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Leere, Armut, Gewalt: Detroit gilt als die gefährlichste und traurigste Großstadt der USA. Hunderttausende sind geflüchtet, geblieben sind allein die Verlierer. Doch nun ziehen junge, kreative Leute mit wenig Geld, aber vielen Ideen ins Zentrum der Asphaltwüste, eröffnen Ateliers und Cafés. Investoren und Stadtplaner schwärmen bereits: »Detroit wird das Berlin der USA.« Katja Kullmann hat Detroit im Herbst 2011 besucht. Mit obdachlosen Jazz-Musikern und Techno-Aktivisten sprach sie über ihr Detroit – und über die brutalen Realitäten einer Gesellschaft, die verzweifelt um ihre Mitte ringt.

 

Katja Kullmann, geboren 1970 in der Nähe von Frankfurt am Main, ist Essayistin und Sachbuchautorin. 2011 erschien ihr vieldiskutiertes Buch Echtleben. Warum es heute so kompliziert ist, eine Haltung zu haben, in dem sie sich mit den prekären Erwerbsverhältnissen in der Kreativwirtschaft auseinandersetzt. Ihr erstes Buch, Generation Ally. Warum es heute so kompliziert ist, eine Frau zu sein (2002), wurde 2003 mit dem Deutschen Bücherpreis ausgezeichnet und in vier Sprachen übersetzt.

Katja Kullmann

Rasende Ruinen

Wie Detroit sich
neu erfindet

Suhrkamp

Fotos: © Katja Kullmann

Autorenfoto: © Patrick Ohligschläger

eBook Suhrkamp Verlag Berlin 2012

© Suhrkamp Verlag Berlin 2012

Originalausgabe

Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung, des öffentlichen Vortrags sowie der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile.

Umschlag gestaltet nach einem Konzept von Willy Fleckhaus: Bureau Johannes Erler

eISBN 978-3-518-78090-9

www.suhrkamp.de

Inhalt

Vorwort: »Bloß kein Ruinen-Porno mehr!«

 

»Wenn Du nach Detroit fährst, besorg Dir ein Hoody.«

»Detroit hat immer einen Song auf Lager.«

»Ich würde die Stadt einfach mit 100 000 Künstlern fluten.«

»Wir brauchen neue Schock-Truppen.«

»Es ist ein Ort voll weiblicher Kraft.«

»Wir sind autonom. Und wir werden mehr.«

 

Nachwort: »Solidarity is the new sexy.«

 

Dank

Anmerkungen

Abbildung

Seit 25 Jahren verlassen: die Michigan Central Station, Detroits berühmteste Ruine.

Vorwort:
»Bloß kein Ruinen-Porno mehr!«

Detroit/Michigan gilt als die brutalste, schmutzigste, bemitleidenswerteste Großstadt der USA. »Shithole« wird sie von manchen Einheimischen genannt. Einst wurden hier überproportional viele Autos gebaut, heute werden hier überproportional viele Menschen erschossen. Jeder Dritte kommt ohne Lebensmittelmarken nicht über die Runden, etwa ebenso viele können angeblich nicht richtig lesen und schreiben; das Risiko, Opfer eines Gewaltverbrechens zu werden, soll hier bis zu fünfmal so hoch sein wie im Rest des Landes. Im Metropolen-Ranking des US-Wirtschaftsmagazins Forbes belegt Detroit regelmäßig einen Spitzenplatz unter den »miserabelsten Städten der Vereinigten Staaten« (so wie Düsseldorf es nach den Forbes-Kriterien immer wieder unter die »lebenswertesten Städte Europas« schafft).1

Ein Geflecht aus löchrigen Straßen, miesen Statistiken und urbanen Mythen: »There’s no town like Motown«, sagen überzeugte Lokalpatrioten. Trotzig sprechen sie vom großen »D«. Andere Bewohner meinen, es gebe keine nördlicher gelegene Dritte-Welt-Siedlung auf dem Globus.2 Manche Romantiker, vor allem Ortsfremde, verklären die Stadt zum Inkubator für aufregende Musik, die in einer Umgebung natürlicher Rauheit einfach am besten gedeihe (Motown-Soul, Funk, Iggy Pop, Techno, Eminem, die White Stripes). Wieder andere sehen in Detroit ein klares Indiz für den Untergang des kapitalistischen Abendlandes. Der verlassene Detroiter Hauptbahnhof, die imposante Michigan Central Station, durch die seit fast 25 Jahren kein Zug mehr pfeift, nur noch der Wind, ist ein beliebtes Fotomotiv für beide, sowohl für Trash-Nostalgiker als auch für Kulturpessimisten.

Diese Reportage erzählt von einer Reise ins Herz des Molochs. Von einem Besuch am auffälligsten Wundmal, das das Mutterland der geplatzten Blasen und privatisierten Lebensrisiken zu bieten hat. Es geht um die Stadt, auf die Amerika-Kritiker gern mit dem hämisch ausgestreckten Zeigefinger deuten – »Sieh an, wohin das alles führt!« – und die Amerika-Freunden Sorge bereitet.

Es geht aber auch um eine Stadt, die neuerdings einige Leute ins Schwärmen bringt und wieder ernsthaft auf die Zukunft hoffen lässt: »Detroit hat das Zeug, zum Berlin der USA zu werden«, sagt etwa Tony Goldman, CEO der Investmentfirma Goldman Properties (New York).3 Er ist einer derjenigen, die fest daran glauben, dass eine neue Kreativwirtschaft Detroit wird retten können, mit Galerien in alten Werkshallen, Cafés in früheren Schlachtereien, Komfort-Apartments in aufgemöbelten Ruinen und Software-Schmieden in allen Lagerhallen, die dann noch übrig sind. Eine neue frontier solle in Detroit erschlossen werden, sagen Player und Planer, ein neuer Horizont für »Kreative und Künstler« – und in einem deutschen Ohr klingt dabei unweigerlich der wowereitsche Slogan »arm, aber sexy« an.4 Berlin gilt manchen Investoren hier als Marke, ähnlich wie Brooklyn: als Chiffre für eine funkelnde Zukunft, als Beleg für die Thesen des amerikanischen Wirtschaftstheoretikers Richard Florida, der vor einem Jahrzehnt den Bestseller Der Aufstieg der kreativen Klasse geschrieben und eine Ära voller neu gestalteter, leistungsstarker creative cities skizziert hat.5

Und so ist Detroit gegenwärtig sowohl Skandal als auch buzz in den USA – ein altbekanntes Trümmerfeld, aber auch ein aufregendes Gerücht. »This place is hot«, heißt es, und tatsächlich tut sich nach Jahrzehnten der Agonie etwas: hier Fabrikhallen mit zerschlagenen Fenstern – dort Galerien mit Gästelisten. Hier streunende Hunde – dort Casino-Lights. Hier Crack-Heads mit Schaum vorm Mund – dort Crêpes-Kunden mit Puderzucker am Revers. Öffentliche Grundschulen werden geschlossen, Kunst am Bau wird gefördert, städtische Buslinien werden gekappt, Lofts mit bewachten Parkhäusern werden bezuschusst. Gewinner und Verlierer stecken ihre Lebensräume neu ab – unterdessen mieten ein paar unschuldige junge Leute günstige Werkräume, in denen sie hübsche und/oder ironische Objekte herstellen, was einige Kamerateams anlockt –, und vorerst scheint unklar, wer gerade wen wohin anzieht oder von wo vertreibt. Es gibt Stadtplaner, die bezeichnen das Detroit der Gegenwart als soziokulturelles »Zukunftsexperiment«. Man könnte auch sagen: Eine strauchelnde Gesellschaft ringt um einen Ort, der seine Mitte verloren hat – ganz wie sie selbst.

Die Reise hat im Herbst 2011 stattgefunden, also gerade eben erst, in einer Zeit, in der die Finanzmärkte Amok laufen und die Volkswirtschaften in sich zusammenzufallen scheinen; in der der Abstand zwischen Arm und Reich in den postindustriellen Gesellschaften wächst und die Sozialsysteme wanken; in der in Europa um die Gentrifizierung beliebter Großstädte gestritten wird und gleichzeitig die Zahl der shrinking cities steigt – und mit ihr die Zahl der rechtsfreien Räume (in den USA nennt man solche Gegenden »Gangland«, in Deutschland »national befreite Zonen«); in der eine weltweite Konkurrenz um Strukturwandel, Standort-Sexyness und urbane Images entbrannt ist (»Shanghai – China’s hottest city«; »Newcastle – see change«; »Ruhr 2010 – Kulturhauptstadt Europas«); in der in Athen, der anderen abendländischen Metropole im Niedergang, Banken brennen und in Paris, London und Berlin trotz aller Kreativität immer mal wieder Mittelklassewagen in Flammen stehen; in der Wohlstand und Subprekariat sich auch in der Ersten Welt verstärkt räumlich konzentrieren und sichtbar werden, nicht nur im Wettbewerb zwischen, sondern auch in den Städten, weshalb manche Soziologen von einer »Brasilianisierung« der Verhältnisse sprechen.6

Vielleicht liegt das Geheimnis, die Antwort, der Schlüssel in Detroit begraben? In der Stadt, die womöglich gar nicht hinterherhinkt, sondern den anderen nur wieder ein paar Schritte voraus ist? Zwischen verrammelten Supermärkten, vergammelnden Kleine-Leute-Häuschen und übervollen Suppenküchen – oft nur zwanzig Minuten Autofahrt entfernt von den gut bewachten Wohlfühl-Arealen, den Rückzugsorten der gebildeten happy few? Vielleicht ist Detroit einfach ein Ort, an dem man das verwirrende Abstraktum »Gegenwart« in all seiner Härte besonders gut besichtigen kann, in typisch amerikanischem Format, ziemlich dick aufgetragen?

Lost in Detroit: Nirgends war ich, die Besucherin aus Übersee, je so sehr auf ein Auto angewiesen wie am weltberühmten Ausfallstraßenort – an dem viele sich allerdings kein Auto leisten können und daher buchstäblich nicht vom Fleck kommen. Mein Plan war, die Gerüchte, Statistiken und Bilder mit der Wirklichkeit abzugleichen. Ich wollte mit vielen verschiedenen Menschen sprechen und erfahren, wie sie die scharfkantige Gegenwart erleben – an diesem besonders schwierigen Ort – am ground zero der amerikanischen Industriemoderne – am Tiefpunkt eines schmerzlichen Niedergangs – und womöglich gerade am Beginn eines großen Umbaus. (Eines Umbaus, der sich eben nicht nur in Detroit abspielt und der mit sehr viel mehr zu tun hat als nur mit ein paar neuen Design-Hotels.)

Ins Gespräch zu kommen war nicht immer ganz einfach. Zu viel geifernden Ruinen-Porno haben die Detroiter schon über sich ergehen lassen müssen.7 Keiner hat es klarer ausgedrückt als Mike »Mad Mike« Banks, der Kopf des Techno-Polit-Aktivisten-Kollektivs Underground Resistance: »Wir haben es satt, dass Medienmenschen hier für drei Tage hereinrauschen, mit ihren Thesen schon im Kopf, dann schießen sie ein paar spektakuläre Fotos, hauen wieder ab und schreiben ihren Bullshit zusammen!«

Zugeben muss ich, dass ich zunächst etwas Angst vor der Reise hatte. Doch dann hat sich der Moloch, so viel sei vorweggenommen, als einer der menschlichsten Orte erwiesen, die ich bisher kennengelernt habe. Ich erwäge nun, dort eine Immobilie zu erwerben, ein Holzhäuschen mitten in der Stadt, mit vielleicht 110 Quadratmetern Wohnfläche, einer Veranda und einem kleinen Garten drum herum. So etwas gibt es in Detroit, der grimmigsten aller creative cities, derzeit schon für 5000 Dollar, Parkplatz inklusive.

»Wenn Du nach Detroit fährst, besorg Dir ein Hoody.«

Auf dem glänzenden Holzboden meiner mitteleuropäischen Mittelklasse-Wohnung liegt ein blauer Rollkoffer, aufgeklappt und leer. Der Kofferdeckel lehnt am Fuß meines Komfort-Betts. Oben auf dem Bett, auf den weißen Flauschdecken, die vertrauenerweckend nach Frühling duften, sind Kleidungsstücke ausgebreitet, auf wirre Art. Da wären: drei namenlose Jeanshosen, zwei reizlose BHs, sechs fade Langarm-Shirts, ein Karohemd in Größe L, fünf T-Shirts in Größe S und ein Parka unbestimmter Herkunft (eine Deutschlandfahne ist jedenfalls nicht draufgenäht); zwölf Knäuel Wollsocken, zwölf Damenslips, einmal Rei in der Tube; außerdem eine Gürteltasche für Geld, Kreditkarten und Papiere, die 17,99 Euro gekostet hat, das Preisschild hängt noch dran. Sie ist fleischfarben, aus wasserabweisendem Material gefertigt, mit Geheimfach-Garantie und Super-Safety-Reißverschlüssen, made in Germany. Schusssicher ist sie nicht. Schusssichere Gürteltaschen gibt es nicht, habe ich mir sagen lassen.

Vor dem Bett steht ein Paar Turnschuhe, weiß, mit dünnen roten Streifen und noch dünneren Sohlen. College-Look. Preppy Style. Golfschuh-Tradition. Streichelzartes First-Class-Leder, fein gelocht. Ich spiele kein Golf. Ich habe die Schuhe extra mal gekauft, zum Spaß. Jetzt stelle ich fest: Es sind die einzigen Turnschuhe, die ich besitze, und zufällig sind es komplett lächerliche Vollidioten-Sneakers. Sie sehen harmlos und teuer aus, das macht sie lebensgefährlich. Ich gebe ihnen einen Kick, und sie fliegen ein paar Meter durch mein young-urban-professional-home, dessen Miete deutlich über dem Hamburger Durchschnitt liegt.

Ich wohne in einer der begehrtesten Ecken der zweitgrößten Stadt Deutschlands, in einem aufreizend verwinkelten Viertel, das als eines der kreativsten der Stadt gilt. Hier herrscht der Charme der kurzen Wege. Dutzende Bars und Cafés gibt es, einen Radiosender, einen Comic-Verlag, zwei Magazin-Redaktionen und ein Kino, Bäckereien, Blumenläden, einen Wochenmarkt, eine Bonbon-Manufaktur, Supermärkte in drei verschiedenen Preisklassen, zwei kleine Theater, drei Yoga-Studios, etliche Friseursalons und Kindertagesstätten, Asia-, Orient-, Fisch- und Schwaben-Restaurants, einen Plattenladen, drei Buchhandlungen, eine Handvoll Resterampen, vier Handy-Shops, das eine oder andere Designer-Lädchen, jede Menge Street Art und ein paar echt urige Änderungsschneidereien. »Es liegt so herrlich zentral, aber wenn man nicht will, muss man das Viertel gar nicht verlassen, man findet hier alles, was man braucht, in maximal zehn Minuten Fußweg«, sagen die Leute und loben das Flair. Jeder, wirklich jeder, der es, aus welchem Grund auch immer, nicht nach Berlin geschafft hat, will hier wohnen. Und auch überhaupt und ganz generell wollen heute alle und überall so wohnen: mitten in der Stadt, aber gemütlich.

Ein merkwürdiges Knurren rollt aus meiner Kehle, das hatte ich nicht vor. Ich stehe vor dem großen Spiegel in meinem Schlafzimmer und versuche, so fertig, verloren und gefährlich auszusehen, wie es mir aus dem Stand möglich ist. Wie macht man das noch mal: den Blick verfinstern?

Einen Kapuzenpulli habe ich übergezogen, schon mal zur Probe. Meinen Unterkiefer schiebe ich vor, auf motzige Art, meine Schultern lasse ich schwer hängen. »Wenn Du nach Detroit fährst, besorg Dir ein Hoody«, schreiben sie im Internet.8 Es gibt eine Reihe von Portalen, auf denen herumreisende US-Bürger sich von ihren Erlebnissen an verschiedenen Orten der Welt erzählen, besonders gern von Erlebnissen in unterschiedlichen amerikanischen Städten. Amerikaner lieben bekanntlich Rankings aller Art, sie haben ja eine Charts-Kultur da drüben, eine Top-Twenty-Mentalität. Beim Ortsvergleichsportal virtualtourist.com las ich Folgendes: »Wenn Du weiß bist, egal ob privilegiert oder nicht, oder wenn Du eine Frau bist, bist Du in Detroit automatisch eine Zielscheibe. Wenn Du alleine ein Stück zu Fuß gehen musst, dann geh zügig und tu so, als seist Du tough. Wenn Du Dich von jemandem bedroht fühlst, spring auf die Straße und benimm Dich wie ein Irrer, laufe auf die Autos zu, rede mit Dir selbst, laut und verrückt, tu so, als seist Du völlig durchgeknallt.« Ein anderer User rät: »Vermeide es, in bestimmten Stadtteilen bestimmte Gang-Farben zu tragen.« Der Kapuzenpulli ist schwarz, auf seine Vorderseite aufgeflockt sind ein orangefarbener Basketball und die Aufschrift »Arroyo«. Das Hoody gehört mir nicht, es ist viel zu groß, jemand hat es mal in meiner Wohnung vergessen. Jetzt googele ich »Arroyo AND Basketball« und finde heraus, dass Carlos Alberto Arroyo Bermudez ein puerto-ricanischer Basketball-Star ist, der derzeit bei den Boston Celtics unter Vertrag steht. Boston ist East Coast. Boston ist Preppy Style. Und so schreibe ich »1-2 Hoodies, NEUTRAL / H&M? C&A? + Turnschuhe!!!« auf meinen Einkaufszettel.

*

Motor City, Shrinking City, Problem City. Wenn man von der East Coast anreist, bildet Detroit das Eingangstor zum Mittleren Westen. Einst war die Stadt ein magnetischer Punkt auf der Karte des unternehmungslustigsten Landes der Erde, des Landes, in dem die Siedler und Pioniere von Generation zu Generation ihre Geschichten weitererzählen, und immer geht es in den Geschichten darum, etwas Neues zu erschließen – in the pursuit of happiness.

Hunderttausende zogen Anfang des 20. Jahrhunderts aus dem Süden der USAUSA9