urban Yoga dieses Konzept ein bisschen leichter und schneller umsetzbar für jeden von uns zu machen. Du wirst sehen: das geht überall und ohne Matte.

YOGA: EINE SCHATZKISTE

Wie du siehst, betrachte ich Yoga mehr als eine Art Schatzkästchen, aus dem du dich bedienen kannst, wie du Lust hast und aus dem du das rausholst, was du gerade brauchst, damit du dich besser, fitter, gelassener und schöner fühlst.

Und das steckt alles drin