Petra Fiedler

Spielen mit alten Menschen

Spiele wirkungsvoll in der
Altenarbeit einsetzen

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Petra Fiedler

Spielen mit alten Menschen

Spiele wirkungsvoll in der
Altenarbeit einsetzen

 

Inhalt

Vorwort: Warum dieses Buch?

Wie Spielen das Wohlbefinden des alten Menschen fördert

Bedürfnismodell nach Tom Kitwood

Bindung

Trost

Identität, Selbstwertgefühl

Beschäftigung, Selbstwirksamkeit

Einbeziehung

Faktoren für Wohlbefinden

Gemeinschaftserlebnis

Kommunikation

Freude

Erfolgserlebnisse

Geborgenheit

Ablenkung

Humor

Abwechslung

Spielbarrieren bei alten Menschen verstehen und überwinden

Vorurteil: Spielen ist „Kinderkram“

Versagensangst

Wettbewerb

Komplizierte Regel

Überforderung/Unterforderung

Unterschiedliche Handicaps berücksichtigen

Eingeschränkte Sehfähigkeit

Eingeschränkte Hörfähigkeit

Eingeschränkte Seh- und Hörfähigkeit

Eingeschränkte Feinmotorik und Mobilität

Eingeschränkte kognitive und verbale Fähigkeiten

Antriebsschwäche

Unterschiedliche Zielgruppen erreichen

Männer/Frauen

Senioren mit ausländischen Wurzeln

Senioren mit geistiger Behinderung

Anregungen und Tipps zum gelingenden Spielen

Gruppengröße und Gruppenzusammensetzung

Spielen in der Einzelbetreuung

Günstige Rahmenbedingungen: Raum und Zeit

Verschiedene Beteiligungsformen beim Spielen

Zur Wirksamkeit des Würfels

Würfelhilfe: Würfelglas

Vielseitige Spielmethode: 6,4,2 – ich bin dabei

Tandemspielprinzip

Wie motiviere ich zum Spielen

Konstruktiver Umgang mit schwierigen Spielsituationen

Spiele vereinfachen

Spiele praktisch aufbewahren

Aufgaben der Spielleitung

Spieltheorie: Was ist ein Spiel

Freiwilligkeit

Begrenzt in Zeit und Raum

Regelhaftigkeit

Zweckfreiheit

Spannung

Freude

Anders als das gewöhnliche Leben

Innere Unendlichkeit

Scheinhaftigkeit

Gegenwärtigkeit

Spielen baut Brücken zwischen Menschen

Kriterien für ein gutes Seniorenspiel

Schlusswort

Literatur

Autorin

Ihr exklusiver Bonus an Informationen!

Ergänzend zu diesem Buch bietet Ihnen Altenpflege Bonus-Material zum Download an. Scannen Sie den QR-Code oder geben Sie den Buch-Code unter www.altenpflege-online.net/bonus ein und erhalten Sie Zugang zu Ihren persönlichen kostenfreien Materialien!

Buch-Code: AH5654T

 

Artikel 6 der Pflegecharta:

Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht auf Wertschätzung, Austausch mit anderen Menschen und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Spielen ist eines der wirksamsten Mittel, dieses Recht zu verwirklichen!

 

Vorwort: Warum dieses Buch?

Dem Spiel gelingt es wie keinem anderen Medium auf einfache und abwechslungsreiche Weise, ein gelingendes Miteinander zu ermöglichen. Das Erleben von Zugehörigkeit, das beim Spielen entsteht, ist gerade für ältere Menschen mit zunehmendem Hilfebedarf wichtig.

Das Aufgehoben-Sein in einer Gruppe und das Aufleben beim spielerischen Beisammensein schafft ein Gegengewicht zu manchen Belastungen und Einschränkungen des Alters.

Und trotzdem wird das Spielen mit älteren Menschen oftmals belächelt. Es haftet ihm das Image von Kinderkram und läppischem Zeitvertreib an. So gehört Spielen zu den am meisten unterschätzten Tätigkeiten. Denn Spielen hilft, den Artikel 6 der Charta der Rechte pflege- und hilfebedürftiger Menschen mit Leben zu füllen. Wie das in der Praxis am besten gelingen kann, möchte dieses Buch vermitteln.

Auf wie vielfältige und vielschichtige Weise Spielen das Wohlbefinden des älteren Menschen fördert, davon handelt der 1. Teil des Buches. Denn nur wenn wir wissen, was wir beim Spielen Positives bewirken können, werden sich die positiven Wirkungen auch tatsächlich einstellen.

Da ältere Menschen dem Medium Spiel oftmals reserviert gegenüberstehen, geht es im 2. Teil darum, die verschiedenen Spielbarrieren beim alten Menschen zu erkennen, zu verstehen und zu überwinden.

Der 3. Teil des Buches befasst sich mit den verschiedenen Handicaps älterer Menschen, die auf das Spielen Einfluss nehmen. Im 4. Teil geht es um unterschiedliche Zielgruppen, die wir über das Spiel erreichen wollen: Männer und Frauen, Menschen mit ausländischen Wurzeln und Menschen mit Behinderung.

Eine Vielzahl praktischer Tipps und Anregungen, die das Spielen mit älteren Menschen für Sie einfacher, freud- und wirkungsvoller machen, finden Sie im 5. Teil.

Für diejenigen, die sich auch theoretisch mit dem Phänomen Spiel beschäftigen wollen, geht es im 6. Teil darum, was überhaupt ein Spiel ist.

Nach der Lektüre dieses Buches wissen Sie:

– wie Spielen das Wohlbefinden des älteren Menschen fördert,

– wie Spielen die Beziehungen zwischen den älteren Menschen fördert,

– wie Spielen die Ressourcen des älteren Menschen erhält und fördert,

– wie Sie Spielbarrieren beim älteren Menschen überwinden können,

– wie Sie am leichtesten zum Spielen motivieren,

– wie Sie Ältere mit Seh- und/oder Hörbehinderungen ins Spiel einbeziehen,

– wie Sie Ältere mit leichter und schwerer Demenz ins Spiel einbeziehen,

– wie Sie Ältere mit Depressionen ins Spiel einbeziehen,

– wie Sie geeignete Spiele für Ihre jeweilige Zielgruppe finden,

– wie Sie erfolgreich mit einer gemischten Gruppe spielen.

Sie werden bei der Lektüre des Buches Lust bekommen, die Tipps und Anregungen direkt in Ihrer Praxis umzusetzen. Dabei wünsche ich Ihnen viel Freude und Erfolg!