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Table of Contents

Titel

Impressum

Umschlaggrafik Copyright by Fotolia by boas73

DAS JUNGE DING

DIE REIFEN DAMEN

DA WAR DIESES ÄLTERE EHEPAAR

OH JE …

TRAUM ODER WIRKLICHKEIT

EIN ENGEL ODER DER TEUFEL?

BADETAG MIT FOLGEN

DIE INNERE WAHRHEIT

ZU ALT WOFÜR?

ERSTAUNLICHE ENTDECKUNGEN

SEHNSUCHT ENDET NIE

ALLES NUR EIN TRAUM!

ICH HATTE KEINEN BOCK

FÜSSE

DIE HITZE EINES MOMENTS

DER AUTOR THORSTEN REDLIN

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DeBehr

 

Copyrigth by: Thorsten Redlin

Herausgeber: Verlag DeBehr, Radeberg

ISBN: 9783957534019

Erstauflage: 2017

Umschlaggrafik Copyright by Fotolia by boas73

 

VORWORT

 

Erotik und Sex liegen so dicht beieinander, dass man die Grenze nicht eindeutig ziehen kann.

Es ist in jedem Kopf und wird in Millionen Fantasien verarbeitet, aber sprechen darf man darüber nicht. Wir sind Menschen mit Gefühlen, und damit auch mit individuellen Bedürfnissen und Sehnsüchten. Alte Einstellungen verbieten uns scheinbar immer wieder, bestimmte Gefühle haben zu dürfen. Dennoch sind sie da und füllen einen großen Raum in unserem Leben und der Gesellschaft. Moral und Feigheit lassen es nicht zu, dass wir uns offen über Gefühle unterhalten können. Deshalb leiden viele Menschen, fühlen sich extrem einsam. Das alles nur, weil niemand zugeben will, dass er Träume hat, sexuelle Wünsche und erotische Bedürfnisse?

Ich versuche nur anzustupsen, Varianten anzubieten, in denen sich der eine oder andere oder die eine oder andere wiederfinden könnte. Und wer sich hier findet, der sollte sich fragen, ob das wirklich nur in geheimsten Träumen möglich sein darf. Wer sich austauschen kann, wird feststellen, es gibt Tausende, Millionen Menschen, die genau solche oder doch ähnliche Wünsche in sich tragen. Reden hilft und kann vieles leichter machen! Natürlich gibt es immer auch ein Risiko, wer sich öffnet, wird angreifbar. Ach ja, eines bleibt aber immer erhalten, Menschen, die dieses oder jenes nicht begreifen, zulassen können und versuchen, es zu bekämpfen. Dabei ist es egal, ob jemand schwul ist, lesbisch, einen dünnen Partner sucht oder einen korpulenteren. Niemals werden wir allen Leuten gerecht werden, aber das ist auch nicht nötig. Allein uns selbst und unseren Beziehungen sind wir es schuldig, immer zu sein, wer und was wir sind! Wir essen nicht alles, was es auf Erden gibt und doch respektieren wir andere Vorlieben, so soll es auch mit Erotik und Sex sein. Jedem das seine. Wir sollten auch nicht vergessen, was in Fantasien erlaubt ist, muss nicht der Realität entsprechen. Was aber Realität ist, dürfen wir auch nicht ignorieren. Gefühle kann niemand abschaffen, also müssen wir lernen, unsere und die der anderen zu respektieren und soweit es möglich ist zu leben. Wenn Geheimnisse eine unerträgliche Last werden, dann kann das auch mal völlig nach hinten losgehen, das will auch niemand. Dann schauen Sie mal in sich rein und erkunden einmal, wer Sie tief in sich sind.

 

DAS JUNGE DING

 

Ich setze mich auf die Mauer, die nicht weit vom See das Ufer stützen soll. Im Schatten der großen Linden kann ich die Wärme des Sommers ganz gut aushalten. Mein Blick wandert über das Wasser und begleitet die weißen Segel der unzähligen kleinen und großen Segelboote. Die Möwen kreischen wie üblich im Streit um das wenige Futter und die Leute unterstützen sie dabei mit Brotkrumen. Da kommt ein junges Ding auf mich zu und setzt sich neben mich.

Meine Schätzung geht von 16 bis 17 Jahren aus, genauer kann ich es nicht sagen. Zugegeben, ein bezaubernd schönes Mädchen, das mit ihren langen dunklen Haaren und einem knappen Top ihre heranwachsenden Brüste sehr offen präsentiert. Ein heißes Höschen trägt sie über ihren hauchzarten Leggings. Ihre Füße stecken in Ballerina, die mit Strasssteinchen besetzt sind und so reichlich in der Sonne glänzen. Die tollen Proportionen lassen den Schluss zu, aus diesem jungen Ding wird einmal eine bezaubernd schöne Frau werden, die von jedermann und vielleicht auch von vielen Frauen begehrt werden wird. Nachdem ich nun festgestellt habe, wie sie mir begegnet ist, muss ich auch zugeben, ich finde es etwas zu früh für die Kleine, sich auch stark mit Schminke und Schmuck herauszuputzen. Ein wenig mehr Natürlichkeit würde ihr sicher besser stehen. Warum macht sie das bloß? Allerdings spüre ich sehr deutlich, dass dieses Mädchen mich begeistert und fasziniert. Tief in mir ist plötzlich eine Wärme, die ich so nicht kenne. Ich spüre ein Begehren und will mich in Fantasien flüchten.

Mein Blick folgt einem Motorboot, welches sich zwischen den Segelbooten hindurch manövriert und diese mit seiner Fahrwelle heftig ins Schaukeln bringt. Unvernunft lässt grüßen.

„Hi, ganz schön warm heute.“ Ich schaue mich um und blicke geradezu ins Gesicht dieser jungen Dame.

„Ja, es geht, schön warm, wie es sich für den Sommer gehört.“

„Du sitzt hier so allein, wieso, hast du keine Freunde oder eine Frau?“

„Du bist ja gar nicht neugierig.“

„Na ja, ich habe auch niemanden, mit dem ich hier sein könnte.“

„Du und niemanden haben, das kann ich ja gar nicht glauben. Dir müssen die Jungs doch reihenweise hinterherlaufen. Und was ist mit Freundinnen? Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass du keine hast.“

„Nichts dergleichen, ich habe weder einen Freund noch eine Freundin. Ich komme ganz gut ohne aus.“ Ich schaue sie an und versuche herauszufinden, ob sie mir einen Bären aufbinden will. Sie betrachtet mich mit einem selbstbewussten Blick. „Du sitzt doch auch alleine hier, wieso hast du denn niemanden?“

„Na ja, ich bin eben etwas schwierig, mit mir kommen die Leute nicht so gut zurecht. Ich genieße es auch immer wieder, hier zu sitzen und meine Ruhe zu haben.“

„Entschuldigung, ich wollte ja nicht stören.“

„Schon gut, ist schon in Ordnung.“ Schweigend sitzen wir nebeneinander und verfolgen das Leben auf dem Wasser. Plötzlich steht sie auf, geht zwei Schritte vorwärts und legt sich dann auf das kräftig satte Grün der Uferbefestigung. Direkt vor mir liegt sie da, ihre Brüste für mich einladend präsentiert, die Beine aufgestellt und als Blickfang hin und her schwankend. Oh ja, ich gebe es zu, sie anzuschauen ist schon toll. Wenn sie älter wäre, oh weh, ich würde glatt …

Sie schaut mich an. Ihre Augen senden mir einen Blick zu, den ich nicht erwartet habe. Dieses kleine Ding?

Es ist eine Woche her, dass ich hier gesessen und mit dem jungen Ding geplaudert hatte. Ich bin nicht sicher, ob ich nur hier bin wegen der Ruhe oder vielleicht doch auch, um dieses bezaubernde Geschöpf wiederzusehen. Gerade widme ich mich dieser Frage, als mich etwas an meine Schulter tippt. Ich drehe mich um und sehe dieses kleine weibliche Wesen, das sich noch damenhafter herausgeputzt hat und mit ihrer tollen Erscheinung sicher die Männerwelt verrückt macht. „Hallo, auch mal wieder hier?“

„Wie du siehst, ich komme öfter her.“ Schon sitzt sie neben mir und dieses Mal ganz dicht an meiner Seite. Ein betörender Duft steigt mir in die Nase, ich sauge ihn mit aller Kraft ein und genieße es. Oh nein, ich muss verrückt sein, ein so junges Ding und ich denke an Sachen, die man nur mit einer Frau machen würde, dürfte.

Bin ich verrückt? Bin ich pervers? Mir gehen viele Gedanken durch den Kopf, nur weil ich mir eingestehe, dieses Mädchen hat mich gefangen, fesselt mich und lässt Fantasien in mir entstehen, die ich mir bislang nie erträumt hatte. Die transparente Bluse, die ihren BH leicht durchblicken lässt, zeigt sehr deutlich ihre heranwachsende Weiblichkeit. Ein Hingucker, ein Blickfang, sicher nicht nur für mich. Ich denke, wenn sie erwachsen sein wird, steht da viel „Holz vor der Hütte“. Die Hüften wiegen sich bei jedem ihrer Schritte. Dieses junge Ding sieht aus wie 20 und hat eine berauschende Ausstrahlung, wie man es nur in seinen kühnsten Träumen zulässt. Kaum lasse ich diesen Gedanken zu, spüre ich etwas, dass ich nicht spüren dürfte, aber es fühlt sich unglaublich gut an.

„Was sagen deine Eltern dazu, wenn du dich so aufbrezelst und dich hier rumtreibst?“ Jetzt schaut sie so, als würde sie nachdenken, welche Wahrheit sie mir anbieten sollte. „Denen ist das nicht wichtig, Hauptsache ich bin abends wieder zu Hause.“

„Musst du nicht in die Schule?“

„Nicht um diese Zeit. Die Nachmittagsstunden fallen derzeit wegen Krankheit aus.“

„Dann machst du also am Abend deine Hausaufgaben?“

„Ja, auch.“

„Was machst du denn sonst so?“ Sie fixiert mich mit ihrem Blick, mustert mich genau und schweigt sich aus. „Was ist, willst du mir nicht erzählen, was du so machst? Muss ja schlimm sein oder hängst du nur so rum?“ Immer noch schaut sie mich prüfend an. Ihr Blick bekommt etwas Trauriges, da ist etwas, das ihr nicht so leicht von den Lippen kommen will.

„Na ja, du machst einen sympathischen Eindruck, gehst mir nicht auf den Geist und lässt mich einfach hier sein. Wenn ich bei dir bin, dann ist es so schön stressfrei. Bei meinen Eltern ist es immer so heftig angespannt, ich weiß nie, was sie von mir erwarten.“

„Eltern können sicher anstrengend sein, aber sie meinen es meistens doch nur gut.“

„Meine sind da anders, ganz anders.“ Stille macht sich erneut breit. Heute kann ich meinen Blick nicht auf dem Wasser bei den Booten lassen, immer wieder zieht es ihn zu diesem jungen Ding, welches ich von Minute zu Minute immer reizvoller wahrnehme. „Nun ja, ich werde mir mal eine ruhigere Stelle suchen, hier sind mir heute zu viele Leute.“ Ich stehe auf und drehe mich weg von dem Mädchen. „Darf ich dich begleiten?“

„Wenn du möchtest, gerne, ich habe nichts dagegen.“ Schon sind wir zusammen auf dem Weg zu einer verborgenen Stelle am See, die nur wenige Menschen aufsuchen.

Wir erreichen die kleine Wiese, die, von wem auch immer gemäht wurde und so einen weichen Rasenteppich anbietet. Zum Wasser geht es noch etwa drei Meter eine Böschung hinunter. Ich setze mich auf die Kante und lasse meinen Blick schweifen. Die junge Dame setzt sich neben mich und schaut ebenfalls über die Weite des Wassers. „Ganz schön warm heute.“

„Ja, wir haben Sommer, da wollen wir doch, dass es warm ist.“ Sie zieht ihre Bluse aus und legt sich einfach auf die kurz gemähte Wiese. Der dunkelgrüne BH steht ihr ausgezeichnet, ob sie wohl auch einen entsprechenden Slip dazu trägt? Ich will mir diese Gedanken nicht verbieten, es sind ja nur Gedanken. „Ist dir nicht auch sehr warm? Willst du dich nicht auch etwas freier machen, dein Hemd kannst du ruhig ausziehen.“ Ich bin überrascht, doch ich lasse ihre Worte als Aufforderung gelten und befreie mich von meinem Oberhemd. Dann lege ich mich neben sie und genieße die Sonne und den leichten Sommerwind, der uns sanft streichelt. Schon entführen mich Fantasien in eine Traumwelt. Dort erlebe ich mit diesem jungen Ding etwas, das in der Realität nicht zulässig wäre. Plötzlich spüre ich eine Hand, die meinen Oberkörper berührt und diesen zart streichelt. Ich schaue sie etwas überrascht an, sie schaut mit einem Blick zurück, der fordernd ist und den ich einer Frau zumuten würde, aber nicht dieser jungen Heranwachsenden. Gegen jede Vernunft lasse ich es zu und genieße diese Berührungen. Als sie meine Brustwarzen erreicht, zucke ich zusammen. Ohne es zu wissen, hat sie eine hochsensible, erogene Stelle gefunden. Sie küsst meine Nippel und ich bin hin und weg, doch auch die Vorsicht kann ich nicht einfach aufgeben. „Warum tust du das? Bin ich nicht ein wenig zu alt für dich?“

„Nein, ich denke nicht. Ich finde es superschön und möchte noch ganz viel mehr erleben,

so wie …“

„So wie? So wie was?“

„Ich weiß nicht, ich sollte nicht darüber reden.“

„Also wenn du den Mut hast, mich so anzumachen, dann kannst du mir auch erzählen, wieso du das tust. Und so ganz fremd sind wir uns ja auch nicht mehr.“ Sie küsst meine Brustwarzen erneut, ich zucke vor Erregung zusammen und in meiner Hose wird eine Beule deutlich sichtbar. Sie bemerkt dies und legt eine Hand auf diese bedürftige Stelle. „Na ja, meine Eltern machen das schon lange mit mir. Mein Vater hatte mich damals immer wieder in meinem Zimmer aufgesucht und mich gestreichelt. Dass seine Hand dabei unter meinem Nachthemd auf meiner Haut lag, war mir nicht negativ bewusst, aber es fühlte sich auch nicht schlecht an. Als er dann meine heranwachsende Brust streichelte und meine Lippen küsste, empfand ich dies als etwas Normales, etwas, das in einer Familie so sein sollte. Später kam meine Mutter dazu und so schien die Welt für mich in bester Ordnung zu sein. Beide streichelten mich und eines Tages bemerkte ich auch, wie mich ein neues Gefühl durchströmte. Seit dem Tag durfte ich in ihr Schlafzimmer kommen. Dort führten sie mich intensiv in die sexuellen Praktiken ein. Meine Mutter zeigte mir meine erogenen Zonen und machte mich immer wieder heiß. Vater schaute oft nur zu, bis meine Mutter sein bestes Stück eines Abends mit der Hand massierte und sein Glied steif wurde. Sie küsste den Schaft und saugte dann diesen Luststab in ihren Mund. Mein Vater reagierte heftig darauf, später forderte er von mir den gleichen Dienst. So tat ich es meiner Mutter gleich und während ich das tat, stellte ich fest, dass es mir gefiel. Plötzlich spritzte mir etwas in den Mund, ich erschrak. Mutter erklärte mir, dass dies das Beste sei und ich alles schlucken und ablecken sollte. Irgendwann kamen noch schöne Wäsche und Sexspielzeuge hinzu.

Mir wurde zwar eines Tages klar, dass ich das nicht dürfte, meine Eltern gar ein Verbrechen an mir verübten, doch ich empfand diese Zuwendungen so superschön, dass ich es nicht aufgeben wollte. Da ich keine Freunde, nicht einmal Freundinnen hatte, mit denen ich hätte reden oder diese Gefühle entdecken können, genoss ich die Zeit mit meinen Eltern. Nur seit einigen Wochen soll ich das auch mit anderen Leuten machen. Sie laden immer wieder Männer ein, mit denen ich Sex haben soll, egal ob ich möchte oder nicht. Das ist unfair.“

„Ja, das ist wirklich unfair. Aber du machst es mit mir auch, ich meine, du erregst mich heftig und weißt genau, dass dies nicht erlaubt ist. Was erwartest du von mir?“

„Ich möchte es mit dir machen, du bist so anders, und ich fühle mich in deiner Nähe sehr wohl. Findest du mich nicht schön genug?“

„Oh doch, ich bin fasziniert von deiner Schönheit und deiner Ausstrahlung. Deine Gegenwart lässt in mir Gefühle erwachen, die ich nicht haben dürfte. Doch ja, ich finde es einfach schön, mit dir hier zu sein.“ Schon spüre ich, wie ihre Hand sich fest um meinen Schaft drückt. Was für ein geiles Gefühl, eine viel zu junge Dame macht mir eine Erregung möglich, die unglaublich und wundervoll ist und die ich schon sehr, sehr lange nicht mehr spürte. Sie presst ihren Körper an den meinen und legt ihre Lippen auf meinen Mund. Ich lasse mich auf ein leidenschaftliches Knutschen ein. Meine Hände streicheln ihren schlanken Körper und berühren jede Stelle, die möglich ist. Als ich ihren Po ertaste, will ich ihn an mich drücken. Dieses weibliche Wesen öffnet meine Hose und zieht sich zwischen meine Beine zurück. Kurz darauf spüre ich ihre heißen Lippen, wie sie sich gekonnt über meinen Schwanz stülpen und ihn zauberhaft verwöhnen. Es ist schon zu lange her, dass ich etwas Ähnliches erleben konnte, so komme ich schon sehr schnell. Sie saugt mich aus und nascht genüsslich.

Einige Tage sind vergangen, mein schlechtes Gewissen ist nicht von mir gewichen. Zweimal haben wir uns noch dort getroffen und extrem bezaubernden Sex gehabt. Ihre Brüste zu küssen und zu liebkosen, ist himmlisch schön. Auch sie oral zu verwöhnen machte mir große Freude. Sie hat mich gerade angerufen und will mehr, will noch mehr Sex mit mir erleben.

So schön das auch ist, ich kann es nicht mehr tun, ich werde mich stellen und so dieser Schande ein Ende bereiten. Dabei sieht sie doch gar nicht so jung aus. Aufgebrezelt kann man sie für 18 Jahre halten und sich einfach einlassen. Für viele Menschen sicher verständlich, gar eine erwünschte Situation, aber ich muss in den Spiegel schauen können und das wird immer schwerer. Wenn das nicht verboten wäre, ich würde noch viele Stunden mit ihr zusammen bezaubernde Gefühle erleben. Sie ist unglaublich gut darin und ich so unendlich bedürftig.

Und was ist, wenn ich es einfach auch weiterhin genieße?

 

DIE REIFEN DAMEN

 

Christa ist eine Frau von 45 Jahren, schlank gebaut mit üppigen Brüsten und langen, welligen, kastanienbraunen Haaren. Sie steht in einem Laden und schaut sich Oberteile an. Mit drei Exemplaren verschwindet sie in der Umkleidekabine.

Ilona, eine Dame Anfang fünfzig, durchstöbert ebenfalls dieses Geschäft. Auch sie verschwindet mit zwei Oberteilen in einer Kabine. Der große Spiegel, der zwischen den Kabinen hängt, erlaubt einen anderen, besseren Blick auf den Sitz dieser interessanten Kleidung. Wie der Zufall es will, stehen beide Frauen nebeneinander und betrachten sich und natürlich auch die andere im Spiegel. Frauen können nicht anders.

Nachdem sie sich gegenseitig beraten hatten, jede sich ihre Wünsche erfüllt hatte, wollten sie sich nicht voneinander trennen. Nicht dass eine etwas gesagt hätte, nein, es waren die Blicke, die sich zwischen den Damen wie Blitze hin und her bewegten. „Ich bin Christa, danke für ihren Rat.“

„Ilona, es war mir ein Vergnügen, das meine ich ganz im Ernst.“ Die Augen der Frauen strahlten und jedem, der sie sehen konnte, käme der Gedanke, die kennen sich schon lange. Christa schaute diese neue Bekanntschaft an und spürte in sich etwas, das immer stärker wurde. Die Frau vor ihr faszinierte sie, erfüllte sie mit einer Wärme, wie sie sie noch nie gespürt hatte. Vorrangig war es das Gesicht, das lieblich und weich darauf zu warten schien, gestreichelt zu werden. Die ebenfalls langen Haare reichten bis auf den Busen herunter, was zu einer Besichtigung des gesamten Körpers einlud.

Der wohlproportionierte Körperbau erschien ihr perfekt zu sein. Die weiblichen Rundungen ließen Wünsche in Christa entstehen, wie sie sie nicht kannte. Sie konnte sich nicht sattsehen und fürchtete bereits den Abschied von dieser, ihr doch völlig fremden Frau, die ihr dennoch gefühlt so nahe war: „Hätten sie Lust, mit mir essen zu gehen, nur so um die Ecke, nichts Besonderes.“ Fragender Blick, Stille, dann nickt Christa.

In dem kleinen Restaurant finden sie Platz an einem Fenster. Sie sitzen sich gegenüber und schauen sich in die Augen. Etwas zwischen ihnen ist so anders als bei anderen Menschen. Christa ist fasziniert von diesen Augen, die sie so unglaublich fesseln. Für Ilona scheint das nicht neu zu sein, sie schaut mit einem Blick, der sich tief ins Herz hineinbrennt. Ein Salat und die Tagessuppe, kombiniert mit einem Glas Wein, reichen den beiden völlig aus. Stille beherrscht den Moment, aber es knistert laut. Die Damen sind voneinander so ergriffen, dass sie kein Wort herausbringen. Diese Situation ist so neu, so angenehm, so gewollt und für beide ein Bedürfnis. Die Temperatur steigt, allerdings nur in der Wahrnehmung der Frauen. Etwas geschieht mit ihnen, sie genießen es. Für Ilona ist das wie gesagt nicht neu, doch Christa kennt solche Gefühle gegenüber einer Frau nicht von sich. „Was machen Sie, wenn sie nicht gerade einkaufen oder essen gehen?“ Christa konnte es nicht mehr aushalten, sie fühlte sich unsicher und nervös, gleichzeitig aber so unbeschreiblich und überwältigend gut.

„Ich bin Psychologin und Physiotherapeutin, derzeit im Urlaub.“

„Das klingt interessant, da treffen Sie auf viele Menschen mit sehr unterschiedlichen Problemen.“ Ilona grinst. „Verzeihung, aber wäre ein du nicht viel besser, mir würde es einiges leichter machen?“

„Wie …, ja …, ich denke schon.“ Ilona lacht laut los und Christa stimmt mit ein.

„Ich bin Ilona.“

„Christa, ich meine, ich bin Christa.“

„Was machen sie …, was machst du, Entschuldigung, denn so, wenn du nicht mit mir hier sitzt?“

„Ich arbeite als Steuerfachfrau in einer großen Firma. Leider habe ich keinen Urlaub, nur einen freien Tag.“ Dabei schauen sich die Damen immer noch suchend und sehnsuchtsvoll in die Augen.

„Es ist kurz nach eins, hast du nicht Lust, mit mir zu kommen, bei mir können wir bequemer sitzen und uns ungestörter unterhalten.“ Christa ist überrascht, fühlt sich überwältigt, überrollt von ihren Gefühlen und dieser Einladung, daher stimmt sie zu.

Sie betreten die Wohnung, die nicht weit entfernt von ihrem Esstisch gelegen ist. Christa bemerkt sofort, wie angenehm ihr diese Räume begegnen, nicht so groß, beinahe kuschelig. Warme Farben lassen jeden Besucher ein Gefühl von Harmonie entwickeln. „Setz dich, fühl dich wie zu Hause. Kann ich dir etwas anbieten?“ Die 45-jährige Frau setzt sich und spürt sofort in sich ein unglaubliches Bedürfnis zu kuscheln. Sie schiebt sich ganz tief in die vielen Kissen hinein, die auf der Couch feinsäuberlich aneinandergereiht wurden. Ein wundervoller Duft erfüllt den Raum, es fühlt sich so gut an, es ist so beruhigend, so entspannend, einfach herrlich angenehm. „Oh verzeih, ich habe dir nicht geantwortet. Ein Kaffee wäre nicht schlecht, türkisch reicht völlig aus.“

„Mit oder ohne?“

„Kaffeesahne wäre toll.“ Ilona verschwindet in der Küche. Christa schaut sich interessiert und neugierig um. Da fällt ihr auf, es gibt auffällig viele Regenbogenfarben in diesem Raum. „Regenbogenfarben, das ist doch ein Zeichen für …, nein.“ Leise hat sie vor sich hin gesprochen, fast unhörbar, dennoch hat Ilona es mitbekommen. Als sie den Kaffee hereinträgt, fragt sie ganz offen: „Ja, Regenbogenfarben stehen für die Schwulen und Lesben. Wusstest du das etwa nicht?“

„Doch schon, aber ich kam gerade nicht darauf. Ich meine, ich hatte nichts bemerkt, was mich auf diesen Gedanken gebracht hätte.“

„Und nun?“

„Jetzt ist es da, es hat mich irgendwie tief bewegt. Ich spüre ein Gefühl aufkommen, welches ich nicht kenne, etwas zwischen Unwohlsein und wunderschön.“

„Für mich ist das nichts Besonderes, denn ich weiß es schon, seit ich 15 war. Ich bin lesbisch und genieße es, so oft ich kann. Hast du ein Problem damit? Wenn dich das irritiert oder gar abstößt, dann respektiere ich das natürlich.“ Christa schaut Ilona an und schweigt. Jetzt färbt sich ihr Gesicht rötlich, in ihr reagiert etwas Neues immer heftiger. „Nein, ich meine, ich habe kein Problem damit. Jeder soll nach seinem Gefühl leben.“

„Schön, wie ist das mit dir? Hast du schon einmal daran gedacht oder gar gespürt, wie es mit einer Frau sein könnte?“

Aus dem rötlich wird nun eine glühend rote Farbe und Christa wird es beinahe unerträglich warm. Noch nie hatte sie auch nur ansatzweise an Erotik mit einer Frau gedacht.

Ilona setzt sich zu ihr, rückt ganz dicht an sie heran. Beide schauen sich in die Augen und versuchen zu erspüren, was die andere denkt. Den Damen wird so extrem heiß, sie scheinen sich gegenseitig verbrennen zu wollen. Vorsichtig greift Christa zu ihrem Kaffee. Sie will trinken, doch ihre Hand zittert. Nicht der heiße Kaffee ist schuld, es ist die unbekannte Erregung, die in ihr aufsteigt und sie immer mehr vereinnahmt. Als sie die Tasse an ihre Lippen hält, strömt auch der bezaubernde Duft ihrer neuen Bekanntschaft intensiv in ihre Nase. Es ist ihr so unglaublich heiß, sie möchte sich am liebsten von ihrer Kleidung trennen. Doch sie ist Gast hier und darf sich nicht ungehörig benehmen. „Ist dir auch so warm?“ Ilona geht bereits jetzt frontal auf ihre begehrenswerte Besucherin zu. Die ist so unter Druck geraten, spürt, dass sie sich dieser Situation nicht entziehen kann und will. Sie möchte es nicht, das sagt ihr ihre Erziehung, aber sie beginnt, sich ihren Gefühlen zuzuwenden, sie zuzulassen, möchte sich doch einlassen, fallen lassen.

Langsam versteht sie sich immer besser. Schon als junges Mädchen bemerkte sie Gefühle für ihre Freundinnen und für die älteren Mädels, insbesondere für die Muttis der Klassenkameraden. Damals wollte sie das nicht zulassen, empfand es gar als schlimm, nicht zulässig und pervers. Heute verweigert sie sich deutlich weniger, die Zeiten haben sich verändert. Es scheint der Moment gekommen zu sein, an dem sie sich neu entdecken darf. Vielleicht wird Ilona sie motivieren, sie auf ihrem zukünftig neuen Weg begleiten.

Diese vertrauenserweckende Dame ist wie der Engel, den man hin und wieder braucht oder wie man ihn zu spüren wünscht. Die erste heftige Aufregung legt sich ganz langsam, aber die Erregung steigert sich enorm. Christa spürt in sich ein Begehren, wie sie es noch nie empfunden hatte und sie ist sich sicher, sie will dieses Neue heute mit dieser Frau erleben, es ungehemmt ausleben. Ilona hat sich in Christa verliebt, Liebe auf den ersten Blick. „Weißt du, Ilona, ich habe schon früh gespürt, dass ich irgendwie anders empfand, als ich es durfte, aber erst heute kann ich die Verbindung zum Regenbogen erkennen und mehr als deutlich spüren. Ich fühle mich unsicher und irgendwie überfordert, aber da sind auch so zauberhafte Gefühle, die mich bei dir sein lassen.“

„Das ist ganz normal, ich vermute, jeder, der irgendwann feststellt, dass er Gefühle in sich spürt, die öffentlich nicht oder nur wenig Akzeptanz bekommen, der wird sich so wahrnehmen. Unter uns Mädels war es damals unauffällig, wir waren Freundinnen und die haben ja immer alles zusammen gemacht. Dass Frauen sich auch küssen, war und ist nichts Ungewöhnliches. Freundinnen schlafen auch gerne mal in einem Bett. Bisweilen bleiben solche Gefühle beinahe unbemerkt. Am Anfang verunsicherte es mich auch, heute lebe ich es aus, wenn sich die Gelegenheit bietet. Du bist mir begegnet und ich habe mich sofort in dich verknallt.“

„Übertreibst du da nicht etwas?“

„Nein, ganz und gar nicht. Zuerst sah ich dein Spiegelbild, diese wunderschönen Augen und die Haare. Später betrachtete ich deine Rundungen, diese unglaubliche Weiblichkeit in deiner Ausstrahlung.

Plötzlich bemerkte ich in mir eine Reaktion, die mich dazu veranlasste, mit dir in Kontakt zu treten. Je länger ich dich anschaute, desto mehr baute sich in mir ein Begehren auf.“ Christa schaut Ilona mit einem neugierigen, sehnsuchtsvollen Blick an.

„Ja, ich glaube ich weiß, was du meinst, mir ist nur allzu klar, wovon du sprichst. Zuerst war ich extrem aufgeregt, jetzt bin ich so erregt, dass ich es mir kaum gestatten möchte. Entschuldige bitte. Es ist mein erstes Mal, eine Art Premiere, dass ich meine Gefühle dieser Art zulasse. Du machst es mir heute möglich und das fühlt sich berauschend schön an.“ Ilona drückt ihren Körper an Christa und legt ihren Arm auf deren Schultern. Noch immer suchen sie, sich mit den Augen zu verstehen, die Blicke verschmelzen miteinander. Ilona zieht Christa an sich, die legt ihren Kopf an die Schulter ihrer Neubekanntschaft und schließt die Augen. Sie will nur noch erspüren, was sich ihr jetzt bietet, was sich in ihr und mit ihr entwickelt. Ilona streichelt das Gesicht ihrer neuen Freundin, die genießt es, kuschelt sich ganz eng an. Immer mehr erhöht sich der Druck, den diese Frau auf sie ausübt. Ilona fühlt, dass sich ihr Wunsch heute endlich mal wieder erfüllt und sie in wenigen Minuten diese bezaubernde Frau vernaschen wird. „Ich finde es heute extrem heiß, geht es dir auch so?“ Christa schaut sehnsuchtsvoll, beinahe schon wie in Trance und stimmt zu. Das Blinzeln der Augen dieser reizvollen Frau, das man durchaus als Betteln interpretieren kann, lässt Ilona aktiver werden. „Dann sollten wir vielleicht …, ich meine nur, wir könnten uns ja etwas freizügiger bewegen. Natürlich nur, wenn du das auch möchtest.“ Da Christa keinen Laut von sich gibt, beginnt Ilona sogleich, ihre neue Liebe langsam zu entkleiden. In einer Art Rausch helfen sie sich gegenseitig, schnell liegen die Kleidungsstücke frei im Raum verteilt. Den Weg ins Schlafzimmer gehen sie Hand in Hand. Dort steht das große Bett, mit vielen Kissen, seidigen Tüchern und einigen Kuscheltieren. Der Raum ist erfüllt von einem Duft, der ihre Gefühle noch verstärkt. Es ist nicht nur das Parfüm, es ist noch intensiver und füllt den ganzen Raum aus.

Ilona schiebt Christa auf das Bett, wo sie sich auf den Rücken legt. Ilona kniet auf der Bettkante und lässt ihre Hände über die Füße ihrer lieblichen neuen Lesbe gleiten. Die macht sich mit einigen Lauten bemerkbar und gibt damit an, dass sie diese Berührungen sehr genießt. Schon wandern die Hände über die Waden, die Knie, die Schenkel bis über die Hüfte hoch zum Bauch. Dort liegen sie kurz knapp unterhalb des Bauchnabels nebeneinander und drücken sanft in den Bauch hinein. Das löst bereits ein leises Stöhnen aus und Ilona ist sich sicher, dass sie auf dem richtigen Weg ist. Nach einer kurzen Pause schieben sich die Hände weiter hoch, so sanft, fast berühren sie die Haut nicht mehr, erreichen die unteren Rippenbögen. Diese zarte Berührung ist für Christa hocherregend. Dann erreichen die weichen Finger die Brüste, ertasten sie, massieren sie sanft und sensibel. Wie von Zauberhand stellen sich die Brustwarzen von Christa auf und werden ganz fest. Ilona weiß nun, sie hat gewonnen, ihre Zärtlichkeit hat das erwünschte Ziel erreicht und macht diese bezaubernde Frau immer geiler. Ihre Erregung steigert sich immer weiter, Christa wünscht sich nur ganz kurz einen Höhepunkt herbei.

Plötzlich spürt sie, wie sich der Körper von Ilona auf den ihren legt, sich die Lippen aufeinanderpressen und die Zungen einen leidenschaftlichen Tanz beginnen. Vier Hände pressen diese beiden Körper zusammen und lassen sie nicht wieder auseinander. Die Zungen drohen sich zu verknoten, so heftig intensiv tanzen sie ihren sexuellen Reiztanz. Die Gegenwart verschwindet, sie gleiten beide ab in einen erotischen Traum, der nicht enden will. Einer der Körper macht sich dann ganz langsam auf den Weg nach unten. Erst als der Kopf zwischen den Schenkeln Platz findet und der Mund den Eingang der Liebeshöhle gut erreichen kann, bleibt der Körper liegen. Christa spürt, wie sich etwas in ihrem Intimbereich extrem zart ans Werk macht und sie zu Gefühlen treibt, die ihr so noch nicht bekannt waren. Während die Zunge ihre reizvolle Perle umkreist und sie zu lautem Stöhnen veranlasst, dringt ein Finger in ihre Lustgrotte ein. Für Christa ist es eine Premiere von der berauschendsten Art. Sie möchte, dass es nie wieder aufhört, und sehnt sich doch immer mehr nach dem großen Höhepunkt, einem Megaorgasmus. Dabei greifen ihre Finger in die Haare der aktiven Dame, die ihr heute zeigt, wie herrlich der Sex zwischen Frauen sein kann. Ilona presst den Kopf in den Schritt von Christa, die genießt diese unglaublichen Momente. Als diese immer lauter stöhnt, sich ein Orgasmus anzubahnen scheint, da löst sich Ilona von ihr. Schon hält sie ein Fläschchen in ihrer Hand, gießt das Massageöl auf die Brust und den Bauch von Christa. Die ist etwas verunsichert, denn sie kennt solche Spiele nicht. Doch dann spürt sie erneut die warmen, weichen Hände, die sich daranmachen, dieses warme Öl auf ihrer Haut zu verteilen und es sanft einzumassieren. Sie ist unglaublich überrascht, wie sehr sie dieses Verwöhnprogramm genießen kann. Der Körper glänzt reizvoll im gedämmten Licht und ihre Brüste flutschen unter den Fingern von Ilona hin und her. Keine will sich das entgehen lassen, beide sind so extrem heiß und wollen, dass es niemals aufhört. Schon bewegen sich die Hände über die Bauchdecke in Richtung Vulva. Das Öl hat bereits den Weg gefunden und die ersten Finger folgen ihm. Sie ölen den Scheideneingang komplett ein und suchen sogleich die Perle. Dort kreisen sie ein wenig, spüren diese kleine Veränderung und die massiven Gefühle von Christa, die sich nun durch ein lautes Stöhnen und das Winden ihres Körpers deutlich machen. Zwei Münder pressen ihre Lippen aufeinander. Die Leidenschaft lässt sie sich vereinen, der nahende Orgasmus treibt Christa in einen sexuellen Rausch, in den sie ganz tief abtaucht und nur noch diesen irre geilen Sex spüren kann und will. Nie hat sie Derartiges erlebt, nun weiß sie, was sie in den vielen Jahren versäumt hat. Lesbische Gefühle sind so unglaublich schön, so anders und so bezaubernd schön, dass sie sich fragt, weshalb sie diese nie zugelassen hatte. Und dann spürt sie ihn, diesen Rausch, dieses einmalige Gefühl, den Wahnsinn, wie sich ein Megaorgasmus seinen Weg bahnt und ihren Körper ganz vereinnahmt. Fast schreit sie dieses Gefühl heraus und Ilona ist sich sicher, es war nur ein zauberhafter Anfang einer irre tollen Beziehung.

In den folgenden Wochen erleben beide viele Stunden intensiver Zweisamkeit und eine ganze Reihe von Orgasmen, die so unglaublich und traumhaft schön sind. Ihnen steht eine wundervolle Zukunft bevor, Liebe ist eben auch für reife Damen unschlagbar.

 

DA WAR DIESES ÄLTERE EHEPAAR

 

Es ist ja nicht so, dass ich die beiden erst kürzlich kennenlernte, das geschah schon vor vielen Jahren, aber etwas hat sich verändert. Wie immer umarmte ich die Frau, gefühlvoll und mit Liebe, ihm reichte ich ehrwürdig die Hand. Er ist ja schließlich schon Mitte achtzig und die Gesundheit hat bereits heftig gelitten. Seine Frau hingegen erscheint immer voller Energie und Kraft und sie sieht bemerkenswert gut aus. Damit ergeben sich aber auch Probleme für die beiden, die irgendwie gelöst werden sollten.

Wie seit Jahren freue ich mich, wenn ich die beiden sehe und diese bezaubernde Frau umarmen darf. Sie ist wohl so um die fünfundsechzig, ich dagegen ein junger Spund von Ende vierzig. Solange ich die beiden kenne, immer fühlte sich diese Dame toll an, so warm und geschmeidig. Heute aber scheint mir etwas anders zu sein. Diese Umarmung war nicht so wie sonst, da war etwas anderes dabei. Zumindest hatte ich das Gefühl, dass sie mich viel fester hielt als sonst, mich an sich presste, als würde sie mich festhalten wollen. Klar, meine Einschätzung ist nur eine Hypothese, aber ich vertraue auf mein Bauchgefühl.

Meine Wahrnehmung wurde in den letzten Monaten, in denen wir uns seltsamerweise immer öfter trafen, weiter gefestigt. Heute treffe ich die beiden erneut und werde sehr sensibel darauf achten, was mir begegnet.

In meinem Kopf überschlagen sich die Gedanken, alles nur Hypothesen, Vermutungen, aber nichts Handfestes.

Da sind sie, ich bin aufgeregt, positiv aufgeregt, das möchte ich betonen. Die bezaubernde Frau kommt direkt auf mich zu und lächelt mich an. Sie legt ihre Arme um mich und drückt mich fest an sich. Ich nutze den Augenblick und umarme sie mit Leidenschaft. Wow, ist das ein tolles Gefühl, nur die Gedanken, die in mir auftauchen, die muss ich besser verdrängen. Dann begrüße ich ihren Mann, es tut gut, ihn immer wieder zu treffen und ihn meistens freundlich und strahlend wahrzunehmen. Natürlich übersehe ich seine körperlichen Probleme nicht, die wohl niemand ignorieren könnte. Beide sind, wie es scheint, gut drauf. Die Dame spricht mich an und fragt, ob ich nicht etwas Zeit für sie hätte, denn sie müssten etwas mit mir bereden. Ich stimme zu.

Wir gehen in ein kleines Restaurant, setzen uns an einem Fenster in die Sonne. „Es ist schön, dass du Zeit für uns hast. Ich will gar nicht lange um den heißen Brei herumreden. Wir haben da ein Problem, eine Frage, die du sicher nicht erwartest, aber wir sind uns einig, sie muss gestellt werden.“ Ihr Mann schaut mich seltsam an, dann wirft er ihr einen seltsamen Blick zu, er nickt zustimmend. „Wir kennen uns nun schon so viele Jahre, da ist es doch ganz normal, dass ich euch mein Ohr leihe. Schieß los, was kann ich für euch tun?“ Beide schauen sich mit einem prüfenden Blick an, dann wendet sich diese reife, aber wunderschöne Frau mir zu. „Es ist so, du weißt ja schon, dass wir einige gesundheitliche Probleme haben, insbesondere mein Mann. Leider betreffen die Folgen auch einen Bereich, der sehr sensibel ist. Ich weiß gar nicht, wie das ausdrücken soll, aber mein Gatte ist nicht mehr in der Lage mich zu lieben, körperlich.“ Ich schaue sie an, verdutzt, überrascht und verwirrt, denn damit hatte ich nicht gerechnet. „Das kann ich verstehen, aber was könnte ich da tun?“

„Du bist uns so sympathisch, wir mögen dich sehr, da haben wir uns gefragt, ob du uns nicht helfen könntest.“

„Ich? Wie könnte ich euch da helfen?“

„Sage ihm, was wir besprochen haben, es muss sein, wir wollen es doch beide.“ Ihr Mann ist fordernd, traut sich selber wohl nicht und drängt nun seine Frau zu einer ausreichenden Antwort. Er selbst hält sich lieber zurück. Sie schaut ihn irritiert an, dann mich. Ich spüre, sie ist sehr unruhig und nervös.

„Dass mein Ehemann seine Liebesleistung mit der Zeit immer mehr verloren hatte, haben wir bemerkt. Wir versuchten, uns der Situation anzupassen, aber das gelang nur teilweise. Er hatte in der Folge weniger damit Schwierigkeiten, aber ich konnte mich nicht von meinen Sehnsüchten und Bedürfnissen trennen. Immer wieder spürte ich diese heftigen Wünsche in mir, deshalb besorgten wir uns einige Sextoys, Filme und andere Hilfsmittel, aber es half nur sehr begrenzt. Ohne die rechte Lust kann er sich nicht entsprechend einbringen, ich leide immer öfter und stärker darunter. So sprachen wir über unser Dilemma, suchten nach einer Lösung und da fiel dein Name. Wir mögen dich sehr und finden dich unglaublich sympathisch. Ich sagte meinem Gatten, dass ich mir vorstellen könnte, mit dir sehr, sehr gerne Erotik und Sex zu erleben. Es waren deine Umarmungen, die mich dazu inspirierten. Es war immer wieder so wunderschön, wenn sich deine Arme um meinen Körper legten und mich festhielten. Dabei meinte ich immer zu spüren, dass du mich gerne und mich als Frau ebenfalls als sehr angenehm empfunden hast. Habe ich mich da geirrt?“ Ich bin etwas überrascht und verwirrt, habe ich das gerade richtig verstanden?

„Nein, ganz und gar nicht, ich mag dich sehr und empfinde dich als ein bezaubernd schönes weibliches Wesen. Doch, was genau ist euer Anliegen, was stellt ihr euch vor?“

„Ich sagte meinem Mann, dass ich nicht ohne körperliche Berührungen leben wollte und könnte. Er bemüht sich ja, aber es fehlt etwas, das ich unbedingt erleben möchte. Ich bin nicht mehr so jung und mein Gatte ist bereits ein alter und gesundheitlich sehr eingeschränkter Herr. Es tat ihm weh, dass ich ihn mit meinem Problem belästigte. Nicht, dass ich es ihm erzählt habe, ist schlimm, eher dass er mir nicht geben kann, was ich so sehr brauche.“

„Und ich soll dazu in der Lage sein oder wie?“

„Na ja, ich selbst mag dich sehr und ich könnte mir gut vorstellen, mit dir solche schönen Erfahrungen zu machen. Du musst ja auch nicht gleich antworten, aber wir wollten es dir doch wenigstens antragen. Allerdings hat mein Männe eine Bedingung geäußert. Er will dabei sein, möchte sehen, wie wir es treiben, ob ich damit wirklich zufrieden sein werde.“